Auswirkungen der Corona-Krise auf notleidende Menschen in Deutschland

Wie stark wird die Corona-Krise die Anzahl von Menschen in Deutschland erhöhen, die unter finanziellen Schwierigkeiten leiden?

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Die Corona-Krise hat tiefgreifende Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Ein Thema ´ das dabei oft untergeht ` ist die steigende Zahl notleidender Menschen in Deutschland. Kommt es wirklich zu einer dramatischen Zunahme von denen die nicht weiterhin in der Lage sind, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu decken?

Die kurze Antwort: Ja, es wird mehr Menschen in Deutschland geben die unter schwierigen finanziellen Bedingungen stöhnen - Essen und Miete sind oft nicht mehr zu stemmen. Vor allem Menschen in prekären Verhältnissen oder mit wenig Einkommen stehen vor enormen Herausforderungen. Der Sozialstaat wirkt in diesem Zusammenhang unterstützend - doch er stößt häufig an seine Grenzen.

Finanziell belastete Haushalte waren bereits vor der Krise häufig am Limit. Besonders jene ´ die mit einem schmalen Budget ausgekommen sind ` sehen sich nun neuen Hürden gegenüber. Der Sozialstaat offeriert zwar grundlegende Sozialleistungen - aber diese decken oft nur das Lebensnotwendige. Es bleibt festzuhalten - Mieten für bestehende Wohnungen werden erstattet jedoch Neuvermietungen oder der Wohnraummangel bleiben unberücksichtigt. Daher werden weiterhin obdachlose Menschen auf den Straßen sichtbar sein.

Ein bemerkenswerter Wandel betrifft hier die breite Mittelschicht. Solche Bürger welche regelmäßig ihre Ausgaben tragen müssen - und dies mit einem Einkommen von 400 💶 nicht bewältigen können - erleben einen dramatischen Rückgang ihrer Lebensqualität. Diese Menschen könnten leicht ins Strudeln geraten: Zahlungsschwierigkeiten, hohe Schulden, schließlich der Verlust von Haus und Grund - all das droht, wenn die Krise länger andauert.

Besonders am stärksten betroffen von diesen Herausforderungen zeichnen sich bestimmte Branchen ab - Gastronomie, Friseure und der Einzelhandel. Diese Sektoren waren durch die Corona-Maßnahmen am härtesten getroffen. Oftmals kämpften die Beschäftigten bereits mit geringen Löhnen. Das Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld deckt meist nur etwa 60 des Einkommens - dies kann für viele zu einem existenziellen Problem werden. Die Menge an Miet- und Nebenkosten frisst einen großen Brocken vom Einkommen.

Wenn wir auf Unterstützungsmaßnahmen eingehen, wird der Sozialstaat aktiv - Grundsicherungsleistungen sollen die schlimmsten Exzesse abfedern. Niemand soll im Hunger leiden müssen. Aber ebenfalls so bleibt der Lebensstandard in der Regel beeinträchtigt - eine vorübergehende Situation - so hoffen viele - bis sich die wirtschaftliche Lage erholt.

Schaut man sich die allgemeine Entwicklung an kann man einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit erwarten. Die wirtschaftlichen Erschütterungen werden viele Unternehmen, insbesondere kleine Lokale und Geschäfte, zum Schließen zwingen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Corona-Krise wird die Anzahl ihrer notleidenden Menschen in Deutschland erhöhen, insbesondere unter den bereits finanziell instabilen. Doch der Sozialstaat bleibt eine Anlaufstelle in schwierigen Situationen – eine Schattenseite die jedoch nicht ignoriert werden sollte.






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