Ist Krafttraining für unter 15-Jährige schädlich fürs Wachstum?

Beeinflusst Krafttraining das Wachstum bei Kindern und Jugendlichen negativ?

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Krafttraining. Eine spannende Frage beschäftigt viele Eltern und Trainer: Schadet es dem Wachstum von unter 15-Jährigen? Viele glauben – es wäre schädlich. Das ist jedoch nicht korrekt. Es gibt keine fundierten wissenschaftlichen Beweise die diese Annahme untermauern. Solange das Training unter professioneller Aufsicht erfolgt und altersgerecht gestaltet ist– ist es absolut unbedenklich.

Ein weit verbreiteter mythos über Krafttraining entstand ursprünglich in Gegenden mit hohem Anteil an Kinderarbeit. Dort mussten Kinder schwere Dinge heben oft ohne genügende Ernährung oder medizinische Betreuung. Diese Umstände sind nicht mit geplantem und sicherem Krafttraining zu vergleichen. Die Wahrnehmung ´ Krafttraining könne schädlich sein ` ist also das Resultat dieser falschen Assoziation.

Ein qualifizierter Trainer » der Erfahrung im Umgang mit Kindern hat « ist unerlässlich. Diese Trainer können sicherstellen: Dass das Training angepasst wird. Es ist wichtig – die Bedürfnisse jedes individuellen Kindes zu berücksichtigen. Nur so kann eine gesunde Entwicklung der Muskulatur gefördert werden. Außerdem dürfen die Gewichte die gehoben werden, nicht zu schwer sein. Überlastung führt nur zu Verletzungen und ist zu vermeiden.

Ideal ist ein Ganzkörpertraining. Zwei bis drei Mal pro Woche sind optimal. Die Intensität sollte so gewählt werden, dass ein "Brennen" in den Muskeln zu spüren ist. Überlastung ist jedoch tabu. Es reicht aus ´ die Muskulatur moderat zu beanspruchen ` um Fortschritte zu erzielen.

Darüber hinaus sollte Krafttraining nicht die einzige Form der körperlichen Betätigung sein. Kinder und Jugendliche brauchen ein vielseitiges Sportprogramm. Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen sind ähnlich wie wichtig. Flexibilitätstraining ´ etwa durch Yoga oder Dehnübungen ` sollte nicht vernachlässigt werden. Die Balance zwischen diesen verschiedenen Sportarten ist entscheidend.

Positive Effekte. Krafttraining kann also die Knochengesundheit stärken die Muskelkraft erhöhen und die Koordination optimieren. Eine strukturierte Herangehensweise, mit qualifizierter Aufsicht und einem durchdachten Trainingsplan, ermöglicht es den jungen Sportlern– ihre Grenzen zu erkennen und gleichzeitig fit zu bleiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Krafttraining für Kinder und Jugendliche ist empfehlenswert. Bei richtiger Durchführung und unter Anleitung erfahrener Trainer kann es sogar das Wachstum fördern. Die falsche Angst vor den negativen Auswirkungen sollte überdacht werden. Bewegung und Training sind notwendig– für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.






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