Hilfe beim Verfassen eines Leserbriefs und Verständnis von Nominalisierung

Wie schreibt man einen Leserbrief und was ist Nominalisierung?

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Ein Leserbrief ist eine kurze schriftliche Antwort auf einen Artikel in einer 📰 oder Zeitschrift. Er dient dazu die eigene Meinung zu einem bestimmten Thema zu äußern und kann sowie Zustimmung als ebenfalls Kritik enthalten. Beim Verfassen eines Leserbriefs gibt es keine verbindlichen Regeln, da er die Meinung und Individualität des Verfassers widerspiegeln soll. Dennoch gibt es einige Tipps und Hinweise ebenso wie man einen Leserbrief strukturiert und ansprechend verfasst.

Zunächst einmal sollte der Betreff des Leserbriefs den Artikel » auf den man sich bezieht « deutlich benennen. Man kann zum Beispiel schreiben: "Ihr Artikel 'Leserbriefe sind blöd' vom 32․5.14″. Dadurch wird sofort klar – auf welchen Artikel man sich bezieht und erhöht die Chancen auf Veröffentlichung.

Der Aufbau eines Leserbriefs folgt üblicherweise einer bestimmten Struktur. Nach der Anrede folgt eine kurze Einleitung in der man das Thema des Artikels zusammenfasst und seinen Standpunkt dazu darlegt. Anschließend werden die Argumente aufgelistet die entweder für oder gegen das Thema sprechen. Dabei sollten die wichtigsten Argumente zuerst genannt werden, da die Redaktion möglicherweise den Leserbrief kürzt und den letzten Absatz weglässt.

Ein wichtiger Punkt beim Verfassen eines Leserbriefs ist die Verwendung von Nominalisierungen. Eine Nominalisierung entsteht – wenn man ein Verb in ein Nomen umwandelt. Zum Beispiel wird aus dem Verb "kochen" die Nominalisierung "das Kochen". Man kann also sagen: "Das Kochen von Nudeln mache ich gerne".

Die Nominalisierung ermöglicht es Informationen präziser und strukturierter auszudrücken. Sie kann auch dabei helfen – komplexe Sachverhalte verständlicher zu machen. Bei der Verwendung von Nominalisierungen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sie sinnvoll und richtig zum Einsatz kommen.

Nach der Auflistung der Argumente folgt eine Zusammenfassung und ein beendender Schlusssatz, in dem man noch einmal seine Meinung auf den Punkt bringt. Am Ende des Leserbriefs sollte der Name des Verfassers nicht vergessen werden.

Um den Leserbrief ansprechend zu gestalten » kann man ihn mit eigenen Erfahrungen « Beispielen oder Statistiken ausschmücken. Wichtig ist jedoch – dass man dabei sachlich und respektvoll bleibt und keine persönlichen Angriffe gegen den Autor des Artikels oder andere Leser startet.

Abschließend ist es empfehlenswert, den Leserbrief noch einmal gründlich zu überprüfen um Rechtschreibfehler und Grammatikfehler zu vermeiden. Eine klare und verständliche Formulierung ist entscheidend um die eigene Meinung optimal zu vermitteln.

Insgesamt ist das Verfassen eines Leserbriefs eine gute Möglichkeit um sich aktiv in gesellschaftliche Diskussionen einzubringen und seine Meinung zu vertreten. Mit etwas Übung und Beachtung der genannten Tipps kann jeder einen überzeugenden und gut strukturierten Leserbrief verfassen.






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