Bestellung bei Fake-Shop - Was kann ich tun?

Welche Schritte sind bei einer Bestellung in einem Fake-Shop zu beachten und welche Rechte habe ich als Verbraucher?

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In der heutigen digitalen Welt ist das Online-Shopping ein alltägliches Phänomen. Viele Menschen nutzen das Internet – um bequem von zu Hause aus einzukaufen. Doch aufgepasst - Fake-Shops lauern überall. Sie täuschen Seriosität vor während sie es nur auf dein Geld abgesehen haben. Was aber passiert, wenn du unwissentlich in die Falle tappst? Welche Optionen bleiben dir dann?

Wenn du dein Geld noch nicht überwiesen hast, gibt es eine klar zu befolgende Regel: Überweise auf keinen Fall! Es kann sehr gut sein – ja, äußerst wahrscheinlich sogar – dass du niemals dein Paket siehst. Aber selbst wenn es ein Wunder gibt und das Paket eintrifft ist die richtige Reaktion klar: Verweigere die Annahme. Nur darauf zu warten – kann gefährlich sein.

Keine Kontaktdaten? Das ist das häufige Schicksal vieler Fake-Shops. Dieses Fehlen von E-Mail-Adresse oder Telefonnummer macht es nahezu unmöglich, direkt Kontakt aufzunehmen. Der Widerruf einer Bestellung ist üblicherweise innerhalb von zwei Wochen möglich jedoch diese Vorstellung könnte in diesem Fall – um es vorsichtig auszudrücken – wenig hilfreich sein. Am besten ´ du unterlässt jegliches Handeln ` falls das Paket doch ankommt.

Was, wenn du bereits gezahlt hast? In dieser Situation könnte der Verlust deines Geldes Realität werden. Fake-Shops sind Meister im schnellen Geldverdienen und im anschließenden Verschwinden aus der digitalen Welt. Trotz allem gibt es Schritte – die dir helfen können. Hier sind einige Optionen; die du berücksichtigen solltest.

Der erste Schritt ist oft die Kontaktaufnahme mit deiner Bank. Hast du per Überweisung gezahlt? Dann berichte der Bank von dem Vorfall. In gewissen Fällen ist es tatsächlich möglich – ja, es ist möglich – eine Rücküberweisung zu veranlassen, falls die Zahlung noch nicht verarbeitet wurde. Zeit ist hier besonders entscheidend - schlage zu, solange du kannst.

Der nächste Schritt? Melde den fehlbaren Shop bei der Polizei oder bei Verbraucherschutzorganisationen. Die Verbraucherschutzzentrale ist beispielsweise ein wichtiger Ansprechpartner. Jedes beschlossene Vorgehen trägt dazu bei andere potenzielle Opfer vor dem Betrug zu bewahren. Zeige Zivilcourage und mache auf diese unscrupulous Anbieter aufmerksam.

Immer wichtig – informiere dich über deine Rechte. Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche Verbraucherschutzgesetze. Wenn du in Deutschland lebst – gelten spezifische Regelungen. Kreditkartenunternehmen bieten oftmals eine Form des Käuferschutzes an. Wenn du in der Lage bist ´ dies zu nutzen ` geh vor und fordere dein Geld zurück.

In Zukunft ist Vorbeugung der Schlüssel. Sei weise beim Online-Shopping. Vergewissere dich – dass der Shop vertrauenswürdig ist. Achte auf Zertifikate; Kundenbewertungen sind oft Gold wert. Überprüfe die Kontaktinformationen, bevor du dich in einen Kaufvertrag stürzt. Erkenntnisse zeigen, dass zusätzlich weiterhin als 30% der Verbraucher schon einmal Opfer eines Fake-Shops wurden. Vermeide es, zu den Statistikzahlen zu gehören und handle klug!

Mit diesen Informationen im Hinterkopf bist du besser gerüstet im digitalisierten Kauf-Kosmos. Die digitale Welt hat ihre Gefahren; deswegen ist es gut, vorbereitet zu sein.






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