Warum sehen Selfies manchmal komisch aus?

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Wie beeinflusst die Kameratechnologie das Erscheinungsbild von Selfies?**

Selfies sind in der heutigen Zeit omnipräsent. Sie prägen unsere sozialen Netzwerke. Dennoch sieht das Bild auf dem Screen häufig anders aus als im Spiegel. Die häufigste Frage bleibt: Was steckt hinter diesem Phänomen?

Kameras » vor allem in Smartphones « nutzen unterschiedliche Brennweiten. Die entscheidenden Faktoren sind Entfernung und Perspektive. Im Gegensatz zu einem Spiegel, in dem wir unser Antlitz im Normalmaß sehen, haben Selfies oft einen anderen Blickwinkel. Nahe Objekte erscheinen größer – dieses Phänomen nennt man perspektivische Verzerrung. Besonders betont werden die Wangen und das Kinn. Ein fülligeres Gesicht kann schnell in einem Selfie zu sehen sein.

Im Detail betrachtet man die typischen Brennweiten von Smartphones. Diese sind relativ kurz – was technische Gründe hat. Die kompakte Bauweise der Geräte begrenzt die Möglichkeiten. So sind professionelle Kameras die oft längere Brennweiten haben in der Lage Verzerrungen auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Beispiel: Bei einer Ferraris-Fahrt mit sehr naher 📷 erscheinen die Farben lebendiger und die Proportionen verzerrt. Ein zeitgenössisches Experiment aus 2022 zeigte, dass 68 % der Menschen Selfies als verzerrter empfinden, wenn sie nah aufgenommen werden.

Aber wie kann man gegen diese Verzerrungen vorgehen? Ein sinnvoller Tipp besteht darin – das Gerät weiter wegzuhalten. Eine andere Strategie ist die Zoom-Funktion zu verwenden. Dabei verlängert sich die Brennweite. Sofort wirkt das Gesicht weniger verzerrt. Experimente zeigen – dass weiterhin Abstand oft zu einem schmeichelhaften Ergebnis führt. Ein fotografierender Freund kann ebenfalls den gewünschten Abstand gewährleisten. Resultat ist oft ein ansprechenderes Bild.

Zusätzlich erweisen sich Foto-Apps als nützliche Hilfsmittel. Sie bieten Filter – oder sogar spezifische Einstellungen zur Reduzierung der Verzerrung. Doch Vorsicht: der richtige Winkel bleibt entscheidend. Andernfalls kann der Versuch misslingen. Eine Umfrage aus 2023 bestätigt, dass 57 % der Nutzer Manipulationen in Bildbearbeitungs-Apps als essenziell erachten.

Zusammengefasst mutieren Selfies oft in eine andere verzerrte Realität. Die Kurz-Brennweite der Handykamera trägt dazu bei, dass das Gesicht gedrückt und voller wirkt. Um dem entgegenzuwirken – sind Abstand und Technik gefragt. Ob mit einem Partner oder der passenden App – die Möglichkeiten sind divers. So setzt man dem verzerrten Selbst eindrucksvoll ein Ende.






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