Unterschied zwischen Hörakustiker und Hörgerätakustiker?

Gibt es tatsächlich Unterschiede zwischen den Bezeichnungen Hörakustiker und Hörgerätakustiker?

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Die Begriffe Hörakustiker und Hörgerätakustiker sind häufig in Verwendung und werden oft als Äquivalente angesehen. Der zentrale Punkt ist jedoch – dass kein tatsächlicher Unterschied besteht. Diese Berufe vordefinieren eine identische Tätigkeit im Bereich der Hörgeräteversorgung. Die offizielle Umbenennung im Jahr 2016 führte dazu: Dass der Begriff Hörakustiker nun den im Gesundheitswesen geläufigeren Namen darstellt. Doch was ebendies bedeutet das für die Fachkräfte und die Patienten?

Hörakustiker haben den Auftrag Menschen mit Hörproblemen zu unterstützen und individuell zugeschnittene Hörgerätelösungen anzubieten. Zunächst wird die Art und Schwere der Hörstörung bestimmt. Dabei spielt die audiometrische Messung eine Schlüsselrolle. Diese Tests bilden die Voraussetzung für jede erfolgreiche Hörgeräteversorgung. Der Weg vom ersten 💬 bis hin zur optimalen Hörhilfe ist ein individueller Prozess.

In dieser professionellen Tätigkeit ist es entscheidend sich auf die Besonderheiten jeder Schwerhörigkeit einzustellen. Laut aktuellen Studien leiden rund 16% der deutschen Bevölkerung unter einer nachweisbaren Hörminderung. Dieser Prozentsatz verdeutlicht die Wichtigkeit der Hörakustiker. Ihre Anforderung ist es – sowie technische als ebenfalls medizinische Kompetenzen zu kombinieren. Sie benötigen umfassendes Wissen in Audiometrie Anatomie und auch in psychologischen Aspekten des Hörens. Dies erlaubt ihnen eine treffsichere Auswahl passender Hörgeräte um eine bestmögliche Hörverbesserung zu gewährleisten.

Die Ausbildung zum Hörakustiker » die in der Regel drei Jahre dauert « erfolgt dual. Dies bedeutet – dass die angehenden Fachkräfte sowohl praktische Erfahrungen im Betrieb als auch theoretisches Wissen in der Berufsschule erwerben. Ein großer Vorteil des dualen Systems ist die direkte Anwendung des Gelernten. Nach der Ausbildung haben die Absolventen die Wahl entweder mit dem Gesellenbrief oder dem Meisterbrief in diesem Berufsfeld zu agieren.

Ein weiteres wichtiges Detail ist die enge Zusammenarbeit zwischen Hörakustikern und HNO-Ärzten. Diese Partnerschaft ist für die vergleichende Anpassung von Hörgeräten notwendig. In der Regel verweist der HNO-Arzt Patienten an die Hörakustiker, zu diesem Zweck eine präzise Anpassung erfolgen kann. Diese Verzahnung der beiden Professionen optimiert die Versorgung von Patienten und führt zu einer höheren Lebensqualität für Betroffene.

Zusammenfassend stellt sich nun die Frage, warum beide Begriffe existieren und warum der Neologismus „Hörakustiker“ beliebter geworden ist. Der Wandel zu diesem Begriff geht mit einer stärkeren Professionalisierung einher. Beide Kreationen beschreiben jedoch denselben Beruf. Die wichtige Aufgabe bleibt – Patienten mit Hörproblemen eine umfassende und individuelle Versorgung zu ermöglichen. Die Entwicklung der Hörakustiker-Fachrichtung zeigt ebenso wie wichtig es ist sich stets auf die neuesten Errungenschaften in der Technik einzustellen um den Patienten die bestmögliche Hörversorgung anzubieten.






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