Narbenbildung bei einseitiger Plasma-Spende: Ist das schlimm?

Ist es schlimm, immer nur auf einer Seite des Arms Plasma zu spenden? Können sich Narben bilden und gibt es sonstige gesundheitliche Risiken?

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Es ist grundsätzlich egal, ob man bei der Plasma-Spende immer nur einen Arm verwendet oder regelmäßig zwischen beiden Armen wechselt. Es gibt keine direkten gesundheitlichen Risiken die mit der einseitigen Spende von Plasma verbunden sind. Allerdings kann es im Laufe der Zeit zu einer Narbenbildung an den Einstichstellen kommen. Dies kann ungünstig sein, wenn man in Zukunft aus anderen Gründen am Arm Blut entnehmen lassen muss, da der Arzt möglicherweise Schwierigkeiten haben wird die Vene aufgrund des vernarbten Gewebes zu finden.

Die empfohlene Mindestspendeabstand beträgt eine Woche aus medizinischen Gründen. Es ist wichtig – dass das gespendete Gesamtvolumen von 25 Litern pro Jahr nicht überschritten wird. Dies kann je nach Abnahmemenge etwa 40 oder 44 Plasmapheresen pro Jahr bedeuten. Genauere Informationen dazu können beim Deutschen Roten (DRK) nachgelesen werden.

Es ist möglich: Dass sich der eine Arm im Laufe der Zeit etwas dünner entwickelt während der andere Arm normal bleibt. Dies kann jedoch als normaler physiologischer Unterschied betrachtet werden und ist kein direktes Risiko oder schädlich für die Gesundheit.

Es ist generell wichtig: Dass die Spende von Plasma unter hygienischen Bedingungen und von geschultem medizinischem Personal durchgeführt wird. Die Risiken im Zusammenhang mit der Spende selbst sind minimal jedoch es können wie bei jedem medizinischen Eingriff geringfügige Komplikationen auftreten, ebenso wie zum Beispiel vorübergehende Blutergüsse oder Schmerzen an der Einstichstelle. Es ist deshalb ratsam – sich vor der Spende bei medizinischen Fachkräften über alle möglichen Risiken zu informieren.






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