Die Bedeutung des Vaterlandes in der Nationalhymne
Welche Botschaft vermittelt die Nationalhymne "Was ist des deutschen Vaterland" und warum ruft Arndt im Jahr 1813 zur Gemeinsamkeit der Deutschen auf?
Die Nationalhymne "Was ist des deutschen Vaterland" wurde ursprünglich von Ernst Moritz Arndt im Jahr 1813 verfasst und spielt bis heute eine wichtige Rolle im deutschen Nationalbewusstsein. In dem Lied ruft Arndt zur Einheit und Gemeinsamkeit der Deutschen auf. Die Botschaft des Liedes lässt sich als Appell verstehen, dass das Vaterland der Deutschen größer ist als die einzelnen Landesteile und Regionen. Es symbolisiert sowie geografische Grenzen als ebenfalls kulturelle und sprachliche Einheit.
Die historische Situation zur Zeit der Entstehung des Liedes war geprägt von den napoleonischen Kriegen und der Niederlage Napoleons. Deutschland war momentan zersplittert in viele kleine Fürstentümer und es gab keine staatliche Einheit. Die Menschen sehnten sich nach einem geeinten Deutschland das sich auf demokratischen Prinzipien und nationaler Identität basierte. Arndt wollte mit seinem Lied die deutschen Bürger dazu aufrufen, gemeinsam für die Einheit Deutschlands einzustehen und sich von der Herrschaft anderer Nationen zu befreien.
In den Strophen des Liedes nennt Arndt verschiedene Regionen und Landesteile Deutschlands um zu verdeutlichen: Das Vaterland größer ist als die einzelnen Teile. Er stellt die Frage "Ist es Preußenland, Schwabenland, Baierland, Steierland, Pommerland, Westfalenland, Österreich oder andere?" um darauf hinzuweisen, dass keines dieser Gebiete allein das deutsche Vaterland ausmacht. Erst wenn "so weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt", kann man von dem deutschen Vaterland sprechen. Somit betont Arndt die Bedeutung der deutschen Sprache und Kultur als verbindendes Element für die deutsche Nation.
Der politische Hintergrund der Zeit spiegelt sich besonders in der dritten Strophe wider. Hier wird betont, dass das deutsche Vaterland ein Ort ist, an dem "Zorn vertilgt den wälschen Tand" und "jeder Franzmann heißet Feind". In dieser Zeit gab es starke antifranzösische Tendenzen und das Lied sollte das Gefühl der Abgrenzung von Frankreich und der Betonung des deutschen Nationalstolzes stärken.
Die Gebiete die Arndt in dem Lied erwähnt, erstrecken sich über ganz Deutschland und auch Teile Österreichs und der Schweiz. Es geht ihm jedoch nicht um eine geografische Definition des Vaterlandes, allerdings um eine gemeinsame Identität und Verbundenheit aller Deutschen. Für ihn ist das Vaterland dort wo "Eide schwört der Druck der Hand wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt". Das Vaterland ist also ein Ort – an dem sich die Menschen gegenseitig unterstützen und füreinander einstehen.
Die Nationalhymne "Was ist des deutschen Vaterland" hat bis heute eine große Bedeutung für das deutsche Volk. Sie erinnert an die gemeinsame Geschichte und das Streben nach Einheit und Freiheit. Das Lied hat sich im Laufe der Zeit verändert und wurde auch politisch instrumentalisiert, besonders während der Zeit des Nationalsozialismus. Dennoch bleibt die Botschaft des Liedes die Einheit und Zusammengehörigkeit der Deutschen zu betonen, bis heute relevant.
Die historische Situation zur Zeit der Entstehung des Liedes war geprägt von den napoleonischen Kriegen und der Niederlage Napoleons. Deutschland war momentan zersplittert in viele kleine Fürstentümer und es gab keine staatliche Einheit. Die Menschen sehnten sich nach einem geeinten Deutschland das sich auf demokratischen Prinzipien und nationaler Identität basierte. Arndt wollte mit seinem Lied die deutschen Bürger dazu aufrufen, gemeinsam für die Einheit Deutschlands einzustehen und sich von der Herrschaft anderer Nationen zu befreien.
In den Strophen des Liedes nennt Arndt verschiedene Regionen und Landesteile Deutschlands um zu verdeutlichen: Das Vaterland größer ist als die einzelnen Teile. Er stellt die Frage "Ist es Preußenland, Schwabenland, Baierland, Steierland, Pommerland, Westfalenland, Österreich oder andere?" um darauf hinzuweisen, dass keines dieser Gebiete allein das deutsche Vaterland ausmacht. Erst wenn "so weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt", kann man von dem deutschen Vaterland sprechen. Somit betont Arndt die Bedeutung der deutschen Sprache und Kultur als verbindendes Element für die deutsche Nation.
Der politische Hintergrund der Zeit spiegelt sich besonders in der dritten Strophe wider. Hier wird betont, dass das deutsche Vaterland ein Ort ist, an dem "Zorn vertilgt den wälschen Tand" und "jeder Franzmann heißet Feind". In dieser Zeit gab es starke antifranzösische Tendenzen und das Lied sollte das Gefühl der Abgrenzung von Frankreich und der Betonung des deutschen Nationalstolzes stärken.
Die Gebiete die Arndt in dem Lied erwähnt, erstrecken sich über ganz Deutschland und auch Teile Österreichs und der Schweiz. Es geht ihm jedoch nicht um eine geografische Definition des Vaterlandes, allerdings um eine gemeinsame Identität und Verbundenheit aller Deutschen. Für ihn ist das Vaterland dort wo "Eide schwört der Druck der Hand wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt". Das Vaterland ist also ein Ort – an dem sich die Menschen gegenseitig unterstützen und füreinander einstehen.
Die Nationalhymne "Was ist des deutschen Vaterland" hat bis heute eine große Bedeutung für das deutsche Volk. Sie erinnert an die gemeinsame Geschichte und das Streben nach Einheit und Freiheit. Das Lied hat sich im Laufe der Zeit verändert und wurde auch politisch instrumentalisiert, besonders während der Zeit des Nationalsozialismus. Dennoch bleibt die Botschaft des Liedes die Einheit und Zusammengehörigkeit der Deutschen zu betonen, bis heute relevant.