Unterschiede zwischen Asperger und schizotyper Störung

Welche Hauptunterschiede bestehen zwischen der Asperger-Störung und der schizotypen Störung?

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Einführung in neurobiologische Unterschiede


Asperger und die schizotype Störung » zwei neurologische Erkrankungen « zeigen signifikante Unterschiede. Die Symptomatik dieser Störungen beeinflusst das Leben der Betroffenen stark. Dabei ist es unerlässlich die spezifischen Merkmale zu verstehen. Diese Unterschiede umfassen Aspekte wie Ehrlichkeit, Denkweise, soziale Interaktion und ebenfalls den Ursprung und Verlauf der Störungen.

Ehrlichkeit und moralische Konzepte


Ein zentraler Unterschied ist der Sinn für Ehrlichkeit. Personen mit Asperger-Störung weisen häufig ein starkes Empfinden für Ehrlichkeit auf. Sie halten sich an Regeln und soziale Konventionen. In ihrer Welt gibt es oft einen klaren Moralkodex. Demgegenüber hingegen haben Menschen mit schizotyper Störung nicht unbedingt einen ausgeprägten Sinn für Ehrlichkeit. Ihre bewussten und unbewussten Überzeugungen können von Widersprüchen durchzogen sein. Dies führt zu einem anderen Umgang mit gesellschaftlichen Normen und Werten.

Die zwei Denkweisen


Kommen wir zur Denkweise. Menschen mit Asperger denken oft logischer Natur. Sie vermeiden abstrakte Konzepte und begreifen die Welt eher konkret. Selbstgespräche können vorkommen. Es ist jedoch bedeutend ´ dass sie wissen ` sie sprechen mit sich selbst und nicht mit anderen. Abstraktes Denken hingegen kann für sie eine Herausforderung darstellen. Im Kontrast dazu stehen Personen mit schizotyper Störung. Diese können Probleme haben die Grenze zwischen Realität und Fantasie zu ziehen. Sie erleben vielleicht eine verzerrte Wahrnehmung ihrer Umwelt die von Halluzinationen geprägt ist.

Gesellschaftliche Beziehungen verstehen


Blickt man auf die soziale Interaktion wird das Bild noch allumfassender. Beide Störungen bringt Herausforderungen in sozialen Beziehungen mit sich, obwohl unterschiedlich ausgeprägt. Menschen mit Asperger haben zwar Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen, ausarbeiten jedoch oft enge Bindungen zu wenigen Menschen. Das Vertrauen spielt hierbei eine wichtige Rolle. Menschen mit schizotyper Störung hingegen neigen dazu zunehmendes Misstrauen gegenüber anderen zu entwickeln. Dies kann Beziehungen weiter belasten und isolierende Tendenzen verstärken.

Ursprünge und Entwicklung der Störungen


Die Ursachen und der Verlauf beider Störungen sind grundlegend verschieden. Asperger-Störung ist in der Regel angeboren. Sie zeigt sich häufig bereits in der frühen Kindheit und bleibt im Laufe des Lebens dauerhaft. Hingegen tritt die schizotype Störung oft später auf. Diese Entwicklung kann mit der Zeit auch in einer Schizophrenie münden. Ein weiterführender Aspekt hierbei ist die genetische Veranlagung. Menschen mit familiärem Hintergrund von schizophrenen Erkrankungen scheinen anfälliger für eine schizotype Störung zu sein.

Fazit


Zusammenfassend lässt sich sagen, Asperger-Störung und schizotype Störung zeigen erhebliche Unterschiede in den Symptomen und den Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Die genannten Merkmale sind entscheidend für das Verständnis und die Diagnose dieser Störungen. Eine individuelle Betrachtung ist wichtig. Bei Verdacht auf neurologische Erkrankungen sollte immer ein Facharzt konsultiert werden. Nur so erhält man eine präzise Diagnose und gegebenenfalls eine geeignete Therapie.






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