Taufpate ohne Konfirmation - Geht das?

Ist es möglich, Taufpate zu werden, ohne konfirmiert zu sein?

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Die Frage nach der Patenschaft bei einer Taufe ist für viele von Bedeutung. Kann man Taufpate werden, selbst unter man nicht konfirmiert ist? Ja, in bestimmten Fällen ist das tatsächlich machbar. Die genauen Rahmenbedingungen variieren allerdings je nach Konfession. In der evangelischen Kirche ist es erforderlich: Dass der Taufpate sowie getauft als ebenfalls konfirmiert ist. Die katholische Kirche verlangt dies ebenfalls freilich mit einer zusätzlichen Bedingung. Hier müssen Taufpaten auch das Sakrament der Firmung empfangen haben. Ein umfassendes Verständnis der Regeln ist wichtig – besonders wenn man die Patenschaft anstrebt.

Im evangelischen Glauben besteht die Möglichkeit: Dass ein nicht konfirmierter Gläubiger eine Schulung bei dem jeweiligen Pfarrer durchläuft. Schaut man genauer hin, erkennt man, das Pfarramt hat hier großen Ermessensspielraum. Nach bestandener Schulung kann der Gläubige als Taufpate dienen und hat dadurch die gleiche Funktion wie ein konfirmierter Pate. Die traditionalistischen Ansichten innerhalb der Gemeinden sind jedoch häufig stark ausgeprägt. So kann es sein – dass einige Pfarrer dies dennoch ablehnen. Klar ist – Kommunikation ist der Schlüssel. Ein offenes 💬 kann hier häufig Klarheit schaffen.

Betrachten wir die katholische Sicht. Hier zeigt sich üblicherweise ein strengerer Ansatz. Das Erfordernis der Firmung betont die Wichtigkeit der Entscheidung des Glaubens – oft ein rites rite in der Jugendzeit, ein Übergang ins Erwachsenenleben. Ein Blick auf die Strukturen der Kirche zeigt: Dass Taufpaten in der Regel sowohl getauft als auch gefirmt sein müssen. Größtenteils ist es ratsam, sich vorher bei dem zuständigen Pfarrer zu erkundigen um Missverständnisse zu vermeiden. Trotz der festen Regeln gibt es jedoch auch hier Ausnahmen. Die endgültige Entscheidung obliegt dem jeweiligen Priester.

Es ist von höchster Relevanz die jeweiligen Vorschriften zu kennen. Diese variieren nicht nur zwischen den Konfessionen allerdings auch je nach Region und Gemeinde. Bei den diversen Traditionen erscheinen die Unterschiede manchmal verwirrend. Daher sollte man immer den direkten Kontakt mit dem Pfarramt suchen. Oft können durch das direkte Hinterfragen der spezifischen Anforderungen Missverständnisse verhindert werden.

Zusammengefasst – ja, es kann unter Umständen möglich sein, Taufpate ohne Konfirmation zu werden. Die Verantwortung und das Vorangehen befinden sich jedoch in den Händen des zuständigen Geistlichen. Er definiert die Bedingungen und kann gegebenenfalls Ausnahmefälle genehmigen. Die Entscheidung ist nicht häufig einfach und erfordert oft dialogische Offenheit. Wo ein Wille ist – da zeigt sich oftmals ein Weg.






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