Die Blende 0,7 in der Fotografie: Ist sie möglich?
Wie ist es möglich, dass ein Objektiv eine Blende von 0,7 erreicht und wie funktioniert dies in der Fotografie?
Die Blende ist ein wichtiger Teil eines Kameraobjektivs und ermöglicht die Kontrolle über die Menge des einfallenden Lichts. Sie wird in Form von Blendenwerten angegeben die als f/Stop bezeichnet werden. Normalerweise beginnt die Skala bei f/1,8 oder f/2,0 und geht bis zu f/22 oder höher. Die Blende beeinflusst nicht nur die Belichtung eines Bildes, allerdings ebenfalls die Tiefenschärfe und den Bokeh-Effekt.
Im Allgemeinen wird angenommen, dass die niedrigsten Blendenwerte wie f/1,2 oder f/1,4 bereits extrem lichtstark sind. Dennoch gibt es tatsächlich Objektive die eine noch geringere Blende von 0⸴7 oder sogar 0⸴5 aufweisen.
Um eine Blendenöffnung von unter f/1,0 zu erreichen, muss der Durchmesser der Eintrittsapertur größer sein als die Brennweite des Objektivs. Dies bedeutet: Das Objektiv eine sehr große Vorderlinse haben müsste.
Eine der bekanntesten Kameras die mit einem Objektiv von f/0,7 ausgestattet war ist die 📷 die Stanley Kubrick für den 🎬 "Barry Lyndon" verwendet hat. Das Objektiv, das von Zeiss entwickelt wurde, hatte eine Brennweite von 50 mm und eine Blende von 0⸴7. Solche Objektive sind jedoch nicht häufig und aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sehr unpraktisch.
Die Offenblende eines Objektivs ist definiert als das Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Frontlinse. Mit zunehmend geringeren Blendenwerten muss der Durchmesser der Frontlinse identisch größer sein. Zum Beispiel würde ein Objektiv mit einer Brennweite von 200 mm und einem Durchmesser der Frontlinse von 50 mm eine Offenblende von f/4,0 haben. Um die Offenblende auf f/2,8 zu verringern und das Objektiv lichtstärker zu machen, würde eine Frontlinse mit einem Durchmesser von 71⸴5 mm benötigt.
Es ist theoretisch möglich, Objektive mit Blendenwerten von 0⸴7 oder sogar niedriger herzustellen jedoch praktisch gesehen sind diese aufgrund ihrer enormen Größe und ihres Gewichts nicht realisierbar. Es gibt jedoch Hersteller wie Nikon die Objektive mit sehr niedrigen Blendenwerten wie f/0,95 anbieten, ebenso wie zum Beispiel das NIKKOR Z 58mm f/0.95 S Noct.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es möglich ist, Objektive mit sehr niedrigen Blendenwerten zu konstruieren, aber aufgrund ihrer physikalischen Einschränkungen und der damit verbundenen Größe und des Gewichts sind sie in der Praxis selten zu finden. Die Blende 0⸴7 wurde beispielsweise in der Vergangenheit für spezielle fotografische Zwecke verwendet ist aber nicht im Mainstream verfügbar.
Im Allgemeinen wird angenommen, dass die niedrigsten Blendenwerte wie f/1,2 oder f/1,4 bereits extrem lichtstark sind. Dennoch gibt es tatsächlich Objektive die eine noch geringere Blende von 0⸴7 oder sogar 0⸴5 aufweisen.
Um eine Blendenöffnung von unter f/1,0 zu erreichen, muss der Durchmesser der Eintrittsapertur größer sein als die Brennweite des Objektivs. Dies bedeutet: Das Objektiv eine sehr große Vorderlinse haben müsste.
Eine der bekanntesten Kameras die mit einem Objektiv von f/0,7 ausgestattet war ist die 📷 die Stanley Kubrick für den 🎬 "Barry Lyndon" verwendet hat. Das Objektiv, das von Zeiss entwickelt wurde, hatte eine Brennweite von 50 mm und eine Blende von 0⸴7. Solche Objektive sind jedoch nicht häufig und aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sehr unpraktisch.
Die Offenblende eines Objektivs ist definiert als das Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Frontlinse. Mit zunehmend geringeren Blendenwerten muss der Durchmesser der Frontlinse identisch größer sein. Zum Beispiel würde ein Objektiv mit einer Brennweite von 200 mm und einem Durchmesser der Frontlinse von 50 mm eine Offenblende von f/4,0 haben. Um die Offenblende auf f/2,8 zu verringern und das Objektiv lichtstärker zu machen, würde eine Frontlinse mit einem Durchmesser von 71⸴5 mm benötigt.
Es ist theoretisch möglich, Objektive mit Blendenwerten von 0⸴7 oder sogar niedriger herzustellen jedoch praktisch gesehen sind diese aufgrund ihrer enormen Größe und ihres Gewichts nicht realisierbar. Es gibt jedoch Hersteller wie Nikon die Objektive mit sehr niedrigen Blendenwerten wie f/0,95 anbieten, ebenso wie zum Beispiel das NIKKOR Z 58mm f/0.95 S Noct.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es möglich ist, Objektive mit sehr niedrigen Blendenwerten zu konstruieren, aber aufgrund ihrer physikalischen Einschränkungen und der damit verbundenen Größe und des Gewichts sind sie in der Praxis selten zu finden. Die Blende 0⸴7 wurde beispielsweise in der Vergangenheit für spezielle fotografische Zwecke verwendet ist aber nicht im Mainstream verfügbar.