Haben Tiere auch Popel?

Haben Tiere Popel wie Menschen und wie bewältigen sie diese?

Uhr
Popel das sind angetrocknete viskose Rückstände aus Nasensekret. Ja, Tiere haben sie auch. Bei den meisten Tieren finden wir sie – sie sind meist kleiner, ihre Konsistenz unterscheidet sich jedoch deutlich von der der menschlichen Popel. Der Umgang mit diesem Körpersekret zeigt ebenso wie vielfältig die Natur ist. Verschiedene Spezies haben angepasst um effektiv damit umzugehen.

Der Mensch hat diesen angenehmen Vorteil. Wir stecken einfach mal flink den Finger in die Nase und entfernen den Popel ohne große Umstände. Nicht so die Tiere! Sie sind meist auf Reflexe angewiesen – empfinden den Drang zu niesen oder schnauben um auf diese Weise das lästige Sekret loszuwerden. Dies wird besonders relevant in staubigen Umgebungen in denen Tiere verstärkt betroffen sein können. Außerdem tritt dieses Popel-Phänomen zumeist häufiger bei älteren Lebewesen auf.

Wir denken oft an Hunde und Katzen. Sie neigen dazu, ihre Nasen zu lecken – durchaus ein hilfreiches Verhalten um den unangenehmen Popel zu verdrängen. Überraschend, nicht wahr? Außerdem hilft diesem Verhalten, den Geruchssinn zu optimieren und die Nasenlöcher sauber zu halten was bei Tieren von entscheidender Bedeutung ist.

Doch es gibt Varianzen. Die Konsistenz und Größe des Nasensekrets bei Tieren unterscheidet sich oft erheblich von den menschlichen Popeln. Berichten zufolge wirken die Nasenpopel unserer tierischen Gefährten "glibberiger" und schleimiger. Diese Differenz kann die Zusammensetzung des Nasensekrets erklären – eine interessante Facette der Tieranatomie.

Interessanterweise zeigt sich: Dass nicht alle Tiere genauso viel mit betroffen sind. Pferde beispielsweise sind meist von diesem Problem befreit. Sie verfügen über einen wirksamen Mechanismus zur Reinigung ihrer Nasen. Häufiger kämpfen Hunde und Katzen – ebenfalls noch sie haben ihre eigenen geschickten Methoden mit diesem Thema umzugehen.

Insgesamt also, ja – Tiere haben Popel freilich sind diese meistens kleiner und haben eine andere Konsistenz als menschliche Nasenpopel. Die verschiedenen Mechanismen zur Bekämpfung – niesen, schnauben und das regelmäßige Lecken der Nase – sind bewundernswert. Sie dienen nicht nur der Reinigung – allerdings auch der Verbesserung des Geruchssinns. Das zeigt uns: Dass die Tierwelt oft von Natur aus bestens ausgestattet ist selbst mit so kleinen, scheinbar belanglosen Dingen wie Popel. Denn letztlich ist es ein Normalkonzept in der Tierwelt – und für uns ein kleiner Einblick in deren Lebensweise.






Anzeige