"Amerikanische Kiefernwanze - Ein harmloses, aber lästiges Insekt"

Was sollte man über die Amerikanische Kiefernwanze wissen und welche Auswirkungen hat sie auf die Umwelt?

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Die Amerikanische Kiefernwanze – ein Ungeziefer, das so harmlos erscheint. Aber ist das wirklich so? Diese Insekten welche zur Familie der Rand- oder Lederwanzen gehören, stellen keine Bedrohung dar. Kaum zu glauben, allerdings ihre Fähigkeit, uns Menschen nicht zu beißen oder zu stechen ist ein großer Pluspunkt. So gesehen – ein Unsichtbarer stört nicht wirklich.

Im Jahr 2006 ist diese ominöse Art in Berlin erstmals dokumentiert worden. Die Expansion im Land kam schnell. Berlin als Ausgangspunkt macht neugierig. Seitdem sind viele Regionen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) betroffen. Ein Umstand der heimische Ökosysteme beeinflussen könnte. Im Zuge ihrer Verbreitung sollte ihre mehrfache Reproduktion im Vordergrund stehen. Das ist ein Fakt – der nicht ignoriert werden kann.

Eine invasive Art haben wir da vor uns. Die Aufzucht dieser Wanzen verläuft rasant. Man könnte sagen: „Was schnell wächst, braucht keine Blumen“. Aber nicht nur die Geschwindigkeit ist bemerkenswert. Auch die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume fällt ins Auge. Die Jungtiere – diese kleinen Geschöpfe – haben eine andere Färbung. Sie weichen von den erwachsenen Exemplaren ab. Besonders ihre "Waden" – keulenartig und beeindruckend – sind sicher dankbare Fundstücke für Insektenforscher.

Der 🍂 bringt eine weitere Problematik mit sich. Warmes Winterquartier ist angesagt. Daher erscheinen sie in und um unsere Wohnungen auf der Suche nach einem geeigneten Platz. Das kann lästig sein. Dennoch bleibt die Gefahr um den Menschen – so gering wie das Licht in der Nacht: einfach nicht existent.

Die Amerikanische Kiefernwanze ergötzt sich an Pflanzensäften. Besonders bei Nadelbäumen sind sie schädlich. Kiefern stehen ganz oben auf der Speisekarte. Zypressen an zweiter Stelle. Doch ebenfalls landwirtschaftlichen Nutzpflanzen wie Tomaten und Paprika gehen sie nicht aus dem Weg. Aber verlässt man sich auf die Analysen – kein ernsthaftes Problem für die Landwirtschaft. Ein schwacher Trost.

Abschließend bleibt zu sagen: Diese Amerikanische Kiefernwanze ist tatsächlich ein kleines jedoch lästiges Insekt. Ihre Ausbreitung in Deutschland hat die Aufmerksamkeit geweckt – und dies nicht ohne Grund. Zukünftige Generationen sollten Informationen zu diesen Neuankömmlingen bewahren. Denn Wissen ist immer noch Macht im Umgang mit der Natur.






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