Ausbildung zur Bestatterin ohne Führerschein: Ist das möglich?

Ist es möglich, eine Ausbildung zur Bestatterin ohne Führerschein zu absolvieren?

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Ein Führerschein ist eine wichtige Qualifikation für Bestatterinnen und Bestatter, da der Transport von Verstorbenen mit dem Leichenwagen erfolgt und weitere Aufgaben außerhalb des Betriebs anfallen. Während der Ausbildung kann der Führerschein jedoch nachgeholt werden. Es ist ratsam ´ sich bei Bestattungsunternehmen zu erkundigen ` welche Anforderungen sie in Bezug auf den Führerschein stellen.

Der Beruf der Bestatterin oder des Bestatters erfordert eine hohe Professionalität und Empathie, da man täglich mit dem Tod und trauernden Menschen in Kontakt kommt. Neben der emotionalen Belastung kann der Beruf ebenfalls körperlich anspruchsvoll sein, da das Heben und Versorgen von Verstorbenen zur täglichen Arbeit gehört. Ein Bestattungsfahrzeug ´ ebenso wie der Leichenwagen ` ist ein wichtiges Arbeitsmittel in diesem Berufsfeld. Daher ist ein Führerschein der Klasse B in den meisten Fällen erforderlich um den Transport von Verstorbenen zu gewährleisten.

Für die Ausbildung zur Bestatterin ist es von Vorteil bereits einen Führerschein zu besitzen da dies die Einsatzmöglichkeiten und Flexibilität erhöht. Viele Bestattungsunternehmen setzen den Besitz eines Führerscheins voraus, da es neben dem Transport von Verstorbenen auch weitere Aufgaben außerhalb des Betriebs gibt. Dazu zählen beispielsweise das Abholen von benötigter Dekoration für Friedhöfe, Behördengänge oder Botengänge.

Es gibt jedoch auch Bestattungsunternehmen » die es akzeptieren « wenn der Führerschein während der Ausbildung gemacht wird. In diesem Fall ist es wichtig – die Kosten und die zeitliche Verfügbarkeit für den Erwerb des Führerscheins einzuplanen. Es ist empfehlenswert sich bei den Unternehmen bei denen man sich bewirbt, über deren besondere Erfordernisse hinsichtlich des Führerscheins zu informieren.

Unabhängig davon, ob ein Führerschein zum Einstieg in die Ausbildung erforderlich ist oder nicht ist es ratsam, den Erwerb eines Führerscheins zu planen und anzustreben. Ein Führerschein eröffnet zusätzliche berufliche Möglichkeiten und erhöht die Flexibilität im Arbeitsalltag.

Essenziell bleibt sich bewusst zu sein, dass der Beruf der Bestatterin oder des Bestatters nicht nur körperlich, allerdings auch psychisch belastend sein kann. Der tägliche Umgang mit dem Tod erfordert eine hohe emotionale Stabilität und die Fähigkeit, mit trauernden Angehörigen einfühlsam umzugehen.

Um weiterhin über die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten in Bezug auf den Führerschein in der Ausbildung zur Bestatterin zu erfahren » ist es ratsam « mit Bestattungsunternehmen in Kontakt zu treten und sich dort persönlich zu informieren.






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