Zeitveränderung geschwindigkeit
Laut der Relativitätstheorie vergeht die Zeit bei einem bewegten Objekt langsamer als bei einem ruhenden.
Mit welchem Faktor muss ich die Geschwindigkeit des bewegten Objektes verrechnen um auf die Zeitverlangsamung zu kommen?
8 Antworten zur Frage
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Zeitveränderung durch Geschwindigkeit
Verdammt, das Wurzelzeichen fehlt.
Also:
t = t_0/√
Dabei ist γ = 1/√ der Lorentzfaktor.
Das ist so nicht ganz richtig. Nehmen wir das klassische Beispiel "Beobachter auf Erde" und "Astronaut im Raumschiff":
Sowohl für den Beobachter als auch für den Astronauten vergeht die Zeit in ihrem Bezugssystem gle, eine Minute bleibt eine Minute.
Was sich ändert ist jedoch die Zeit, von der sie glauben, dass sie im anderen Bezugssystem vergangen ist.
Für den Beobachter können 5 Jahre vergangen sein und er glaubt, dass im Raumschiff 1 Jahr vergangen ist und für den Raumfahrer können 5 Jahre vergangen sein und er glaubt, dass auf der Erde 1 Jahr vergangen ist.
Für den Beobachter können 5 Jahre vergangen sein und er glaubt, dass im Raumschiff 1 Jahr vergangen ist und für den Raumfahrer können 5 Jahre vergangen sein und er glaubt, dass auf der Erde 1 Jahr vergangen ist. "
Das wäre das Zwillingsparadoxon - aber das ist im jeweiligen Szenario nicht der Fall.
Doch, genau das ist der Fall.
Das Zwillingsparadoxon erklärt sich dadurch, dass der Raumfahrer bei seinem Start auf der Erde, beim Umkehrpunkt und bei der Landung beschleunigt wird.
Hier ist aber nach dem allgemeinen Fall gefragt und dieser MUSS aufgrund der Gleichberechtigung der Inertialsysteme symmetrisch sein - erst die Beschleunigung bricht die Symmetrie.
Dann erkläre mir mal, wie Du ohne Beschleunigung eine Geschwindigkeitsdifferenz hinbekommen möchtest.
Wer sagt, dass man die Beschleunigung in den betrachteten Zeitraum mit einbeziehen muss?
D.h. einfach die Messung nach der Beschleunigung beginnen.
Außerdem könnte beide Objekte in entgegengesetzte Richtung mit dem gleichen Wert beschleunigen, dann wäre die Situation nämlich wieder symmetrisch.
Wer sagt, dass man die Beschleunigung in den betrachteten Zeitraum mit einbeziehen muss?"
Die Relativitätstheorie.
"D.h. einfach die Messung nach der Beschleunigung beginnen."
Und dann meinst Du, Du hättest die Symmetrie - nur, weil Du die Messung nach der Beschleunigung stattfinden lässt?
Sehr eigenartig.
"Außerdem könnte beide Objekte in entgegengesetzte Richtung mit dem gleichen Wert beschleunigen, dann wäre die Situation nämlich wieder symmetrisch."
Und Du meinst, in diesem Szenario würde sich jeweils ein Zeitvresatz ergeben?
Genau so kann ich fragen: Wie will ein Beobachter entscheiden können, ob er in der Vergangenheit beschleunigt wurde?
Und zum zweiten Szenario: Durch die symmetrische Beschleunigung hebt sich genau dieser Zeitversatz auf.
Genau so kann ich fragen: Wie will ein Beobachter entscheiden können, ob er in der Vergangenheit beschleunigt wurde?"
Indem er seine Uhr mit anderen vergleicht.
Bekomme ich nun noch eine Antwort auf meine Frage?
"Und zum zweiten Szenario: Durch die symmetrische Beschleunigung hebt sich genau dieser Zeitversatz auf."
Womit es keine Zeitdilatation gibt. Wann kommt das Beispiel in Deiner Antwort dann nochmal zum Tragen?