Wovon hängt ab ostern ist

Ostern – Wikipedia

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Wovon hängt eigentlich ab wann ostern ist?

davon wann der erste frühlingsvollmond ist
Das ältestes christliches Fest, an dem die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird. Seit dem 2. Jahrhundert als jährlich wiederkehrendes Fest bezeugt.
Andere kirchliche Feiertage, die sich über den Zeitraum zwischen dem Septuagesima-Sonntag und dem ersten Adventssonntag verteilen, richten sich nach dem Zeitpunkt des Osterfestes. Am Ostersonntag endet die Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt. Die Karwoche, die Ostern vorausgeht, beginnt mit dem Palmsonntag und endet am Karfreitag, dem Tag, der an die Kreuzigung Jesu erinnert.
Die Bezeichnung Ostern leitet sich von Eastre ab, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Ihr Fest wurde am Tag vor der Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert. Von den mit diesem Fest verbundenen Bräuchen überdauerte der Osterhase, der ein Symbol der Fruchtbarkeit ist. Auch in anderen Kulturen wurde zu diesem Zeitpunkt der Frühlingsanfang gefeiert.
Das christliche Osterfest, ging in seiner religiösen Bedeutung unmittelbar aus dem jüdischen Passahfest hervor.
Da Jesus am Vorabend von Passah gekreuzigt wurde und am dritten Tage von den Toten auferstand, wurde das Osterfest der Christen jüdischer Herkunft unmittelbar nach dem Passahfest gefeiert, das nach ihrem babylonischen Mondkalender mit der Vollmondnacht übereinstimmte. Dadurch fiel der Feiertag in jedem Jahr auf verschiedene Wochentage. Heidenchristen feierten die Auferstehung jedoch am ersten Wochentag, dem Sonntag, nach der Tagundnachtgleiche. Aus der unterschiedlichen Berechnung des Ostertermins ergab sich, daß die christlichen Kirchen im Osten in der Tradition des jüdischen Passahfestes feierten. Die westliche Kirche hingegen legte Ostern auf einen Sonntag.
Der römische Kaiser Konstantin I., berief 325 das Konzil von Nicäa ein. Dieses legte fest, daß Ostern nach dem Vollmond gefeiert werden sollte, der auf die Frühlings-Tagundnachtgleiche folgt. Wenn Vollmond an einem Sonntag sei und somit mit dem Passahfest zusammentreffe, dann sollte Ostern an dem darauf folgenden Sonntag gefeiert werden. Auf diese Weise wurde ein zeitliches Zusammenfallen des Oster- und des Passahfestes vermieden. Des weiteren beschloß das Konzil, daß der Kalendertermin des Osterfestes in Alexandria, dem damals wichtigsten astronomischen Zentrum der Welt, berechnet werden sollte. Mit dem Wissensstand des 4. Jahrhunderts erwies sich jedoch eine genaue Bestimmung des Termins als unmöglich. Das entscheidende damit verbundene astronomische Problem war der Unterschied zwischen dem Sonnenjahr und dem Mondjahr. Das größte Problem der Festlegung war die Abweichung zwischen dem astronomischen Jahr und dem damals gebräuchlichen julianischen Kalender.
Methoden, die die Kirche anwandte, um den Termin des Festes festzulegen, führten dazu, daß Ostern in verschiedenen Teilen der Welt zu unterschiedlichen Terminen gefeiert wurde. 387 lagen z. B. die Termine des Osterfestes in Frankreich und Ägypten 35 Tage auseinander. Um 465 führte die Kirche eine von dem Astronomen Victorinus, der von Papst Hilarus beauftragt worden war, den Kalender zu reformieren und den Ostertermin festzulegen, vorgeschlagene Berechnungsmethode ein. Die Weigerung der britischen und keltischen christlichen Kirchen, die vorgeschlagenen Änderungen einzuführen, führte im 7. Jahrhundert zu harten Auseinandersetzungen mit Rom.
kalenderlexikon.de: Inhalte des Lexkons anzeigen
Der erste Sonntag, der nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang kommt, ist Ostern.
Ostern orientiert sich ursprünglich am jüdischen Passafest. Das hat ein festes Datum im jüdischen Kalender, der allerdings überwiegend an den Mondphasen orientiert ist, weshalb sich dessen Daten gegenüber unserem Kalender verschieben. Fest steht jedenfalls, daß das Passahfest immer in der Mitte des Frühlingsmonates Nisan, also bei Vollmond stattfindet. So hat man Ostern auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlinsvollmond festgelegt.
Frühlingssanfang ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem die Sonne durch den Frühlingspunkt Ekliptik geht.
Für die Zwecke der Berechnung des Osterdatums nach dem Beschluss des Konzils von Nicäa legte Dionysius Exiguus im Jahre 525 zusätzlich fest:
Frühlingsanfang ist immer am 20. März um 0 Uhr.
Zur Vollmondsberechnung wird von einem gleichmäßig auf einer Kreisbahn laufenden Mond ausgegangen, der demgemäß berechnete Vollmond heisst Ecclesiastical Full Moon.
Ostergrenze nennt man das Datum des ersten Vollmonds nach Frühlingsanfang. Dieser erste EFM nach dem 20.3. ist per definitionem die Ostergrenze, auch PFM genannt.
Die genaue Berechnung ist etwas kompliziert. Früher gab es da auch erhebliche Abweichungen zwischen der ost- und der weströmischen Kirche. Heute berechnet man das Osterdatum nach der Gauß'schen Regel
Feiertagsberechnung - www.osterseiten.de/brauchtum/feiertagsberechnung/home.html - Die Osterzeit von A bis Z ausführlich erklärt