Woher wissen wissenschaftler erdinnere radioaktivität aufgeheizt wird man radiaktivität messen

Erstmals haben Forscher eindeutig nachgewiesen, dass das Erdinnere Antineutrinos aussendet. Diese bei bestimmten radioaktiven Zerfallsprozessen entstehenden Teilchen waren bisher nur schwer „einzufangen“. Die erfolgreiche Messung mit dem Borexino-Detektor im italienischen Gran-Sasso belegt jetzt, dass die Hitze im Erdinneren tatsächlich durch Radioaktivität erzeugt wird. hier mehr dazu: scinexx | Radioaktivität tatsächlich „Heizofen“ des Erdinneren: Erster klarer Nachweis von Antineutrinos aus dem Erdinneren

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Woher wissen die wissenschaftler dass das erdinnere durch radioaktivität aufgeheizt wird, kann man diese radiaktivität messen?

Dieses Neutrino bewies, dass ein Teil der Hitze im Erdinneren tatsächlich durch Radioaktivität erzeugt wird. Nun gibt es dazu neue Forschungsergebnisse.
hier weiter:
Der Blick ins Erdinnere
Ganz sicher ist man aber nicht
Wissenswert: Was hält das Erdinnere heiß? - bild der wissenschaft
ZITAT
Die Hitze stammt noch aus der wilden Jugendzeit der Erde, als sie sich durch das Zusammenballen von Materie und auch durch Kollisionen mit anderen Himmelskörpern gebildet hat. Das schwere Eisen setzte sich dabei in der Tiefe ab und bildete den Erdkern, aus den leichteren Materialien entstand der Erdmantel.?Auch Radioaktive Zerfallsprozesse tragen bis heute teilweise zur Hitze der Erde bei, in welchem Maße ist aber noch unklar», sagt Hansen.?Grundsätzlich ist es aber eine Resthitze?.
Es scheint paradox, aber ab 5100 km Tiefe ist der innerste Teil des Erdkerns wiederum fest, obwohl er mit über 6000°C ähnlich heiß ist, wie die Oberfläche der Sonne. Der hohe Druck lässt den innersten Kern trotz der hohen Temperatur aushärten.?Wir wissen durch die Ausbreitung seismischer Wellen, die bei Erdbeben entstehen, dass er fest ist?, erklärt Hansen. «Das ist wie bei einer Dose, in die man nicht reinschauen kann - da klopft und rüttelt man, um Informationen zu bekommen».
Im Fall der Erde liefern stattdessen die Druckwellen von Erdbeben den Geophysikern Hinweise über die innere Struktur.
?Die Erde ist ein dynamischer Planet?, sagt Hansen. Im äußeren Erdkern sinkt kühles Material ab und heißes steigt auf? diese Konvektionsströme verursachen eine Art Dynamo-Effekt, durch den sich die Erde elektrisch auflädt und ihr Magnetfeld erzeugt. Wie ein Schutzmantel legt es sich um die Erde und bewahrt das Leben vor der gefährlichen Partikelstrahlung der Sonne. Außerdem sind Konvektionsströme im Erdmantel der Motor der Kontinentalverschiebung. Diese Kräfte bescheren uns nicht nur Erdbeben, sondern formen auch Berge, Täler und Ozeane.?Die Plattentektonik aber auch das Erdmagnetfeld beeinflussen damit maßgeblich das Leben und das Gesicht der Welt?, sagt Hansen.
© dapd / wissenschaft.de - Martin Vieweg
\ENDE ZITAT
Da die Erde seit Jahrmillionen mehr Energie abstrahlt als sie auffängt, muss diese Energie -wenigstens teilweise- in der Erde selbst erzeugt werden.
Dafür haben wir nur 3 Modelle:
- Resthitze aus der Entstehungszeit der Erde,
- Reibung durch gravitative Walkprozesse oder
- radioaktive Vorgänge im Erdinneren.
Sicher sind alle 3 Vorgänge mit daran beteiligt, der wesentliche Effekt scheint aber durch Radioaktivität verursacht zu sein.
Hierfür gibt es mehrere Indizien, u.a. die natürliche Radioaktivität des Erdinneren, die auch Radongas austreten lässt, radioaktives Vulkangestein usw.


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