Wo liegt gewässern fischbestand unterscheid zwischen ammonium ammoniak
Ammonium in der Natur
In der Natur entsteht Ammonium in erster Linie beim Abbau von Proteinen. So wird es von Fischen und den meisten anderen Wasserorganismen als Endprodukt, z. B. über die Kiemen, ausgeschieden. Auch bei der bakteriellen Verrottung von abgestorbener Biomasse wird es als Endprodukt freigesetzt.
Ammonium wird im Boden und in Gewässern unter Sauerstoffverbrauch bakteriell zuerst zu Nitrit und von einer anderen Bakterienart weiter zu Nitrat oxidiert und damit „entgiftet“. Dieser Vorgang wird Nitrifikation genannt und ist im Boden durchaus erwünscht. Auch in Gewässern ist die Nitrifikation ein wichtiger Teil der Selbstreinigung.
Ammoniak ist für Fische schon in geringen Konzentrationen giftig. Ammoniumgehalte im Wasser von 0,5 bis 1 mg/l werden deshalb, je nach dem pH-Wert des Wassers, als bedenklich für Fische eingestuft. Bei Ammoniumgehalten über 1 mg/l ist ein Gewässer für Fischereizwecke nicht geeignet.
Ammonium
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Wo liegt bei Gewässern mit Fischbestand der Unterscheid zwischen Ammonium und Ammoniak,?
Anorganische Stickstoffverbindung, die u. a. beim biologischen Abbau organischer Stickstoffverbindungen entsteht.
Ammonium und Ammoniak stehen in einem Gleichgewicht zueinander.
Dieses Gleichgewicht ist vom pH-Wert des Wassers abhängig.
Bei einem Anstieg des pH-Wertes verschiebt sich der Schwerpunkt zum giftigen Ammoniak.
Bei pH 7 z. B. beträgt das Verhältnis Ammonium:Ammoniak 99:1.
Bei einer Erhöhung auf pH 9 verändert sich das Verhältnis auf 70:30.
Erhöhte Ammonium-/Ammoniakgehalte sind um so kritischer für die Fauna, je höher der pH-Wert liegt.
Ammonium
Super, tolle und vor allem sehr wichtige Ergänzung zu den anderen Antworten.
In der Natur entsteht Ammonium in erster Linie beim Abbau von Proteinen. So wird es von Fischen und den meisten anderen Wasserorganismen als Endprodukt, z. B. über die Kiemen, ausgeschieden. Auch bei der bakteriellen Verrottung von abgestorbener Biomasse wird es als Endprodukt freigesetzt.
Ammonium wird im Boden und in Gewässern unter Sauerstoffverbrauch bakteriell zuerst zu Nitrit und von einer anderen Bakterienart weiter zu Nitrat oxidiert und damit „entgiftet“. Dieser Vorgang wird Nitrifikation genannt und ist im Boden durchaus erwünscht. Auch in Gewässern ist die Nitrifikation ein wichtiger Teil der Selbstreinigung.
Ammoniak ist für Fische schon in geringen Konzentrationen giftig. Ammoniumgehalte im Wasser von 0,5 bis 1 mg/l werden deshalb, je nach dem pH-Wert des Wassers, als bedenklich für Fische eingestuft. Bei Ammoniumgehalten über 1 mg/l ist ein Gewässer für Fischereizwecke nicht geeignet.
Aus:Ammonium
Für NH3 liegen die Grenzwerte bei Ammoniak
0,01 bzw. 0,02 mg/l
Ammonium