Wieso stellen doktorväter mütter lesen arbeiten schützlinge mängel nicht fest
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Wieso stellen Doktorväter und -mütter beim Lesen der Arbeiten ihrer Schützlinge die Mängel nicht fest?
o.k., für deinen beitrag.
doktorväter und-mütter schauen wohl nicht auf die quellenangaben. ist nicht ihre aufgabe.
aber vielleicht haben sie gar nicht soviel zeit, alles zu lesen.
ein wenig wundert es mich und doch auch wieder nicht.
schöne , al
Stell dir vor, du sollst eine 200 Seiten lange Dissertation bewerten. Würdest du dir die Arbeit nicht auch etwas erleichtern, zumal du dem Kandidaten ja vertraust und du auch selbst am Aufbau der Arbeit mitgewirkt hast
Gibt es den Ausdruck 'Doktormutter' wirklich? Zu meiner Studienzeit gab es nur Doktorväter, auch wenn es Professorinnen waren.
ja, ich würde sie auch nur überlesen. zum glück ist es nicht meine aufgabe.
korrekturen sind etwas sehr anstrengendes, auch in der schule.
ob der begriff offiziell ist, weiß ich nicht.
zumindest wird es "im volk" gebraucht, wenn die mentorin weiblich ist. seit einiger zeit.
im sabbatjahr war ich nochmal an der uni und da hörte ich das schon mal.
VG
Auf der einen Seite ist es dank des Internets heute wirklich sehr schwer geworden, nicht kenntlich gemachte Zitate aufzuspüren. Man muss schon ein sehr gutes Gefühl für die Sprache seines Schützlings haben, um so etwas aufzuspüren. Mit entsprechender Software wie oben genannt, funktioniert das heute natürlich deutlich besser. Vorausgesetzt, man nutzt sie.
Darüber hinaus besteht in der Regel ja auch ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Doktorand und Doktorvater. Vielleicht sieht der eine oder andere auf über Fehler hinweg, die ihm auffallen. Einfach weil der Eindruck besteht, derjenige habe es nicht absichtlich getan oder sei sonst ein guter Mensch.
Natürlich tut man damit niemandem einen Gefallen, wie mittlerweile deutlich geworden ist. Es ist mittlerweile nicht mehr so kompliziert, Zitate aufzuspüren und das zieht letztendendes sowohl Doktorand als auch Doktorvater in Misskredit.
Zeitmangel, Unlust, Kollegenprotektionismus - sehr oft 'erkauftes Wohlwollen'. Oder bei Prominenten wird der Doktortitel selbstverständlich erteilt und selbsteveständlich mit höchster Auszeichnung - egal, was für'n Sche.iss die schreiben, das ist Prestigesache. Ich schätze, dass max. 30% aller Doktorarbeiten tatsächlich rein wissnschaftliche Arbeiten sind.
Gefühlter Erfahrungswert. Habe selber als 'Ghostwriter' an 2 Doktorarbeiten mitgeschrieben und kenne - beruflich bedingt - mehr als 100 Doktoren aller Genres - da bekommst du ein gutes Gespür, wie das so läuft.
ah, o.k., verstehe.
manche wollen nur den titel, egal wie.
es gibt aber auch fächer, in denen es nicht so einfach ist, "abzuschreiben".
wird in zukunft vielleicht schwieriger.?
ja, ich glaube dass durch die Vorfälle a la Guttenberg insbes. die Unis mehr sensibilisiert sind, auf ihren guten Ruf zu achten. Dank Internet sind ja die Recherchemöglichkeiten viel besser - für beide Seiten, zum klauen und zum konrollieren.
mmhm, ja.
es geht auch um ihren ruf, das stimmt, und um den ruf der doktorväter, -mütter.
Die entsprechende Software gibt es erst seit ein paar Jahren.
Die Doktorväter reagieren eigentlich nur auf Fremdhinweise.
Die Software wird wie ein Profiler in der Lage sein
typische Redewendungen zuzuordnen.
Es wird sicher für Plagiatschreiber schwierig werden
Wenn es Eltern sind die selbst keinen Doktortitel haben wahrscheinlich zum einen weil sie keine Ahnung haben von der Thematik, zum anderen weil sie einfach so mächtig stolz auf ihr Kind, es ist immerhin das beste, fleissigste und klügste Kind der Welt.
ich meine die betreuer der doktorarbeit an der uni.
man nennt sie so.
nicht die leiblichen eltern.
Oh du je ich hab scheinbar ne komplett andere Frage gelesen. peinlich, peinlich.
naja,so ganz unrecht hat zeitwand trotzdem nicht:wie bei wirklichen eltern können/wollen die "doktoreltern" auch nicht immer wissen,was ihre schützlinge so treiben.;