Wie teuer ist stammzellen aus nabelschnur einfrieren lassen
Damit könnte man das Leben seines Kindes später vielleicht retten,also ein gute Investition
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Wie teuer ist es, die Stammzellen aus der Nabelschnur einfrieren zu lassen?
Für den Preis von 1.990 Euro erhalten Sie daher ein hochwertiges Stammzellpräparat, das Ihrem Kind alle Behandlungsmöglichkeiten offen hält.
http://www.vita34.de/vita34/wDeutsch/kosten/index.shtml?navanchor=2210007
Unterschiedlich, je nach Anbieter.
Ich glaube gängig sind etwa 1000-2000 Euro für die Entnahme plus eine monatliche Gebühr für die Lagerung.
Ich denke aber, der Service wird in den nächsten Jahren billiger angeboten.aber man brauchts halt wenn das Kind kommt.
Ca. 2000 Euro. Aber bisher ist noch nicht bewiesen, dass man diese Stammzellen aus der Nabelschnur auch welche gegen Krankheiten einsetzen kann bzw. sie überhaupt verwenden kann.
Hebammen äußern sich kritisch zum Geschäft mit Nabelschnurblut
Nabelschnurblut enthält Stammzellen, aus denen eines Tages Gewebe und Organe gezüchtet werden können. Doch das ist Zukunftsmusik. Nabelschnurstammzellen werden bisher nur bei Bluterkrankungen wie Leukämie eingesetzt. Aber auch diese Methode funktioniert weitgehend bei Kindern; nur ca. 20 % aller Nabelschnurentnahmen sind aufgrund der Zellzahl geeignet, bei Erwachsenen transplantiert zu werden.
Trotzdem werben Privatfirmen in Kliniken und gynäkologischen Praxen offensiv damit, dass vorsorglich eingelagertes Nebelschnurblut später lebensrettend sein kann. Für diese Einlagerung, die derzeit 20 Jahre beträgt, müssen Eltern zwischen 1500 und 2000 Euro bezahlen.
Der Bund Deutscher Hebammen kritisiert diese Geschäftemacherei mit Nabelschnurblut und weist darauf hin, dass in ca. 60 deutschen Kliniken Nabelschnurblut kostenlos in öffentlichen Stammzellbanken eingelagert wird. Im Gegensatz zu den privaten Anbietern, dienen diese Nabelschnur- Blutbanken der Allgemeinheit, zum Beispiel für Kinder, die an Leukämie erkrankt sind und für die kein Knochenmarksspender gefunden werden kann.
"Falsch ist auch die Behauptung der privaten Anbieter", so der Berufsverband der Hebammen, "dass ein Kind auf seine eigenen Nabelschnurblutzellen angewiesen sein wird - eine solche Eigenanwendung gilt sogar als Kunstfehler, denn im Falle einer Leukämie-Erkrankung ist nicht auszuschließen, dass die eigenen Nabelschnurstammzellen diese Erkrankungsanlage bereits enthalten".
"Hier wird ein Geschäft mit der Angst der Eltern gemacht" so Magdalene Weiß, Präsidentin des Hebammenverbandes. Es macht keinen Sinn, für diese Sache, die sich eigentlich noch im Forschungsstadium befindet so viel Geld auszugeben. Viel stimmiger scheint es mir, wenn Eltern ihren Kindern Liebe, Geborgenheit und Nestwärme mit auf den Lebensweg geben. Dieses Angebot kostet keinen Cent, ist aber die sicherste Garantie für das gesundheitliche Wohlergehen des Kindes.
Quelle: Stellungnahme Bund deutscher Hebammen