Was ist humanismus kern wesen begriffs

Ich weiß schon "Humanismus" ist sehr vieles. Es ist eine kulturelle Bewegung, ein Bildungsprogramm, eine Epoche, eine Tradition, eine Weltanschauung, eine Form von praktischer Philosophie, eine politische Grundhaltung, eine Weltsicht und Weltanschauung kann man auch sagen, es sogar ist eine innere Einstellung und eine nach außen erkennbare Haltung. Aber gerade wenn etwas so viele Bedeutungen hat, frage ich mich immer, was ist es wirklich? Ist es der Versuch Menschlichkeit in der Welt als etwas Dauerhaftes zu etablieren oder in unseren Herzen eine Flamme anzuzünden oder nur eine hochintelligente und menschenwürdige Programmierung in unserem Verstand vorzunehmen? Kann mir jemand helfen, die sicherlich großartige Idee des Humanismus zu verstehen und tz erkennen, das in beschreuibender Weise hier ausführen, also nicht nur neue und ander4e Schlagworte an die Stelle von "Humanismus" zu rücken? Gut, das auch, aber richtig erklären und verdeutlichen, wäre mein Wunsch. Mit Links und Artikeln, eigenen Worten oder eigenen Versuche, es auszudrücken. Das wäre toll! Bin schon sehr neugierig darauf.

8 Antworten zur Frage

Bewertung: 10 von 10 mit 1379 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Was ist Humanismus wirklich und im Kern und Wesen des Begriffs?

Jeder.ismus ist die Lebenshaltung, was vor dem.ismus steht ins Zentrum seiner Entscheidungen und Handlungen zu stellen — im Fall des Humanismus also das Menschliche.
Für das was vor dem —ismus steht geht man durchaus auch auf die Barrikaden, wobei groteskerweise gerade dabei diese Lebenshaltung verletzt werden kann, wie z.B. bei Kreuzzügen die christliche Idee der Nächstenliebe des Christianismus.
Ich denke, prägnanter kann man es nicht sagen.
Ich wurde geboren, kam, sah und siegte. Einige vorwiegend aus dem kirchlichen Umfeld mögen Humanismus bis heute nicht. Gerade die sollten ihn hochleben lassen.
Im Humanismus steht natürlich das Thema Mensch steht im Mittelpunkt.
Zur Zeit steht der Humanismus jedoch als Bildungsbewegung nicht besonders hoch im Kurs, die Zeiten humanistische Gymnasien und Unversitäten sind vorbei. Altgriechisch und Latein als Merkmal dieser Bildungsrichtung sind unter die Räder gekommen, ebenso, der dazugehörige Philanthropismus.
Einer der letzenden, die versucht haben den Humanismus zu stärken, war in seinem Spätschaffen, also nach 1945, Martin Heidegger, der wollte die Werte des Humanismus neu beleben, da diese durch Ideologie des Faschimus missbraucht und verfälscht wurden, also Werte wie Treue, Rechtschaffenheit, Tapferkeit, Pünktlichkeit, Ordnung, Fleiß, Streben nach Wissen und Weisheit, verstanden als praktische Lebensklugheit, die Unterwerfung der Lebensführung unter die Vernunft, d.h. die Kontrolle der Leidenschaften und die Überwindung der triebhaften Animalität, sowie die Ausbildung von Eloquenz usw.
Für Heidegger ist der Mensch als Hüter des Seins zu sehen. Dadurch kommt den Humanismus insbesondere die Aufgabe zu, Menschen vor sich selbst zu schützen, nicht nur vor Angriffen von Viren, Bakterien, Krankheiten, Naturkatastrophen, Hungersnöten und dergleichen. Gefordert ist ein Art Wachsamkeit, damit das Ungute, das ebenso Teil des menschlichen Wesens ist nicht Überhand nimmt.
Der Humanismus ist eine Geisteshaltung, die die Philosophen und Religionen seit jeher vertreten. Es geht dabei immer um den Schutz des Menschen vor dem Egoismus des Einzelnen und dies vor allem in einer ichbezogenen säkularen Gesellschaft wie heute.
Papst Franziskus hat in seiner leidenschaftlichen Rede zur Karlspreisverleihung in den Bildern von Träumen dieses vielfältige Thema der Zuwendung zu den Menschen aufgeschlüsselt und nach Art der Bergpredigt verdichtet. Er mahnt darin Europa an die Erinnerung seiner Vergangenheit und prägte so den Begriff des neuen europäischen Humanismus.
Die Kirche erscheint damit wieder als Vorreiter einer humanen Gesellschaft, in der Friede für jeden Menschen das Endziel der Vollendung wäre – endgültig zu erhoffen allerdings erst im Himmel.
Die Kirche erscheint damit wieder als Vorreiter einer humanen Gesellschaft, in der Friede für jeden Menschen das Endziel der Vollendung wäre – endgültig zu erhoffen allerdings erst im Himmel."
.und ist daher kein Humanismus, wenn ein jenseitiges Ziel verfolgt wird. Dennoch interessant, dass Du meinst, den Humanismus für Religionen kapern zu können bzw. zu dürfen.
Der Humanismus ist eine philosophische Bewegung, bei der das Wünschen, Wollen und Wohlergehen des Menschen im Mittelpunkt steht. Der Humanismus sieht dem Menschen nicht als Teil eines größeren Heilsplans oder Weltgeschehens, sondern den Menschen selbst als Zentrum und Ziel aller Anstrengungen. Für den Humanismus gibt es weder ein Jenseits, auf das man sich vorbereiten soll, noch eine historische Mission, die zu erfüllen ist, sondern es geht um die Verbesserung des Hier und Jetzt für alle Menschen.
dem stimme ich ganz zu - bis auf den negativen Hinweis auf das Jenseits: Dass dieses nichts mit dem Humanismus zu tun habe, mit dem kann ich mich niemals einverstanden erklären.
Gerade das Jenseitsdenken des Menschen ist doch der Kern des Humanismus, im Verborgenen selbst bei den Atheisten, die nur ihre Enttäuschung auf ihre Weise ausleben. Das Hier und Jetzt ist im Gegenteil geradezu verflochten mit dem Jenseits.
Die ganze Geschichte des Menschen wird zuletzt - auf der Suche nach dem Woher und Warum und Wohin - nur Humanismus genannt werden können, als Formel auf das Jenseits hin.
Humanismus ist die Menschenliebe.
Was sich in Respekt, Achtung und Akzeptanz anderen Menschen gegenüber ausdrückt.
Kants Kategorischer Imperativ variiert im Sinne von:"Respektiere die Würde des Anderen so wie du deine Würde respektiert haben möchtest
Schwierig, schwierig, das jetzt in einem Dreizeiler umfassend zu erklären.
Kant hat dafür fast sein ganzes Leben gebraucht.


menschen
An welchen Krankheiten sind Menschen vor 10.000 Jahren am häufigsten gestorben?

- Meeresspiegel lag tiefer als heute. Im nahen Osten wurden die Menschen langsam sesshaft und experimentierten mir Ackerbau und -- tödlich endeten. Auch Parasiten dürften weit verbreitet gewesen sein. Dazu kamen Unfälle, Knochenbrüche, Blutvergiftung -- durch den Vergleich mit anderen Jäger- und Sammler-Völkern. Einen kleinen Einblick verschafft uns der Film "Nanook -- diverse Heilkräuter und magische Zeremonien durch schamanistische Heiler. Direkte Nachweise dafür gibt es nicht, Wir -- Jagderfolg drohten Hungersnöte. Reserven gab es kaum, außer etwas getrocknetem Fleisch und Beeren. Durch das nasskalte Klima -


psychologie
Wie kann ich jemanden Helfen, der den Selbstmordversuch eines sehr nahen Verwandten miterlebt …

- machen. Signalisiere ihm, dass du jederzeit für ihn da bist aber dränge dich nicht auf. Biete ihm an mit ihm zum Psychologen -- dann einfach in ruhe lassen. und zeigen dass es noch so etwas wie "normalität" gibt zuhören oder in ruhe lassen. mehr -


philosophie
Ludwig Wittgestein- Spiele-Versuch einer Definition. Was will er damit sagen?

- Versteh eich es richtig?; es passt ihm nicht, dass die menschen viele dinge die ähnlichkeiten haben mit einem einzigen -- wenigstens Eure Erklärung verstehen kann.! Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart | Hausarbeiten.de | Katalog -- damit es für mich und auch fü die anderen verständlich ist, worum es geht- wenn du sie anschaust, wirst du zwar nicht etwas sehen, was allen gemeinsam wäre, aber du wirst Ähnlichkeiten, Verwandtschaften, -