Was hilft am besten gegen nen kater

Karneval, Katzenjammer, Katerfrühstück Marita Vollborn Tipps für den Morgen danach Fünfte Jahreszeit, närrische Zeit, Fastnacht oder einfach Karneval. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für das, was sich tagelang in den Städten und Dörfern hauptsächlich im Süden der Republik abspielt. Narren und Jecken feiern, was das Zeug hält. Immer dabei: Alkohol, Katzenjammer und Katerfrühstück. Alkohol: Beugen Sie dem Kater am Morgen vor Das Hirn scheint den Schädel zu spalten, der Magen sitzt in der Gurgel, und die Lichter tanzen Lambada. Alles wirkt anders als sonst - am Morgen danach. Der "Katzenjammer" ist das sicherste Anzeichen für eine durchzechte Nacht. Wehklagen hilft wenig, wenn man zu tief ins Glas geschaut und sich nicht an die Umtrunk-Regeln gehalten hat. Nachträgliche Schadensbegrenzungen sind da nur wie der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Vor dem Trinkgelage können Sie einiges tun. Nicht nur in der närrischen Zeit gilt: Sei kein Tor, beuge vor: * Trinken Sie nicht auf leeren Magen! Wenn Sie zuvor kräftig und vor allem fettreich essen, zeigen sich die Wirkungen des Alkohols nicht so schnell. Eisbein, fettes Schnitzel oder Pommes frites mit Majonäse eignen sich als Trinkgrundlage besonders gut. Ganz Hartgesottene trinken vor dem Gelage ein Gläschen Olivenöl. Treibt Ihnen das den Ekel auf die Zunge, tränken Sie eine Scheibe Brot mit Öl - das schmeckt entschieden besser. * Trinken Sie nicht über Ihr Maß! Jeder kennt aus Erfahrung seinen eigenen "Schwellenwert". Sie sollten keinesfalls alles durcheinander trinken, sondern bei einer Sorte Alkohol bleiben. Bei warmen, zuckerreichen und kohlensäurereichen Getränken wie Punsch, Glühwein oder Grog sollten Sie sich besonders zurückhalten, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Nehmen Sie zwischenzeitlich auch Nicht-Alkoholisches zu sich. Das hilft, den Alkoholkonsum insgesamt zu schmälern. Stürzen Sie alkoholische Getränke nicht in sich hinein, sondern trinken Sie langsam. * Fettreiche Nahrungsmittel erschweren die Alkoholaufnahme ins Blut. Essen Sie daher zwischendurch Nüsse, Käsehappen, Salzstangen oder ähnliches. * Daneben beeinflussen verschiedene persönliche Faktoren, wie Sie sich am nächsten Morgen fühlen. Frauen vertragen beispielsweise weniger Alkohol als Männer. Wie verschiedene Faktoren die Alkoholwirkung beeinflussen * Frauen und Männer verarbeiten Alkohol in unterschiedlichem Maße. Zum einen haben Frauen einen höheren Anteil von Fettgewebe im Vergleich zum Muskelgewebe. Das Fettgewebe wirkt quasi wie ein Alkohol-Depot: Es speichert den Alkohol und gibt ihn kontinuierlich ins Blut ab. * Bei Frauen ist zudem das im Magen vorhandene Alkohol abbauende Enzym Alkohol-Dehydrogenase nicht so aktiv wie im Magen von Männern. * Wie schnell Sie nach einem Gelage den Verstand verlieren, hängt außerdem vom Körpergewicht ab - egal ob Sie Frau oder Mann sind. Die so genannte Widmark-Formel gibt wissenschaftlich genau Aufschluss darüber, wie viel Promille Sie im Blut haben: c = A /. Das heißt: Die Promillezahl ist gleich der aufgenommenen Menge an Alkohol in Gramm dividiert durch das Produkt aus dem Verteilungsfaktor im Körper und dem Gewicht der Person in Kilogramm. Rechnen, wie viel Promille Sie haben