Warum viele verschiedene mozartkugeln

Hat sich denn niemand den Namen schützen lassen? Welches sind die "Echten"?

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Warum gibt so viele verschiedene Mozartkugeln?

Nein, Reber ist es nicht. Und auch die Salzburger Traditionsmarke Mirabell ist es nicht. Sondern ein Salzburger Konditormeister, der Herr Paul Fürst hat die erste Mozartkugel zu Ehren des großartigen Komponisten erschaffen. Und die "ECHTEN" sind in silbernblauer Verpackung zu haben. Nur diese werden auch in echter Handarbeit hergestellt.
"Erfindung der Mozartkugel
Im Jahre 1884 war der Konditormeister Paul Fürst nach Salzburg gekommen und machte sich in der Mozartstadt selbständig. Auch er wollte dem Komponisten eine Ehre erweisen und wohl auch an der Bekanntheit Mozarts teilhaben. Daher tüftelte er an einem süßen Produkt herum, das er 1890 als "Mozartbonbon", später dann als "Mozartkugel" in größeren Mengen herstellte und zum Verkauf anbot. Neu war an dieser Praline die perfekte kugelrunde Form und die hochwertige Füllung. Dementsprechend aufwändig war auch der Herstellungsprozess, der sich bis heute nicht geändert hat und in Handarbeit ausgeführt wird: Ein Kern aus grüner Pistazienmarzipanmasse wird zunächst mit feinstem Nougat umhüllt, dann auf ein Holzstäbchen gesteckt und in ein Bad aus flüssiger dunkler Schokolade getunkt. Anschließend werden die so produzierten Kugeln zum Trocknen auf gelöcherte Holzbrettchen gespießt. Nach einer ausreichenden Trockenzeit wird das Holzstäbchen entfernt und das verbliebene Loch mit flüssiger Schokolade verschlossen.Auch die Verpackung, Silberstanniol mit blauer Aufschrift, wird bei Fürst heute wie damals manuell umwickelt.
Kampf um die Kugel
1905 präsentierte der Salzburger Konditormeister seine Mozartkugeln auf der Pariser Weltausstellung und wurde für sein süßes Produkt mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Diese internationale Ehrung und die hohen Verkaufszahlen, die Paul Fürst mit seinen handgefertigten Mozartkugeln verbuchen konnte, riefen natürlich auch die Konkurrenz auf den Plan. Da der findige Konditormeister aus Salzburg es versäumt hatte, sein Produkt und die Verpackung markenrechtlich schützen zu lassen, hatten die Kugelkopierer freie Bahn. Noch vor Beginn des Ersten Weltkrieges überfluteten industriell hergestellte Mozartkugeln aus Massenproduktion den Markt.
Für die vielen Touristen, die Salzburg einen Besuch abstatten, wurde die Mozartkugel zum Standard-Souvenir und zum millionenfach nachgefragten Artikel. Nicht nur in Salzburg, sondern auch in anderen Regionen Österreichs und im benachbarten Deutschland wurden und werden die beliebten Mozartkugeln hergestellt. Der Kampf um den Mozartkugelmarkt führte schließlich zu einem Urheberstreit, der zunächst zwischen den Salzburger Konditoreibetrieben ausgefochten wurde, später auch die bayerische Konkurrenz betraf. In dem Streit ging es nicht um das Rezept der Kugeln, sondern um Vermarktungs-Aspekte. Welcher Hersteller durfte sein Produkt als "Mozartkugel" und mit werbewirksamen Attributen wie "echt", "original" und "Salzburger" schmücken? 1996 gewannen die Nachfahren des Mozartkugel-Erfinders Paul Fürst den Rechtsstreit. Seither dürfen sich die Produkte aus dem Familienbetrieb Fürst "Original Salzburger Mozartkugel" nennen. Der größte Konkurrent und Marktführer, die Firma "Mirabell", ebenfalls mit Firmensitz in Salzburg, musste sich mit "Echte Salzburger Mozartkugel" zufrieden geben."
Planet Wissen
, MM


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