Warum macht alkohol betrunken menschen immun gegen

Warum genau wird man durch Alkohol betrunken? Womit hängt es zusammen, dass manche Menschen mehr vertragen als andere? Gibt es Menschen, die nicht betrunken werden können? Oder wäre es denkbar, auf künstlichem Wege diesem Zustand zu umgehen?

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Warum macht Alkohol betrunken? Und gibt es Menschen, die "immun" gegen Alkohol sind?

Die Maus weis warum man betrunken wird

Warum werden wir im Alkoholkonsum betrunken? - YouTube
Alkohol oder in unserem Fall Ethanol wir im Körper in 3 Schritten umgewandelt und somit abgebaut.
Im 1. Schritt wird Ethanol zu Acetaldehyd umgewandelt. Durch Enzym ADH = Alkoholdehydrogenase. Dabei wird ein Molekül Wasser abgespalten.
Im 2. Schritt wird Acetaldehyd zu Essigsäure Umgewandelt. Durch Enzym ALDH = Aldehyddehydrogenase. Dabei wir nochmal ein Molekül Wasser abgespalten.
Im 3. Schritt wird Essigsäure in der Leber in einem Citratzyklus mehrmals umgewandelt. Dabei wird viel Energie gewonnen und am Ende bleibt Wasser und Kohlenstoffdioxid.
So. Das Produkt am Ende des 1. Schrittes, also Acetaldehyd ist eigentlich der Stoff, der uns betrunken macht. Diese Verbindung ist sogar ein Zellgift. Im Gehirn stört Acetaldehyd das normale Zusammenspiel der Neuron. So empfinden wir dieses Gefühl betrunken zu sein.
Weil erst das Vorkommen von Acetaldehyd im Körper die Aktivierung des Enzyms ALDH veranlasst, bleibt diese Verbindung im Blut eine Zeit-lang vorhanden, so dass es überhaupt wirken kann.
Im Idealfall, also wenn das 1. Enzym und das 2. Enzym immer aktiv sind, dann würden die Menschen NIE betrunken sein.
Was macht der Alkohol, damit man betrunken wird?
Alkohol bewirkt situativ eine Betäubung, eine Stimulation oder auch einen Stimmungswandel. Er führt auch zu einer Erweiterung insbesondere der peripheren Blutgefäße. Daraus ergibt sich ein Wärmegefühl beim Konsum alkoholhaltiger Getränke. Dabei wird die natürliche Regulierung des Wärmehaushalts bei niedrigen Temperaturen außer Kraft gesetzt. Zugleich wirkt Alkohol betäubend, so dass bedrohliche Kälte nicht mehr wahrgenommen wird. Daher können Erfrierungen bis hin zum Kältetod die Folge winterlichen Alkoholkonsums sein."
"Die akuten Wirkungen des Ethanols beruhen auf einer Schädigung von allen Körper- und vorwiegend Nervenzellen sowie auf einen Einfluss auf den Hirnstoffwechsel. Die Beeinflussung beruht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Einlagerung von Ethanol in Membranproteine, wodurch deren Funktion gestört wird. Besonders empfindlich für Ethanol sind verschiedene Ionenkanäle. Es stimuliert dabei die GABA-Rezeptoren in Gehirn und Nervensystem und hemmt die NMDA-Rezeptoren. Dies führt generell zu einer Hemmung der Reizübertragung im ZNS, aber gleichzeitig zu Sensitivitätssteigerung und nachfolgend dosisabhängig zur Enthemmung, Beeinflussung des Gleichgewichtssinns und Sehvermögens , der Muskelkontrolle und bis zu aggressivem Verhalten. Größere Mengen wirken akut betäubend und können zu Erinnerungslücken führen Weiterhin kann Ethanol den programmierten Zelltod von Gehirnzellen über eine komplexe Wirkungskette triggern. Dies beginnt bei der Wirkung auf GABA- und NMDA-Rezeptoren, welche über eine Auflösung der Mitochondrien-Membran die Freisetzung von Cytochrom c und die Aktivierung verschiedener Caspasen verursachen kann. Diese Peptidasen bewirken dann unter Anderem die Zerstörung des Zellkerns bzw. der DNA und damit den Tod der Zelle."
Quelle: wikipedia.de "Betrunken" zu sein ist einfach nur eine Kurzfassung dieser Symptome, die je nachdem auch unterschiedlich auftreten können.
Kurzfassung:
der Alkohol lähmt die Signalweitergabe in Deinem Körper. Das hat zur Folge, dass Deine Reaktionen nicht mehr im gewohnten Tempo durchgeführt werden können
Und das Ergebnis ist: Keine Kontrolle über die Körperfunktionen
Die Wirkung des Alkohols ist überraschend unspezifisch. Durch seine geringe Grösse dringt es ins Gehirn ein und interagiert dort mit verschiedenen Membranproteinen und Ionenkanälen, die für eine normale Funktion wichtig sind. Bei zu hoher Konzentration wirkt dies entsprechend toxisch, da das Gehirn nicht mehr richtig funktionieren kann.
Des weiteren stimuliert Ethanol GABA-Rezeptoren, die mit dem Gehirn-internen Schlafsystems und Wahrnehmung in Verbindung gebracht werden.
Die Verträglichkeit hängt vom Körper ab. Zum einen ist wichtig, wieviel Blut in einem Körper vorhanden ist, in dem sich der Alkohol verteilen kann: Grosse Menschen vertragen also mehr als kleine. Fettgewebe benötigt weniger Nährstoffe als anderes Gewebe, also sind Menschen mit viel Fettanteil mit weniger Blut ausgestattet und vertragen weniger als Menschen mit dem gleichen Körpergewicht aber mit Muskeln anstatt Fett. Dies ist auch der Grund, weswegen Frauen in der Regel weniger vertragen als Männer: Gesunde Frauen haben einen höheren Fettanteil als Männer.
Geübte Trinker vertragen mehr Alkohol, weil ihre Leber darauf ausgelegt ist, Alkohol schneller abzubauen. In extremen Fällen lässt sich sogar eine Lebervergrösserung messen. Das Mehr an Lebergewebe baut den Alkohol kurz nach dem Konsum ab, sodass weniger im Gehirn ankommt.


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