Vermögensstatus ohne bankangabe welcher bank ist

ein guter Freund hat ein Problem. Er hat beim Ausmisten seines verstorbenen Onkels, alte Finanzaufstellungen gefunden und auf dem aktuellsten, einen "Vermögensstatus von März 2000" gefunden, ohne das eine Kontonummer und ein Bankname oder ähnliches zu erkennen ist. Auf einer älteren steht Zürich drauf. Er vermutet das sein Onkel Geld in der Schweiz angelegt hat, es sich um ein Nummernkonto / Inhaberkonto handelt und keiner weiß wo. Habt Ihr eine Idee wie er rausfindet bei welcher Bank, auch wenn kein Namen auf dem Vermögensstatus steht?

17 Antworten zur Frage

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Vermögensstatus ohne Bankangabe, von welcher Bank ist er?

Es soll sich bei der Ombudsstelle melden. Dort sind die Listen der nachrichtenlosen Vermögen resp. dort wird in solchen Fällen geholfen.
Schweizerischer Bankenombudsman
Bahnhofplatz 9
Postfach 1818
CH-8021 Zürich
Vielen Schweizer Banken haben in den letzten Jahren ihre Kundenausland Beziehungen bereinigt. Ich selbst habe dies für eine Schweizer Bank ein paar Jahre gemacht.
siehe auch: http://www.bankingombudsman.ch/de/nachrichtenlose-vermoegen/ermittlung
Dort werden aber nur "Konten" geführt die die letzten 10 Jahre keinen Kontakt mit der Bank hatten. Der Onkel meines Freundes ist vor 5 Jahren verstorben und so wie ich meinen Freund verstanden habe geht er davon aus das sein Onkel innerhalb der letzen 10 Jahre Kontakt mit der Bank hatte Was passiert eigentlich wenn er vor 1998 das Konto in der Schweiz eröffnet hat und seinen Namen nicht bekanntgegeben hat, wie findet man den dann?
Hat einer schon mal etwas von der IVR Internationale Vermögensrecherche, Am Schanzengraben 27, CH-8002 Zürich gehört?
Die IVR kenne ich nicht. Könnte aber gut sein, dass der Onkel z. B. ein Nummernkonto geführt hat. Meistens war dann die Korrespondenz Banklagernd. Das heisst, die Post wurde nicht zugesandt, sondern von der Bank selbst aufbewahrt bis der Kunde diese abholt. Viele Ausländischen Kunden liessen dann die Korrespondenz sogar durch die Bank vernichten. Somit kann es auch sehr gut sein, dass der Onkel länger nicht in der Schweiz war. Oft lässt sich anhand einer Kontonummer oder der Art des Auszuges die Bank feststellen. Sehr viele Konten wurden in den letzten Jahren durch die Kundschaft aufgehoben weil die Schweizer Banken sich von diesen trennen wollten. Die letzten Jahre war dies eine meiner Aufgaben, suchen und kontaktieren der Kundschaft mit dem Ziel die Kundenbeziehung aufzuheben. Alle Schweizer Banken meldeten die Nachrichtenlosen Vermögen. Ziel dieser Aktion war es vor allem auch Vermögen an die wirtschaftlichen Berechtigten aus den Kriegsjahren auszuhändigen. Viele jüngere "Tote" Kundenbeziehungen wurden aber gefunden.
Der Name des Onkels ist auf jeden Fall, auch bei einem Nummernkonto, bekannt. Die meisten Banken die ich kenne führen seit weit über 20 Jahren keine Inhaberhefte mehr. Auch bei diesen ist der ursprüngliche Eröffner bekannt.
Somit müsste "nur" herausgefunden werden welche Bank resp. Banken die Vermögen verwalten resp. verwalteten.
Inhaberkonten resp. Inhabersparhefte sind echt selten, für die Hefte wurden auch nie Auszüge erstellt. Legitimation war das Heft sozusagen der Schlüssel zum Geld. Nur diese Form wurde wie oben erwähnt sehr sehr selten genutzt. Nummerkontos wurden oft erst ab Vermögen die höher als Fr. 100'000 eröffnet. Bei vielen Banken war die Hürde noch höher.
schön mit jemanden zu korrespondieren der einen Plan hat.
Wenn er die Kontoauszüge Banklagern gelagert hat, dann hatte er keine Kontakt mit der Bank oder?
Wenn er nur mal wissen wollte wie sich der Wert entwickelt hat und z.B. angerufen hat dann hat er Kontakt gehabt oder? Mir ist die Begrifflichkeit nicht ganz klar.
Du schreibst "Oft lässt sich anhand einer Kontonummer oder der Art des Auszuges die Bank feststellen." Mein Freund hat einen Auszug und somit das Design / Art, aber wie findet man dann heraus von welcher Bank es ist? Gibt es eine Art Übersicht, der verschiedenen Designs?
Warum wollten die Banken die Kunden los werden?
Wann fand das bereinigen hauptsächlich statt?
Hast Du für verschiedene Banken in der Schweiz gearbeitet?
Banklagernd bedeutet, dass der Kunde die Korrespondenz bei der Bank aufbewahrt wurde und entweder in Abständen oder auf Wunsch des Kunden versandte wurde. Oft wurde diese aber aufbewahrt, bis sich der Kunde meldete. Dann wurde alle Transaktionen/Veränderungen mit dem Kundenberater besprochen, die Post mitgenommen oder vernichtet.
Nachrichtenlose Vermögen werden laufend der Ombudsstelle gemeldet. Es ist ein Prozess der nie aufhört. Sobald 10 Jahre kein Kontakt besteht oder der Kunde nicht mehr angeschrieben werden kann wird gemeldet. Die wahre Identität der Nummerninhaber ist meistens nur einem sehr kleine Personenkreis bekannt.
Nicht jede Bank hat das selbe Formulardesign. die auf verschiedenen Banken gearbeitet haben oder die Ombudsstelle kann evtl. aufgrund des Aussehens die in Fragekommenden Banken erkennen.
Das keine Nummer und der Bankname ganz fehlt ist außergewöhnlich. Auch bei Nummernkunden wurde dieser Mitgedruckt, z. T. dann aber ausgeschnitten.
Eine Auflistung gibt es nicht.
Die Banken wollen möglichst Vermeiden in Zukunft noch mehr nachrichtenlose Vermögen zu "verwalten". Gerade kleine Vermögen machen oft keinen Sinn. Oft werden diese durch hohe Spesen etc. verzehrt, da der Zins tiefer als die Kosten sind.
Ich war viele Jahre in verschiedenen Finanzinstituten tätig.
Hier der Gesetzestext
http://www.ejpd.admin.ch/content/dam/data/wirtschaft/gesetzgebung/nachrichtenlosevermoegen/ber-expertenkommission-d.pdf
für den Text wir werden ihn heute abend mal durchlesen.
Habe heute mit der Ombudsstelle telefoniert, die Frau mit der ich telefoniert habne war sehr, sehr unfreundlich bis Arogant und null Hilfsbereit, sie sagte sie könnten mit dem Design nichts anfangen und das währe auch nicht Ihre Aufgabe, ich soll den Fragebogenausfüllen und 100 CF zahlen, dann bekomme ich in 2-3 Wochen bescheid. Den Antrag müsste er ja immer wieder stellen und immer wieder 100 CF zahlen, bis es vielleicht auftaucht.
Hast Du eine Idee wie wir weiter kommen könnten?
Inzwischen interessiert mich dieses Thema sehr und fühle mich fast schon beteidigt, mein Freund ist da ein bischen träge, ich glaube er freud sich das ich mich um das Thema kümmere, er kommt seit 2 Jahre nicht von der Stelle.
So klein scheint das Phantomvermögen nicht zu sein.
Ich würde durchaus mal die Fr. 100.-- investieren. Selbst denke ich, ohne an die betreffende Bank ausfindig machen zu können, sind die Chancen eher klein. Die Ombudsstelle ist soweit ich weiss hilfsbereit, obwohl die natürlich auch ihr Honorar haben möchte. Vielleicht finden sich im Nachlass noch weitere Unterlagen, das würde die Sache vereinfachen. Recherchen sind oft Zeitraubend entsprechend kosten Profis auch. Solange nicht klar ist ob die Guthaben nicht aufgelöst wurden geht Dein Freund auch das Risiko ein dann am Schluss nur Spesen gehabt zu haben. Das ganze ist ein bisschen die Nadel im Heuhaufen. Auf jeden Fall viel Erfolg.
Hallo Regor 16,
für Deine guten Infos, die haben uns das Thema klarer erscheinen lassen. Vielleicht komme ich noch mit der einen oder anderen Frage auf Dich zurück.
Vielleicht reufen wir nochmal bei der Ombudsstelle an und erreichen einen hilfsbereteren Mitarbieter. An den 100 CF soll es nicht scheitern.
Da muss man abwägen.
Gerne per auch per PN. und viel Glück. Würde mal schriftlich an die Ombudsstelle gelangen. Die Fr. 100.-- sind sicher nicht schlecht investiert.
Es Grüsst ein Schweizer ex Banker aus Frankreich
was kann ich denn machen, wenn ich nur die Nummer eines Inhaberkontos habe, aber sonst keinerlei Informationen darüber?
Wie bekomme ich beispielsweise heraus, bei welcher Bank das Konto ist?
Dann wird es schwer. bei einer CH-Bank die Ombudsstelle kontaktieren. Hier die Adresse:
Schweizerischer Bankenombudsman »
Viel Erfolg
Gibt es eine andere Möglichkeit außer dem Ombudsmann?
Denn dies habe ich schon versucht, aber nur mit der Nummer scheint er nichts anfangen zu wollen/können.
Dann kannst Du nur auf gut Glück Banken abklappern oder in Aufzeichnungen die vielleicht noch vorhanden sind forschen. Das ist die Last die man Erben hinterlässt wenn man zu extrem "versteckt" und schlussendlich am Fiskus vorbei manövriert. C'est la vie.
Die Aufzeichnungen haben wir alle durch, außer dieser Nummer und einem Kennwort haben wir allerdings nichts gefunden.
Haben die Inhaberkonten alle die selbe Form, oder lässt sich an Hand der Nummer etwas erkennen? Die Nummer hat diese Form xxx-xxxxxxx-xxxxxxx.
Nein die Form kann sehr unterschiedlich sein, jede Bank ist frei in der gestaltung der Kontonummerndar- und Zusammenstellung.
Er soll sich ans Finanzamt wenden, die haben inzwischzen fast alle relevanten Daten aud der Schweiz gekauft
Ohne irgedwelche Hinweise geht überhaupt nichts - desshalb annonymes Konto
Er hat beim Ausmisten seines verstorbenen Onkels.". Ist ja ekelhaft.


schweiz
gibts es eine telefonnummer für die schweizer grenze mein onkel wurde aus dem zug dort rausgeholt

die schweiz hat eine menge grenzübergänge. wäre wichtig zu wissen -- zu wissen WO dein onkel aus dem Zug geholt wurde. dann ist da ntürlich noch die frage, waren CH-Zöllner, waren D-Zöllner, -


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