Unterschied zwischen makro mikrotheorie

was bedeutet makro bzw mikrotheorie. Worin unterscheiden sie sich. Wofür sind sie gut?

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Unterschied zwischen makro und mikrotheorie

Die Makroökonomie ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet sie mit aggregierten Größen, d. h. sie untersucht Fragen nach dem Verhalten der Wirtschaft insgesamt, so z. B. Änderungen des Gesamteinkommens oder des Beschäftigungsgrades, der Inflationsrate oder Konjunkturschwankungen. Sie versucht Erklärungen für diese Schwankungen zu finden und die relevanten Steuergrößen und ihre Abhängigkeiten zu ermitteln.
Mittelpunkt makroökonomischer Theorien ist schließlich die Frage nach der Rolle des Staates im gesamtwirtschaftlichen Kontext; aus den Theorien werden Forderungen an die Wirtschaftspolitik abgeleitet. Regierungen versuchen, die Größen, die aufgrund der ex-post-Betrachtung als maßgeblich erscheinen, zu ändern. So werden durch Änderungen bei Steuern, Zinsen oder Staatsausgaben politisch definierte Ziele wie Preisniveaustabilität, Vollbeschäftigung, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und/oder Wirtschaftswachstum angestrebt. Makroökonomische Kenngrößen spielen daher im politischen Legitimationsprozess eine wichtige Rolle, da sie von den Wählern als Hinweis auf die Qualität der Arbeit einer Regierung gedeutet werden.
Makroökonomie – Wikipedia
Die Mikroökonomie ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner Konsumenten , Unternehmen und die Verteilung von knappen Gütern und Einkommen unter diesen. In der Mikroökonomie werden Individuen als Quelle der Arbeitskraft und des Kapitals angesehen sowie als Verbraucher produzierter Güter, die sie mit dem Ziel der Nutzenmaximierung konsumieren. Die Betriebe setzen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden, Kapital und Wissen mit dem Ziel der Gewinnmaximierung ein. Die Mikroökonomie arbeitet mit mathematischen Modellen, die sie aus der Realität abstrahiert. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit aggregierten Größen, also zum Beispiel mit dem Einkommen aller Haushalte.
Mikroökonomie – Wikipedia