Traditionell ist gänsebraten st martin weihnachtszeit aktuell vorher stammt tradition
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Traditionell ist der Gänsebraten an St. Martin und zur Weihnachtszeit aktuell; doch vorher stammt diese Tradition?
Der Legende nach teilte vor über 1.600 Jahren ein römischer Soldat an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem Bettler und rettete ihn so vor dem Tod. Seither steht seine Tat für Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Die Rede ist von Sankt Martin, der spätere dritte Bischof von Tours, zu dessen Andenken jeweils im November Martinszüge stattfinden.
Ein weiterer Brauch, der neben den Martinszügen an Sankt Martin erinnern soll, ist das Martinsgansessen, das traditionell am 11. November zelebriert wird. So soll Martin von Tours sich aus Bescheidenheit in einem Gänsestall versteckt haben, als er zum Bischof geweiht werden sollte. Das laute Geschnatter der Gänse verriet jedoch seinen Aufenthaltsort und er wurde entdeckt. Seit diesem Tag gilt Bischof Martin von Tours als Schutzpatron der Gänsezucht, sein Ehrentag ist der 11. November.
Eine andere Herkunft des Brauches wird darin gesehen, dass am 11. November die 40-tägige vorweihnachtliche Fastenzeit beginnt, in der fettes Essen tabu ist. Überdies war der 11. November früher jener Termin, an dem die Bauern ihren Lehnherren die fällige Pacht zahlen mussten. Da im Mittelalter sehr oft Naturalien das Geld ersetzten, beglichen die Schuldner in vielen Fällen ihre Pacht mit einer Gans. Traditionell verspeist man heute die Gans mit Rotkohl und Semmel- oder Kartoffelklößen sowie einer Füllung, die von Region zu Region variiert.
Woher kommt die Tradition des Martinsgans-Essens? | koeln.de
Weihnachtsgans:
Einer Legende nach geht die Tradition, zu Weihnachten eine Gans zu essen, auf Heiligabend 1588 zurück. Die englische Königin Elisabeth I. verspeiste gerade einen Gänsebraten als sie erfuhr, dass die spanische Flotte besiegt wurde. Das Glück der Queen war so groß, dass sie von da an den Vogel zum Weihnachtsbraten erklärte.
Leider wurde das königliche Bratenrezept nicht überliefert. Und so lässt sich über die klassische Zubereitung heute noch streiten. Je nach Region wird die Weihnachtsgans mit Dörrobst, Äpfeln, Zwiebeln, Maronen, Schweinefleisch oder Innereien gefüllt. Nicht selten kommt statt einer Gans ein Truthahn oder eine Ente in den Ofen. Bei den Beilagen sind sich die meisten einig: Kartoffelklöße und Rotkohl sind fast überall ein Muss.
Lies mehr über Weihnachtsgans: Woher kommt die Tradition und wie gesund ist Gänsebraten? beiwww.kochbar.de
Schöne und sehr ausführliche Antwort und meine Frage wurde wunderbar beantwortet.
Deine Ergänzung ist toll, nun weiß ich Bescheid.
♥lichen Dank und
Gerne Amber, wünsch dir noch einen schönen Rest-Feiertag
Zum Brauchtum von Sankt Martin gehörte die Gans und der Wein: Mit Martini ging das Pachtjahr zu Ende, die Zehnten mussten eingeliefert und Zinsen sowie Schuld-Geld an den Grund-Besitz bezahlt werden. Zur Zeit der Natural-Wirtschaft gehörten auch Gänse zu den Abgaben.
Martini - 11.11.
Auch Dir ein liebe Hewi; ich weiß jetzt das die Tradition des Gänseessen aus England stammt und das wußte ich bisher nicht.