Römische kaiser nero atheist
11 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
War der römische Kaiser Nero ein Atheist?
Falls er sich wirklich für einen Gott gehalten hat, war das schon Schwachsinnig!
Aber da damals die Wissenschaft nicht so verbreitet war, verzeihe ich ihm
Er glaubte an die Götter der Römer, sah sich selbst aber selbst als einen an. Ein Gott, der Rom und sein Volk leitet und mit seiner Kunst bezaubert. Ein Sänger, ein großer Künstler, der von den Göttern abstammt. Ein Fantast und nach vielen Schriften überliefert Verrückter, der grausam, herrschsüchtig und tyrannisch gewesen sein muss. Die Christen lies er verfolgen, grausam foltern und den Löwen vorwerfen. Andere lies er verbrennen, während er selbt Orgien dabei feierte. Er selbst hielt sich für einen Gott und somit für etwas, dass über alles bestimmt. Auch über das eigene Volk. Im Wahne.
Auch andere Kaiser des alten Roms waren grausam und größenwahnsinnig. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die Ursache sein können.
Mit Atheismus in dem Sinne hat es wenig zu tun.
Nein, er war eher das Gegenteil. Er war Hohepriester und hielt sich selbst für einen Gott. Nach seinem Tod wurde das vom Senat bestätigt: Dieser konsekrierte ihn, d.h. ernannte Nero zum Staatsgott.
Grundsätzlich wurde der römische Kaiser mit Jupiter gleichgesetzt, d.h. der römische Kaiser wurde imperiumsweit als irdisches Abbild des Gottes Jupiter angesehen.
Hallo, Nero war intelligent, den Wissenschaften zugewandt und künstlerisch begabt. Sein Lehrer war Seneca. Den Brand Roms schoben ihm die Christen zu, die einen Staat im Staat bildeten. Heutzutage will man wissen, daß Nero mit dem Brande Roms nichts zu tun hatte. Nero ließ die Monatsnamen ändern: der April war der Neroneus, der Mai der Claudius, der Juni der Germanicus. Claudius und Germanicus waren Beinamen des Nero. Siehe 1. Link, S. 103.
Die Vergöttlichung war bei den römischen Imperatoren/Kaisern seit Caesar üblich, allerdings nicht als Gott , sondern als Göttlicher. Damit wurden nicht nur die Imperatoren vergöttlicht, sondern auch Stadt und Volk Roms! Gleichzeitig waren die Imperatoren/Caesaren = Kaiser auch oberste Priester, oberste Brückenbauer zu der Gottwelt, zu Jupiter. Demnach war Nero sich seiner Göttlichkeit durchaus bewußt. Seine Umgebung sah dies genauso.
Beim Selbstmord durch seinen Diener Epaphroditus jammerte der 30-jährige Nero nicht um seinen Tod, sondern bemitleidete die Welt, daß sie solch einen Künstler wie ihn verlor. Ein gesundes Selbstbewußtsein! mfgo
Kaiser und Gott: Herrscherkult im römischen Reich - Manfred Clauss - Google Books
Divus – Wikipedia
Ein Kaiser als Popstar - SPIEGEL GESCHICHTE 1/2009
Hat der ein Glück, dass du ihm verzeihst
Hat der ein Glück, dass du ihm verzeihst!"
Finde ich auch
Atheismus bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott und keinerlei Götter gibt. Das war bei Nero nicht der Fall. Er kann demnach kein Atheist gewesen sein.
Nicht ICH fürchte die Götter -
die Götter sollen MICH fürchten.
Schwachsinn?
Ich würde sowas eher als Größenwahn bezeichnen.
Damals lebten die Menschen noch mit ihren Göttern. Der damalige "Atheismus" war allenfalls eine Abkehr von einem Gott zum anderen. Aber man sieht daran, auch der Atheismus musste sich entwickeln.
Agrippina ließ Nero von Seneca, einem Stoiker, erziehen.
Stoa – Wikipedia