Pseudowissenschaft

Ich möchte meinen Kommentar zu der Frage 29089 noch einmal aufgreifen und als offizielle Frage formulieren. Hier sind einige Lehren, die in der Wikipedia unter "Pseudowissenschaft" aufgelistet werden. Ich glaube nicht, dass diese Liste allgemeingültig oder vollständig ist. Zumindest sollte man sich aber bei diesen Theorien einen sehr kritischen Blick bewahren. * Akupressur * Akupunktur * Anthroposophie * Astrologie * Bach-Blütentherapie * Bildschaffende Methode * Biorhythmus * Chiromantik * Chronologiekritik * Elektrophysikalische Mauertrockenlegung * Familienaufstellung * Feng Shui * Freie Energie * Geomantie * Graphologie * Homöopathie * Hohlwelttheorie * Iridologie * Kinesiologie * Kreationismus * Lüscher-Test * Meridiane * Morphogenetische Felder * Neurolinguistische Programmierung * Numerologie * Orgon * Prä-Astronautik * Phrenologie * Physiognomik * Orthomolekulare Medizin * Rassentheorien * Radiästhesie * Scientology * Transhumanismus * Welteislehre * Zellular-Medizin * Animalischer Magnetismus Keine dieser Lehren betrachtet sich selbst als Pseudowissenschaft. Pseudowissenschaft – Wikipedia Die Liste hat für einiges Aufsehen gesorgt. Jetzt geht das große Heulen und Zähneklappern los - wieso Akupunktur, wieso Lüscher-Test, wieso dies oder jenes? Ich hätte einen Vorschlag: Sollten wir nicht einfach statt dessen lieber einige etablierte Wissenschaften streichen bzw. auf die Liste der Pseudowissenschaften setzen? z.B. Biochemie oder am besten gleich den ganzen Zweig der Chemie. Und wieso Philosophie, wenn sich doch eh jeder Hanswust als Philosoph bezeichnen kann, indem er einfach seine Frage unter die entsprechende Überschrift stellt? Vielleicht fällt euch ja noch mehr ein, was man streichen könnte? Oder man macht es so wie Ragnat und erklärt gleich jegliche Wissenschaft zur Pseudowissenschaft und die Ungewissheit zur einzigen Konstante. Was meint ihr?

11 Antworten zur Frage

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Pseudowissenschaft?

Tja da wären wir wieder. Ich möchte als erstes richtig stellen, das ich die Wissenschaften nicht zur Pseudowissenschaft erklären wollte. Ich habe lediglich aufgeziegt, das auch die moderne Wissenschaft nichts bewiesen hat.
Der Grundsatz der Falsifizierbarkeit. Ist eine anerkannte wissenschaftliche Methode. In diesem Punkt habe ich dir ja bereits recht gegeben.
Jedoch ist es leider so, dass nur weil etwas nicht falsifizierbar ist, es automatisch wahr ist.
Verifiziert werden kann leider garnichts.
Ab jetzt wird es philosophisch
Den ist leider wirklich so, das alles eine Illusion sein kann.
Nichts ist beständig, weder Materie, noch die eigene Existenz.
Mal ein paar Fragen an die Wissenschaftler hier.
Was ist Leben?
Was ist Realität?
Was ist das Universum?
Was ist der Sinn?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass unser Universum so entstanden ist, wie es es entstanden ist?
Warum existieren wir?
Was ist Gravitation? Fragen über Fragen, willst du die alle als Pseudowissenschaft abtun?
Verändern möcht eich die Listen auch nicht, aber ich möchte mein Denken möglichst Frei halten. Viele der größten Physiker des letzten Jahrhunderts glaubten wirklich stark an Gott. Der Glaube ist uns Menschen angeboren, wir glauben immer irgendwas und es gibt keinen der nicht glaubt.
Aus diesem Grund habe ich mich auch gegen die reinen wissenschaften Ausgesprochen. Wen wir nur noch das akzeptieren was die Wissenschaften erklären können, dann wird das Leben auf unserem Planeten ganz schön öde und fad.
Hallo Meister der Philosophie*grins*
Hab mir mittlerweile ein Buch in der Bücherei ausachen können un dstudiere es grad mal so nebenbei & was soll ich dir sagen.Das Buch beginnt mit einer Widmung an Crowley von Alan Watts.
Hi TEFKAY
Nein, es sollte weder etwas gestrichen noch übertragen werden, meiner Meinung nach.
Ich würde mir allerdings mehr Zusammenarbeit unter der anerkannten Wissenschaft und den sogenannten Pseudowissenschaften wünsch, sprich Verknüpfungen als Alternative Heilverfahren miteinbeziehen, wie dies auch mein Hausarzt z.B. schon anbietet. Besser fände ich zudem auch, wenn die Chemiekeulen erst nach Ausschluß aller anderen Möglichkeiten zum Zuge kämen, aber dies ist wiederum unbezahlbar.
Da jegeliche Krankheit eine psychologische Einfluß/Auswirkung/Komponente besitzt, sollte dies einfach mehr berücksichtigt und anerkannter sein. Jetzt mal unabhängig davon, wer dies dann finanziert und wieviele "Quacksalber" in diesen Bereichen tummeln, um lediglich Ihren Reichtum zu supporten.
Allerdings möchte ich hierzu noch die Einschränkung machen, dass ich jegliches Difinationssystem meide & somit auch nicht für unbedingt wünschenswert halte.
Die Meinung von Ragnat dazu teile ich im Übrigen, denn alles ist unter gegebenen Umständen haltlos und wiederlegbar. Kommt eben nur auf die passenden Umstände und auf die Betrachtungsweise dann an.
ich liebe solcherlei Fragen & finde es toll, mit was du dich zur Zeit auseinandersetzt.
was ist dieses "Difinationssystem", dass du so meidest?
Eine Mischung aus "Definition" und "Diffamierung"?
fragt TEFKAY
Ne hab mich verschrieben - wie so oft schon.
Divinationssysteme meinte ich damit
Es tut mir leid - der Audruck ist mir unbekannt.
Könntest du es mir netterweise erklären?
So jetzt muß ich aber erstmal los!
Bis später
Ok dann darf ich dochj ednlich auch mal mit meinem kleinen "Wissen" - na doch wohl eher Glauben, angeben.
Also unter Divinationssytem versteht man Systeme zur Prophezeihung/Weissagungen.Astrologie, Tarot, Nummerologie, Pendeln,Chiromantik, Geomantik,Vodelflug und dergleichen.
Schau mal hier unter google nach! Dort kannst du einiges sehen, was damit gemeint ist.
Pseudowissenschaft ist ein unglückliches Wort; es stellt sich in der Tat die Frage was die "reine" etablierte Wissenschaft ist. In den Naturwissenschaften gibt es strikte Vorgaben wie wahre oder vermeintliche Tatbestände zu prüfen sind. In der Regel bestehen diese aus Beobachtung aus der eine Hypothese folgt welche in einem Experiment getestet wird, siehe z.B.:
Was wird unter wissenschaftliches Denken und Arbeiten verstanden?
Diese Vorgehensweise hat in meinen Augen starke Autorität, da sie z.B. die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit von therapeutischen Methoden und Anwendungen testen und oft die Gefährlichkeit bestimmter Stoffe oder Chemikalien für den Menschen oder die Umwelt nachweisen kann. In dieser Form ist die Wissenschaft ein Gütesiegel, welches viele Menschen akzeptiert und verinnerlicht haben ohne es eigentlich zu rationalisieren--die meisten nehmen Schmerz- oder Schlaftabletten oder Hustensäfte mit dem Wissen, dass es mehr nützt als schadet, eine Gewissheit der man sich nicht immer erfreuen konnte, da die technische Anwendung zur Synthese und Aufreinigung von pharmazeutisch wertvollen Bestandteilen historisch gesehen relativ jung ist.
Die Naturwissenschaften stossen an ihre Grenzen wenn es um mehr komplexe Sachverhalte geht--Feng shui hat eine starke ästhetische Komponente die sich schwer messen, also quantifizieren lässt. Wegen ihres therapeutischen Werts ist die Akupunktur neuerdings ein Gegenstand der Wissenschaft, ebenso wie die traditionelle chinesische Medizin. Aber ihre Anwendungen sind nicht strikt auf die wissenschaftliche Methode zurückzuführen--sie gehen jedoch auf Jahrhunderte empirischer Anwendungen zurück und kommen daher der wissenschaftlichen Methode schon sehr nahe.
Scientology mag sich als Wissenschaft bezeichnen, aber wenn seine Anhänger wild auf Sofas herumspringen und seine Gegner schnell mit Rechtsanwälten bedrängt werden, dann ist dies eher geeignet gesundes Misstrauen zu erwecken. Ronald Reagan war ein starker Anhänger der Astrologie, hat aber anscheinend nicht vorhersehen können welches Unheil seine politische Strategien im Irak und Afghanistan einmal später anrichten werden.
Letztendlich können wir an alles glauben was uns angeboten wird--aber eine Lebensweisheit ist, dem Gaul lieber tief ins Maul zu schauen bevor wir uns zum Kauf entschliessen. Daran sollten wir uns auch halten bevor wir der einen oder anderen Wissenschaft oder Lehre vertrauen.
Wann wird eine Wissenschaft zu Pseudowissenschaft?
Meiner Meinung gibt es eine ganz einfach Trennlinie:
Eine wissenschaftliche Theorie erklärt ein Phänomen. Mit dieser Theorie lässt sich allerdings nicht nur das ursprüngliche Phämonen erklären und vorhersagen, sondern auch Andere, die nicht von vornherein in die Theorie eingeflossen sind.
zB liefert die Gravitationstheorie von Newton eine Erklärung für das Verhalten von Planeten, man kann damit aber auch das Verhalten einer Gravitationswaage bestimmen, oder ganzer Galaxien , oder einfach eines Apfels der auf den Boden fällt.
Eine pseudowissenschaftliche Theorie erklärt nur ein einzelnes, ganz spezielles Phänomen, oder die Theorie ist nicht in der Lage Vorhersagen zu treffen, da sie alles "erklärt".
Ein Beispiel dafür ist der Kreationismus. Ein Schöpfer hat alle Menschen, Tiere und was es sonst noch gibt geschaffen.
Ok, damit ist alles erklärt. Bringt mir das irgendetwas? Nein! Ein Evolutionsbiologe kann mir genau erklären warum das menschliche Auge so aussieht wie es heute aussieht, er kann auch Vorhersagen treffen - das steckt alles in der richtigen Theorie. Ein Kreationist kann nichts erklären, es ist einfach da.
Zu meinem Link: Das ist so richtig dummes Zeug was da drin steht. Aber man sieht deutlich das Vorgehen. Einzelne Phänomene, viele "Fachwörter" und "Experten", am besten Professoren.
Übrigens ist die Hohlwelttheorie garnicht so leicht zu widerlegen, dazu muss man ausrechnen wie groß die Sonne ist und welche Energie sie abstrahlt, wenn das von Interesse ist, mahc ich das mal vor.
Hall Gluon,
schön von dir zu hören.
Ich stimme dir zu, dass eine gute Theorie auch Aussagen zu bislang ungeklärten Phänomenen machen kann und Voraussagen treffen kann. Was die Erklärungen anbelangt, so sind die Pseudowissenschaftler natürlich felsenfest von den ihren überzeugt. Wie Wikipedia schon schreibt: "Keine dieser Lehren betrachtet sich selbst als Pseudowissenschaft."
Was mich erstaunt - auch bei Lycos IQ - ist der große Anteil von Leuten, die solchen Lehren anhängen. Empirische Wissenschaft wird dann oft als eingeschränkt oder als "Schulwissenschaft" bezeichnet. Gerade im Bereich der Medizin scheinen die alternativen Heilmethoden allerhöchste Anerkennung zu genießen. Die Homöopathen werden ja sogar staatlich gefördert.
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass es einen Bereich gibt, in dem ich nicht ganz sicher bin: Das ist die traditionelle chinesische Medizin. Sie gründet sich auf jahrtausendealte Erfahrung und hat unbestreitbare Heilerfolge vorzuweisen. Dennoch findet das Konzept des Ausgleichs von Ying und Yang und der Energiemeridiane keine Entsprechung in der westlichen Medizin.
Wie ist deine Meinung dazu?
Leider kenne ich mich damit nicht aus. Ich kann viel über Naturwissenschaftliche Theorien erzählen, und nur wenig über Medizin etc.
Zum Thema Akkupunktur fällt mir etwas ganz spannendes ein:
Vor einiger Zeit wurden Experimente an betäubten Menschen und Tieren gemacht:
Einer Gruppe wurde ohne Akkupunktur Schmerz zugefügt, einer Gruppe mit Akkupunktur an den "richtigen" Punkten und der letzten Gruppe wurden an zufälligen Stellen Nadeln in den Körper gesteckt (also nicht an "Energiezentren" oä). Das Ergebniss war erstaunlich:
Tatsächlich ließen sich die objektiv messbare Schmerzen durch Nadeln lindern, allerdings waren die Stellen völlig egal. Insofern ist die Theorie der Akkupunktur eine Pseudowissenschaft, die Wirkung ist aber unbestreitbar. Wir brauchen also eine neue, bessere Theorie

Ist Theologie eine Pseudowissenschaft

Lexikon >> Pseudowissenschaft
Der komplette o.a.Link
So wie ich bis jetzt Theologie verstanden habe ist es eine Untersuchung der Art, wie sich Menschen der Frage nach Herkunft, Führung und geistigem Leben stellen. Also eine Disziplin welche eigentlich ein Teil der Verhaltensforschung sein sollte.
Jetzt guck ich aber mal nach, was denn da gelehrt wird:
Theologie – Wikipedia
Demnach wäre was ich verstanden hatte eher Religionswissenschaften
Religionswissenschaft – Wikipedia
So muss ich antworten: Ja, Theologie ist pseudowissenschaftlich. Sie geht von der Existenz eines Gottes aus und untersucht diese nicht.
Demgegenüber ist Quantenphysik die Untersuchung von Materie und Raumzeit, jedoch kommt auch sie nicht aus dieser Raumzeit heraus, also von Objektivität kann auch nicht die Rede sein.
Wieso Kurzfassungen? Du musst die beiden ganzen Wikipediaseiten mit lesen, da bist Du eine Weile beschäftigt.
"Theologie" ist in sich schon ein Widerspruch, da Gott selbst in diversen Religionen sagt: "Versuche nicht, mich zu verstehen."
Ich liebe übrigens Tropfsteinhöhlen: Wasser bringt Kalk und baut mit diesem Kalk der Welt die Stalaktiten und Stalagmiten, die sich nach Jahrzehnten bis Jahrhunderten zu Säulen vereinigen: Eine Märchenwelt wie von einem anderen Stern und doch mitten in dieser Realität.
Theologie war lange unter der Obhut der Klöster, aber der Begründer der Genetik, Pater Gregor Mendel, war auch im Kloster tätig, der Klostergarten war sein Labor und die Erbsen sein Versuch.
Ein Geistlicher hat also die Genetik eingeführt
Hier ist noch einmal dasselbe Thema:
http://besserwissen.pm-magazin.de/qa/show/2243678/Ist-jedes-Transzendentalie-Sein-zumindest-grundsaetzlich-erkennbar/
transzendentales Sein ist grundsätzlich nur für den erkennbar, der es eben erkennt: Zeigen kann er das keinem.

YouTube undsatz ZITAT: Ein Grundsatz ist eine Erkenntnis, Aussage oder Regel, welche die Basis für nachfolgende Überlegungen, Aussagen oder Tätigkeiten bildet./ENDE ZITATAusnahmen sind möglichkeine Ausnahmenihnen gemäss existiert ein Gedanke nur von dem Moment an dass ich ihn denke bis zum Moment da ich was anderes denke), diese Raumzeitler und Materialisten huldigen dem Glauben an die eineinzige Realität der Sinnlichkeit und sind sämtlichen anderen Religionen abhold.

Zur Zeit ist es so, dass wissenschaftliche Logik, Beweisführung und Experimente nur auf dieser Ebene des raumzeitlichen Denkens akzeptiert wird.
Was immer darüber hinaus geht, ist als transzendent zu bezeichnen und somit wissenschaftlich inexistent.

Wissenschaften sind allerdings ein besonderes Glaubenssystem und insofern muss man einfach annehmen, dass Transzendenz existiert, um sie auch erkennen zu können, aber es ist gut dabei im Kopf zu bewahren, dass man sich da auch nur auf einer Ebene der Wahrnehmung befindet, welche in Gedankenform vor sich geht.
In Geo bist Du?
http://www.geo.de/forum/index.html
da bin ich auch oft
Demgegenüber ist Quantenphysik die Untersuchung von Materie und Raumzeit"
Nein, eiegntlich nicht. Denn eine Quantengravitation oder gar eine TOE ist noch nicht verfügbar.
"jedoch kommt auch sie nicht aus dieser Raumzeit heraus, also von Objektivität kann auch nicht die Rede sein."
Wieso kann von Objektivität nicht die Rede sein?
ganz lapidar: Von Objektivität bezüglich des Systems in welchem der Beobachter selbst sitzt kann niemals die Rede sein, einfach weil der nicht aus dem System raus kann.
Warum soll das "Rauskönnen" Voraussetzung sein für Objektivität? Wieso reicht nicht die Erkenntnis, welche Rolle man spielt?
Das liegt im Wort :
Ob jekt ist das worauf man einen Blick wirft und so lange man im Objekt selbst sitzt, kann man selbst als große Riesenschlange niemals seinen gesamten Körper sehen.
Objekt – Wikipedia
Objektiv">http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t">Objektiv – Wikipedia
ZITAT:
.
Philosophie
Objektivität setzt die philosophische Erkenntnis der Trennung des Objekts vom Subjekt voraus. Nicht alle philosophischen Systeme machen diese Trennung, so z.B. das von Fichte. Zur philosophischen Einordnung der Objektivität siehe u.a.: Erkenntnistheorie, Subjektivismus, Realismus
.
/ENDE ZITAT
Das beantwortet aber meine Frage nicht so recht, wieso für Objektivität es nicht ausreichen soll zu wissen, was man für eine Rolle spielt. "Gnothi seauton", wie man so schön sagt.
Zumal Dein Zitat selbst sagt, daß diese "Trennung" nicht immer gemacht wird.
Ja, was bedeutet dass das eben Geschmacksache ist.
Insofern ist mein Geschmack so, dass die Beurteilung von etwas, zu welchem man selber gehört, niemals objektiv sein kann.
Ist aber sowieso egal, denn davon hängt überhaupt nichts ab, weder das Wetter noch das Menü des nächsten Tages, also vergessen wir das besser {ich jedenfalls, was Du tust musst Du schon selbst wissen.
Ja, was bedeutet dass das eben Geschmacksache ist."
Wenn man es begründen kann, geht es über Geschmack hinaus.
"Insofern ist mein Geschmack so, dass die Beurteilung von etwas, zu welchem man selber gehört, niemals objektiv sein kann."
Und was sagt Dein "Geschmack" zu dem Einwand, daß man durchaus objektiv sein kann, wenn seine Rolle kennt?
Es beinhaltet die Gefahr sich zu überschätzen und über etwas Gericht zu halten in subjektiver Sichtweise. So was stiftet immer Unfrieden und in meiner selbst gewählten Eigenschaft als Friedenshetzer kann ich das nicht befürworten.
Anderseits werde ich in derselben Eigenschaft auch nicht weiter dagegen missionieren.
Man kann nicht beweisen, dass es einen Gott gibt - und man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt.
Deshalb sollte man zwischen Religion und Theologie unterscheiden! Theologie ist die Erforschung der Religion und/oder religiöser Gedanken - und daher eindeutig eine Wissenschaft.
Man kann nicht beweisen, dass es einen Gott gibt - und man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt."
Nun sind aber die, die behaupten, daß es Gott gibt, in der Beweispflicht.
"Theologie ist die Erforschung der Religion und/oder religiöser Gedanken - und daher eindeutig eine Wissenschaft."
Dann ist die Erforschung der Gestirne und ihres Einflusses auf die Menschen auch eine Wissenschaft?
Religion ist keine Wissenschaft, aber ihre Erforschung, die Thologie ist eine Wissenschaft.
Ähnlich ist es mit der Philosophie, auch diese ist eine Wissenschaft, da sie Ideen/Gedanken erforscht - unanbhängig, ob diese richtig/falsch sind.
Ähnlich wäre es mit der Astrologie, sie selbst ist keine Wissenschaft, aber ihre Erforschung ist eine Wissenschaft.
Ich möchte dies am Beispiel der Völkerkunde auch noch mal zeigen: Wenn man die unterschiedlichen Bräuche/Riten von Volksgruppen erforscht - dann akzeptiert man sie dadurch nicht als wahr/unwahr, sondern man analysiert nur ihre Inhalt/Verbreitung/Einflüsse.
genau über diese Frage streiten sich doch die Gelehrten.
Die Anhänger der Theologie wollen natürlich, dass Theologie als Wissenschaft bezeichnet und angesehen wird.
Andere wissenschaftler wiederum sehen die Theologie als pseudowissenschaft an, da sie bekenntnisgebunden ist.
Nun, die Frage ob es sich um wissenschaft handelt, und damit das Recht der Lehre an Universitäten und Falkutäten gegeben ist, diese Frage wird schon seit Charles Darwin kontrovers und teilweise sehr heftig disskutiert.
Hierzu kann ich keine untermauerte Antwort geben, lediglich eine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.
In der Theologie werden die Eckpfeiler der Religion und gewisse Aussagen nicht in Frage gestellt, und es wird auch nicht versucht diese Thesen zu beweisen.
Insofern kann man meiner Meinung nach durchaus von einer Pseudowissenschaft sprechen.
Ist die Grundtheorie falsch,muss alles was auf dieser These basiert zwangsweise auch falsch sein.
Fazit.-Man kann Gas geben wie man will-wenn die Richtung nicht stimmt,entfernt man sich nur schneller vom Ziel.
Theologie ist aber dennoch interessant.
Sehr viele misteriöse Stories stehnen im AT die da selbstverständlich immer mit Gott oder Gottes Zorn in Verbindung gebracht werden.
Verblüffender Weise sind einige Phänomene tatsächlich nochgewiesen - jedoch hatten sie oftmals ganz rationale Gründe.
Von daher.!
Ich denke schon, dass sie eine Daseinsberechtigung hat. Mich störts nicht
Wenn Historikern in ein paar Tausend Jahren die gesammelten Harry Potter Bände als einziges Zeugnis unserer zeit in die Hände fallen.
dann müssen sie davon ausgehen,das wir an Buben glaubte,die auf Besen fliegen können.