Man generell sagen reiche menschen überlebenschance haben krebs

Kann man generell sagen, dass reiche Menschen eher eine Überlebenschance haben bei Krebs?

Krebs trifft arm und reich und hängt nicht vom Geldbeutel oder der hohen Privatversicherungsbeiträge der Krebskranken ab, sondern wie aggressiv ist der jeweilige Tumor, wo sitzt er bzw. wie schnell schreitet er weiter voran.
Hier erwähne ich Patzrick Swayze, der nach rd. einen Jahr festgestellter Krebsdiagnose Bauchspeichdrüsenkrebs dieses Jahr verstarb.
Patrick Swayze tot: Sein tapferer Kampf gegen den Krebs - - Bild.de
FG fee-marn

karinavoice:.er starb nicht als armer Mann.

Nein, sicherlich nicht.
Es sei denn, es gibt eine Methode, die sündteuer ist und die die Krankenkasse nicht übernimmt - aber ich denke, bei Krebs muss die Krankenkasse zahlen, deshalb hat niemand ne höhere Überlebenschance.
Außerdem kommt es auch auf den Menschen selber an - es gibt Fälle, in denen Menschen die Heilung des Krebses durch positive Gedanken beeinflusst haben.

Dass reiche Menschen eine qualitativ bessere Behandlung bei Krebs bekommen, wäre mir neu.denn da geht es ums Überleben."normale" Ärzte gehen da sicherlich nicht vom Geld aus.
Ansonsten bei Wartezeiten usw. hat der reiche Mensch natürlich schon bessere Karten
Aber wie will er bitte beeinflussen, ob die Chemotherapie und/oder Medikamente besser wirken?

Nein sicherlich nicht. Den Krebs interessiert es überhaupt nicht was für einen Kontostand jemand hat.

Man kann sich vlt. eine "aktuellere, modernere" Behandlung leisten, aber es gibt zigtausend Beispiele von Menschen die zig Millionen auf dem Konto haben und damit nichts bewirken konnten.

Oscar Lafontaine hat übrigens Prostata-Krebs und das ist echt ne fiese Krebsart. man darf also gespannt sein wie das ausgeht.

natürlich steigt die überlebenschance mit der qualität der behandlung. und reiche menschen kriegen natürlich idr eine qualitativ bessere behandlung

Mit Geld kann man sich einige Leistungen " erkaufen", welche man ohne Geld nicht haben könnte. Z.B. die PET-CT, ist keine Kassenleistung, kostet aber mindestens 800€.
Wir haben dies selbst erlebt, haben 2 mal bezahlt und jedesmal erfolgte eine gezielte Diagnostik, wo andere bildgebende Manahmen versagten. Ohne diese Untersuchung hätte mein Mann wesentlich länger auf Behandlungen warten müssen. Der Tumor hätte wesentlich mehr Zeit gehabt, um zu streuen.
Aber es ist wirklich völlig egal, wieviel Geld man hat, wenn der Tumor aggressiv ist, ist es dem Tumor egal, ob der Chefarzt behandelt, oder der Assistent.

Generell ist da etwas Wahres dran. Es gibt z. B. Millionäre, die fliegen nach Amerika, um sich dort einen Tumor entfernen zu lassen, den in Deutschland kein Arzt mehr behandeln kann. In solch einem Fall müßte Otto Normalverbraucher schon die Löffel abgeben.
Und es ist die Aufmerksamkeit der Medien, wenn eine prominente Person behandelt wird, denn dann würde ein ärztlicher Fehlgriff der Öffentlichkeit bekannt, was bei einer statusniedrigeren Person nicht der Fall ist.
Allerdigs war der Anschlag von Köln, den Lafontaine mit viel Glück überlebte, für ihn wesentlich gefährlicher als die heutige Prostatakrebsoperation, die inzwischen auch schon andere überleben, wenn sie rechtzeitg durchgeführt wird.

Man muss eigentlich gar nicht an Krebs sterben.
Reichere können sich teuerere Operationen leisten

Ja.
Weil man sich ganz simpel, mehr Annehmlichkeiten "erkaufen" kann.
Das ist seelisch aufbauend - und das hilft.