Macht zug krank

Macht Zug krank?

Dazu habe ich folgendes gefunden:
So macht Zugluft Sie krank
Zugluft kann einem auf ganz verschiedene Weise zusetzen: Die Beschwerden reichen von Gelenkschmerzen bis zur Bindehautentzündung.
Es ist unbestritten, dass Zugluft gesundheitliche Beschwerden auslösen kann. Aber nicht jeder ist gleichermaßen zugempfindlich: Frauen leiden eher als Männer, chronisch Kranke mehr als Gesunde, im Büro tätige häufiger als beispielsweise Briefträger.
Wichtig: die richtige Kleidung
Woran liegt diese unterschiedliche Empfindlichkeit? Die Dortmunder Arbeitsmedizinerin Prof. Dr. Barbara Griefahn nennt einen Grund: „Zugluft bewirkt eine lokale Abkühlung des Körpers. Und die betrifft vor allem Personen, die sich wenig bewegen.“ Entscheidend ist ein anhaltender Kältereiz auf eine bestimmte Körperpartie, dem Menschen, die viel in Bewegung sind, weniger ausgesetzt sind. Auch die richtige Kleidung ist wichtig: „Wer in kühler Umgebung arbeitet und sich zu leicht kleidet, ist gefährdet“, sagt Griefahn. Ebenso, wer sich zu warm kleidet: Wenn er sich dann verschwitzt ein Kleidungsstück auszieht, empfindet er die Zugluft sogar als angenehm. Warum Frauen in der Regel zugempfindlicher sind, erläutert Prof. Dr. Peter Kröling, Klimamediziner an der Uni München: „Ihre Haut ist meist feuchter und kühlt wegen der dadurch entstehenden Verdunstungskälte leicht ab.“
Übrigens: Das Vorurteil, dass vor allem ältere Menschen unter Zugluft leiden, stimmt nicht: „Wir haben herausgefunden, dass jüngere Frauen die Hauptbetroffenen sind – auch, weil sie sich oft nur leicht bekleiden“, so Kröling.
Warum Zugluft krank macht
Für die krankmachende Wirkung der Zugluft scheinen mehrere Faktoren verantwortlich zu sein. Zum einen verengen sich durch die Abkühlung die hautnahen Gefäße. Die Haut wird schlechter durchblutet. Zugluft erhöht aber auch die Spannung der Muskulatur – besonders tückisch: am Nacken. Schließlich reizt die Kühle Nervenenden in der Haut. Eine Folge davon: Die Nasenschleimhäute werden schlechter durchblutet, die Erkältungsgefahr steigt. Das Risiko, sich einen Zug zu holen steigt, je höher die Luftgeschwindigkeit ist, je stärker die Turbulenzen , und je größer die Temperaturdifferenz zwischen Luftzug und Raumluft ist.
Nicht alles am Luftzug ist schlecht
Ganz vermeiden lässt sich Luftbewegung in Räumen nie. Das wäre auch nicht zu empfehlen, schließlich hat frische Luft viele positive Effekte auf die Gesundheit. Damit Sie sich keinen Zug holen, sollten Sie gefährdete Körperpartien wie Nacken oder Knie durch geeignete Kleidung oder spezielle Bandagen schützen. Wenn Sie Ihren Tag vor allem am Schreibtisch verbringen, sollten Sie öfter die Arbeitshaltung variieren.
Übrigens: Nicht nur durch die Luft können Sie sich einen Zug holen: Wer sich an eine kalte Fensterscheibe lehnt oder verschwitzte Kleidung trägt, ist auch gefährdet. Auch wenn gar kein Lüftchen geht.
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Wahrlich, Du BIST die menschliche Suchmaschine

Also eigentlich kann ich diese Behauptung nur selbst bestätigen: Ich bin im Auto mit offenem Fenster gefahren und hatte am nächsten Tag eine Bindehautentzündung. Aber ich denke, dass es auch darauf ankommt, wie empfindlich man generell ist. Hat jemand ohnehin schon ein schwaches Immunsystem, dann wird er ja auch generell schneller krank als die, wo gesundheitlich fiter sind. Zug ist ja eigentlich Luft und bekanntlich transportiert diese ja auch Krankheiten mit sich. Ich sage, dass nicht der Zug krank macht, sondern die Krankheitsereger im Zug.

Bindehautentzündung kann auch mechanisch oder allergisch verursacht werden.
Konjunktivitis – Wikipedia
Dass Luft Krankheiten transportiert ist wohl etwas kurzsichtig. Demnach müsste ja frische Luft ungesund sein.