Ist toleranz einbahnstraße

Ist Toleranz eine Einbahnstraße?

Ist keine , wer sie ausübt bekommt sie auch zurück.

Toleranz ist nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt worden.
Anderstdenkende sind nicht offen und betrachten nur das Denken in eine Richtung, nicht jeder Mensch kann Weltoffen sein.
Dabei gebietet sich leider auch folgender Grundsatz:
Wenn einem schon die Hand gereicht wird und man hier tolerant einem einen sicheren Boden anbietet sollte man auch die Gebräuche dessen offen gegenüber stehen. Da wir Religionsfreiheit haben und man muss sich nicht in seiner Kultur und Werten einschränken lassen, man hat Nationalstolz und dazu gehören auch die Bräuche und dies sollte auch nicht umbenannt werden, denn dann macht man sich als Nation unterwürfig.
Wer hier in unser Land kommt akzeptiert unsere Kultur oder kann in 28 moslemische Länder gehen und dort seine Bräuche pflegen.
Weltoffenheit kann man von jedem Menschen verlangen wir leben es hier auch vor und dann setzen wir es auch voraus, wer hier leben will.

Da wird mal wieder von den 500%igen maßlos übertrieben.
Mal am Rande bemerkt:
Gestern traf ich meine syrischen Nachbarn im Treppenhaus und sie haben mir eine "schöne Weihnacht" gewünscht.

Deine Frage bringt mich wirklich ins Grübeln, warum sollte man sie schützen? Vor was? Nein Toleranz ist keine Einbahnstraße, sie ist in jeder Lebenslage ein Mittel für ein friedliches Miteinander.
Ich möchte hier einmal Goethe zitieren:
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter. Sei ein Freund der Fremden und Reisenden, denn sie sind als Mittel eines guten Rufs zu betrachten; sei gastfrei, schätze die Vorüberziehenden, hüte dich, ungerecht gegen sie zu sein. Wer diesen Rat des Gesandten befolgt, wird gewiß Vorteil davon ziehen.

Moin mein Lieber, hoffentlich ist man so tolerant, unsere nicht verlinkten Antworten stehen zu lassen

Toleranz ist keine Einbahnstraße!
hier mehr dazu.
Toleranz ist keine Einbahnstraße |

Den Beitrag habe ich - natürlich - nicht gehört, kann dazu also nichts sagen. Ich weiß auch nicht, ob Deine Zusammenfassung - muslimische Flüchtlinge vor unseren Weihnachtsbräuchen "schützen" - sachgerecht ist. Ich
nehme das aber einfach mal an.
Dass manche Begleiterscheinungen des Weihnachtsfestes höchst aggressiv sind und der Körperverletzung nahekommen, scheinr mir am Tage zu sein. Die unerträgliche Dudelei in Kaufhäusern und großen Geschäften ist nur die Spitze des eisbergs.
Sonst aber sehe ich nichts, wovor Moslems, seien sie Flüchtlinge oder nicht, zu schützen wären. Ich werde jetzt nicht das beliebte Argument auffahren, dass Christen in moslemischen Ländern auch keine Sonderbehandlung (da fällt mir gerade die ungute Assoziation an die "Sonderbehandlung" im Dritten Reich auf. Solcjh eine "Sonderbehandlung" erfahren manche Christen ja in der Tat.) genießen. Andere Länder sind kein Maßstab. Wir sind ein westlich orientoerter, rational strukturierter, bekenntnisneutraler demokratischer Rechtsstaat. Und darum können wir füglich von jedem, der hierherkommt, sei er Flüchtling oder nicht, erwarten, dass er den amten englischen Sprichwort folgt: "When you're in Rome, do as the Romans do!"
Ich setze voraus, dass viele der Flüchtlinge in ihre Geimatländer zurückkehren werden, wenn sich die Verhältnisse dort geändert haben werden. Insofern erwarte ich von ihnen auch keine Integration, die wäre nur nötig, wenn sie blieben. Ich meine aber, ein Mindestmaß an Anpassung erwarten zu dürfen.

Bei diesen Weihnachtstemperaturen hat wohl eineige Politiker ein Hitzschlag erwischt.

Kann wirkliche Toleranz mehr sein als eine Einbahnstrasse? Es ist keine echte Toleranz, wenn ich damit Erwartungen oder Forderungen verknüpfe, bzw. sie abhängig mache vom Verhalten des anderen. Dann habe ich sein Verhalten nicht wirklich toleriert, sondern ich versuche, mit meiner vorgeblichen Toleranz (in Wirklichkeit "Drohung" oder "Bestechung"evtl.) garnicht einschlagen möchte.
Es wäre dann sicherlich eine andere Argumentation ehrlicher: "Wenn Du das und das tust, dann gewähre ich Dir im Gegenzug.".

Zu erwähnen vergessen: Natürlich gibt es auch Toleranz, die zurückkommt; dies ist ja auch ok / gut /. wie auch immer - und wenn das auf freiwilliger Basis geschieht, eine der wünschenswertesten Eigenschaften zwischenmenschlicher Beziehungen.

Konstruktiver wäre es mit unseren Weihnachtsbräuchen zu Integrieren bzw.Akkulturieren.

google zeigt dir, dass die toleranzstraße in beiden richtungen befahrbar ist