Ist immer gepriesene sport wiklich gesund wie man tut steckt wirschaft interessent dahinter
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Ist der immer wieder gepriesene Sport wiklich so gesund wie man immer tut? Steckt da die Wirschaft als Interessent dahinter?
Bewegungsmangel ist hierzulande ein gravierendes Problem: Für viele geht es per Auto oder Bus ins Büro oder in die Schule. Dort wird dann Stunde um Stunde gesessen - und der innere Schweinehund verhindert, dass wenigstens die Freizeit regelmäßig mit Sport gefüllt wird. Das ist nicht nur für das Herz schädlich. Wie Experten vorgerechnet haben, sorgt Inaktivität dafür, dass weltweit fünf Millionen Menschen frühzeitig sterben.
Gleichwohl kann, auch das wird immer wieder unter Medizinern diskutiert, zu viel Sport möglicherweise eher schaden als nutzen. Doch was ist zu viel und was zu wenig? Zwei jetzt im Fachjournal "Heart" veröffentlichte Studien weisen darauf hin, dass ein moderates Maß an Bewegung wohl das Optimum ist - und nicht unbedingt tägliches intensives Training.
Ein Team um Nikola Drca von der Karolinska-Universitätsklinik im schwedischen Stockholm befragte 44.410 Männer im Alter von 45 bis 79 Jahren zu ihrer körperlichen Aktivität. Die Probanden sollten angeben, wie viel sie sich durchschnittlich im Alter von 15, 30, 50 Jahren sowie zu Studienbeginn bewegt hatten. In den kommenden zwölf Jahren entwickelten 4568 der Teilnehmer, also rund zehn Prozent, ein vom Arzt diagnostiziertes Vorhofflimmern. Diese Herzrhythmusstörung erhöht unter anderem das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
Jene Männer, die im Alter von 30 Jahren in ihrer Freizeit mehr als fünf Stunden pro Woche trainierten, hatten ein leicht erhöhtes Risiko, ein Vorhofflimmern zu entwickeln. Insbesondere waren Männer gefährdet, die in jüngerem Alter viel, später dann aber sehr wenig körperlich aktiv waren. Ein ausgiebigeres Sportprogramm in Alter erhöhte dagegen das Risiko für die Rhythmusstörung nicht mehr.
Da die Studie auf Eigenangaben zu ihrem Sportpensum beruht, und nicht auf objektiven Messungen, ist sie mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Dennoch werde derzeit unter Ärzten diskutiert, dass sehr fordernder Ausdauersport - wie etwa Marathon und Triathlon - das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen könnte, sagt Martin Halle vom Zentrum für Prävention und Sportmedizin an der TU München. Grob zusammengefasst, ließe sich das damit erklären, dass die Vorhöfe des Herzens bei Ausdauerbelastung wachsen - und im Prinzip ausleiern. Weil von dort auch die elektrischen Impulse ausgehen, die den Herzrhythmus steuern, kann das Organ aus dem Takt geraten.
Das schwedische Forscherteam untersuchte ebenfalls, ob sich das Risiko für Vorhofflimmern durch viel Sport bei Frauen gleichermaßen erhöht. Allerdings sind die Ergebnisse noch nicht veröffentlicht. "Bei Frauen ist das Risiko wahrscheinlich geringer, da sich ihr Herz unter Belastung weniger stark verändert", vermutet Halle.
Sport für Herzkranke
Die zweite Studie, die ein Team um Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg veröffentlicht hat, begleitete 1038 Patienten mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, die in einer von zwei deutschen Kliniken zur Reha waren. Über einen Zeitraum von zehn Jahren berichteten die Teilnehmer, wie oft sie Sport trieben oder anderen schweißtreibenden Aktivitäten wie Gartenarbeit nachgingen.
"Unsere Probanden litten alle bereits an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Daten lassen sich also nicht auf die Allgemeinbevölkerung übertragen", sagt Studienleiterin Mons. 85 Prozent der Teilnehmer waren Männer, im Schnitt waren sie 61 Jahre alt, die Mehrheit war übergewichtig und rauchte oder hatte früher geraucht. Rund 40 Prozent gaben an, sich zwei- bis viermal pro Woche sportlich zu betätigen, 30 Prozent taten dies seltener, die übrigen 30 Prozent öfter. 131 Patienten verstarben während des Studienzeitraums, 81 davon infolge eines Herzproblems.
Herz und Fitness: Wie viel Sport ist optimal? - SPIEGEL ONLINE
Die goldene Mitte
Die Patienten, die nach eigenen Angaben nie oder fast nie körperlich aktiv waren, hatten ein etwa viermal so hohes Sterberisiko wie jene, die sich zwei- bis viermal die Woche anstrengten. Doch auch in den sehr aktiven Gruppen war das Risiko eines Todes innerhalb des zehnjährigen Studienzeitraums größer: Es war fast doppelt so hoch wie in der Gruppe, die nur mäßig Sport trieb.
Die zurzeit beste Empfehlung für Patienten ist wohl eine Absage ans Extreme: "Moderate Bewegung an einer moderaten Anzahl von Tagen", sagt Mons.
"Wie viel Sport für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen optimal ist, ist anhand der heute vorliegenden Datenlage noch nicht eindeutig zu beantworten", sagt Kardiologe Halle. "Wir empfehlen unseren Patienten 30 Minuten mäßig anstrengende Bewegung pro Tag. Das Hauptproblem ist, dass die meisten sich weniger bewegen.
Alles, was man übertreibt ist ungesund. Keine Bewegung ist ungesund, aber ständiges Joggen, Gewichteheben und "gesund" leben kann auch gefährlich werden. Man darf nicht denken, dass zu viel noch gesünder macht, das ist verkehrt. Und man muss auch individuell darauf achten, was der Körper verträgt. genauso wäre es auchbeim Essen. Nur Gemüse ist nicht gesund, nur Fleisch auch nicht. Die gesunde Mischung in allem ist stets die gesündeste und für den Menschen somit beste Lösung für Zufriedenheit und Gesundheit.
Sport ist ein zentrales Thema auf dem VSOU-Kongress. Dies wurde auch mit einer Podiumsdiskussion gewürdigt, die der ehemalige Mittelstreckenläufer Prof. Thomas Wessinghage mit der Frage einläutete: „Welcher Sport könnte mörderische Qualitäten haben?"
Gefährlich wird Sport dann, wenn die Dosis nicht stimmt.
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Ist Sport wirklich Mord? - Reitz Orthopädie München
Eine von Sportmuffeln immer wieder gern vorgebrachte Behauptung zur Abwehr körperlicher Betätigung. Und dann wird Churchills „No sports" zitiert , der berühmte erste Marathonläufer erwähnt, der nach seinem Lauf von Marathon nach Athen tot auf dem Marktplatz zusammenbrach. Und in der Tagespresse finden sich immer wieder Berichte, wonach Menschen nach körperlicher Aktivität plötzlich starben.
Geringes Risiko
Nach verschiedenen Untersuchungen ist das Risiko eines vorzeitigen Ablebens nach Sport jedoch außerordentlich gering. Es wird geschätzt, dass in einer Gruppe von 100.000 Männern mittleren Alters jährlich sechs Todesfälle nach sportlicher Aktivität vorkommen - wobei das Risiko in der ersten Stunde nach dem Sport am größten und für Menschen mit überwiegend sitzender Tätigkeit höher ist, als bei Menschen, die sich täglich bewegen und trainiert sind.
Vorteile des Sporttreibens
Andererseits werden durch Sport die Herz-Kreislauf-bedingten Todesfälle von 70 auf 40 pro 10.000 Personenjahre vermindert - das heißt, jährlich lassen sich in einer Gruppe von 10.000 Menschen 30 retten, wenn sie Sport treiben. Schließlich sinkt ihr Blutdruck, das Herz wird trainiert und die Blut- und Sauerstoffversorgung des Körpers wird verbessert - alles Wirkungen, die Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen und die Lebenserwartung steigern könnten.
Es gibt viele Möglichkeiten, Sport zu machen. Ganz egal ob Fußball, Tennis, Schwimmen, Joggen, Nordic Walking, Volleyball, Fahrrad oder Inline-Skating. Und: Sport macht nicht nur fit, sondern auch Spaß, schlank und attraktiver.Sport ist Mord! Stimmt das? - gesundheit.de
Bewegung ist wichtig. So viel wie geht zu Fuß, mit dem Rad, Treppe hoch, Treppe runter, Brennholz spalten, beweglich bleiben.
Von Sport an sich halte ich nicht viel, schon gar nicht von Sportarten, wo Menschen mit einem Auto im Kreis fahren oder extra Bergrücken gerodet werden müssen oder man mit kleinen weißen Bällen versucht in Hasenlöcher zu treffen.
Sport ist Mord" soll Churchill gesagt haben.
Wie bei allem im Leben macht es wohl die goldene Mitte.
Allzu viel Ehrgeiz kann sich negativ auswirken.
Bewegungsmangel hat ebenfalls negative Aspekte.
Wenn möglich sollte sich jeder eine Sportart aussuchen, die ihm auch Freude macht und dies moderat betreiben.
Sagen wir es mal so,
bis vor ein paar Jahren war Sport Mord aber durch Zumba und die Stressbewaeltigung die man dadurch hat macht es a. Spass und b.macht man etwas für seinen Körper.
Sorry, ich kann es nicht mehr hören, lesen oder sehen. Fleisch ist schädlich, Fisch auch, Milch und Milchprodukte sind schon lange verpönt, Kaffee auch, neuerdings auch Bananen und Obst wegen der Säuren , Gemüse sind "alle" kontaminiert. Und jetzt ist der Sport am Wickel.
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null- und das nennen sie ihren Standpunkt".
"No sports" ("Sport ist Mord")?
Vom ehemaligen englischen Premierminister Winston Churchill. Seine laxe Einstellung zu Sport und Fitness brachte ihm hohen Blutdruck, einen Herzinfarkt sowie zwei Schlaganfälle ein. Trotzdem wurde er 91 Jahre alt.
Dass Sport die Gesundheit erhalten und fördern kann, ist wissenschaftlich erwiesen. Andererseits trägt jeder Sportler auch ein Verletzungsrisiko. Dieses hängt ab von der Sportart, dem Trainingszustand und der Intensität der Ausführung. Tatsächlich ist längst geklärt, dass Sport die wohl effektivste Massnahme überhaupt ist, um die Gesundheit zu fördern. Kein einziges Medikament kann gleichzeitig so viele Organe positiv beeinflussen wie Bewegung.
Wer sich bis höchstens 20 Minuten pro Tag bewegt, kann sein Todesrisiko gegenüber Bewegungsmuffeln um 20 Prozent senken. Wer zwischen 20 und 30 Minuten täglich Sport betreibt, also die empfohlene Dosis einhält , reduziert das Sterberisiko um gut 30 Prozent. Wer mindestens eine Stunde pro Tag ins Schnaufen kommt, senkt das Risiko gar um fast 40 Prozent.
Aber Achtung: Bei total angefressenen Sportlern dreht sich der Spiess wieder um – sie haben «nur» ein um 31 Prozent reduziertes Sterberisiko.
Quelle:Kein Sport ist Mord - News Wissen: Medizin & Psychologie - tagesanzeiger.ch
Bewegung, Gymnastik und Sport werden spätestens dann wichtig, wenn sich der Blutdruck erhöht hat, dann kann man diesen mit Bewegung und einer Ernährungsumstellung wieder normalisieren.
Sport ist schlecht für die Gelenke,deshalb hören die meisten Profi Sportler mit ca.30j auf mit Sport
Sport für Private und Sport für Sportler ist ein massiver Unterschied:
Sport in Massen ist gesund. Denn unsere Muskeln und Knochen sind dafür gemacht, gebraucht zu werden. Tun wir das nicht, verkümmern sie. Auch andere "Nebenwirkungen" von Sportentzug kommen immer wieder vor: Unausgelastetheit, die zu depressiven Erkrankungen führen kann, schwaches Herz und Lungen, die anfälliger für Ausnahme-Belastungen und Erkrankungen sind, schlechtes Körpergefühl, was Unfälle begünstigt und vieles mehr.
Sport für die Medien hat aber einen anderen Hintergrund: Geld und Ruhm. Da werden sowohl gefährliche Trainingsmethoden, Doping und schlicht ein "Verbrauchen" des Körpers in Kauf genommen. Hier noch von gesund zu sprechen, ist nicht wirklich angebracht. ABER: Wenn ein Sportler es weit bringt und andere Menschen motivieren kann, für sich selbst gesunden Sport zu treiben, hat er eben doch einen guten Zweck.