Helfen vater tochter beziehung aus kabale liebe emilia galotti vergleichen
2 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Wer kann mir helfen die Vater-Tochter-Beziehung aus Kabale und Liebe mit der aus Emilia Galotti zu vergleichen?
Kabale und Liebe ist ein stürmisch-hinreißendes bürgerliches Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller, das am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Das Drama, in dessen Mittelpunkt die tragische Liebe zwischen dem Adligen Ferdinand und der Musikertochter Luise steht, thematisiert den Ständekonflikt zwischen Adel und Bürgertum.
Der ursprüngliche Titel „Luise Millerin“ wurde nach dem Vorschlag des Schauspielers Iffland in „Kabale und Liebe“ umbenannt. Das Stück gilt als einer der großen Klassiker des deutschen Dramas und wird bevorzugt als schulische Lektüre genutzt. 1848 wurde es von Giuseppe Verdi unter dem Titel Luise Miller vertont; das Libretto zur Oper schuf der Neapolitaner Salvatore Cammarano.
Inhalt:
Ferdinand, Major und Sohn des Präsidenten von Walter, eines hochangestellten Adligen am Hof eines deutschen Fürsten, stürzt mit seiner auf Gegenseitigkeit beruhenden Liebe Luise, die Tochter des Musikus Miller, in einen tödlich endenden Konflikt. Sowohl der Vater Ferdinands wie auch der alte Miller lehnen eine Verbindung ihrer Kinder ab.
Der Präsident von Walter verfolgt stattdessen das Ziel, Ferdinand mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, zu verheiraten, um so seinen Einfluss bei Hofe zu vergrößern. Ferdinand rebelliert jedoch gegen den Plan seines Vaters, kündigt ihm seinen Gehorsam auf und versucht Luise zur Flucht zu überreden. Um ihr Ziel zu erreichen, initiieren der Präsident und sein Sekretär Wurm eine heimtückische Intrige: Luises Eltern werden grundlos verhaftet. Vom Tod, so erklärt man Luise, könne sie ihre Eltern nur durch einen an den Hofmarschall von Kalb gerichteten Liebesbrief retten. Zudem muss Luise einen Eid auf Gott schwören, den erzwungenen Brief als ein von ihr aus freiem Entschluss verfasstes Schriftstück auszugeben. Dieser Brief wird Ferdinand zugespielt und weckt gezielt dessen Eifersucht sowie rachsüchtige Verzweiflung. Luise will sich daraufhin durch Suizid vom Eid lösen, um vor Ferdinand sterbend die Unschuld ihrer Liebe wiederherzustellen. Dieses Vorhaben durchkreuzt ihr Vater, indem er massiven moralischen und religiösen Druck auf sie ausübt. Somit hat sie den Anklagen Ferdinands nur das Schweigen und die durch den Eid geforderte Lüge entgegenzusetzen. Blind vor Wut und Verzweiflung vergiftet Ferdinand sich und Luise. Sterbend ist Luise befreit von ihrer Schweigepflicht, offenbart Ferdinand die Intrige und vergibt ihm, der wiederum im Moment seines Todes seinem Vater die Hand reicht, was der Präsident als Vergebung seines Sohnes interpretiert.
In einer Nebenhandlung wird Lady Milford, die eine Mittelstellung zwischen Adel und Bürgertum innehat, mit der reinen und einfachen Liebe Luises zu Ferdinand konfrontiert. Trotz ihrer eigenen Liebe zu ihm gibt sie daraufhin ihre Heiratsabsichten auf und zieht sich von der höfischen Welt zurück.
Emilia Galotti
Emilia Galotti ist ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing. Es wurde am 13. März 1772 im Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt. Lessing verarbeitete in diesem Drama den Stoff der Legende um die Römerin Verginia, den er an zentralen Stellen veränderte.
Emilia Galotti ist ein Drama der Aufklärung, das nicht dem damals vorherrschenden französischen Vorbild entspricht und sich darüber hinaus auch von Johann Christoph Gottscheds Regelpoetik absetzt. Obwohl die Liebe das Zentralthema der Tragödie ist, gilt Emilia Galotti als hochpolitisches Stück. Der willkürliche Herrschaftsstil des Adels steht der neuen aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenüber. Alle feudalen Vorstellungen von Liebe und Ehe treffen somit auf den neuen empfindsamen Liebesdiskurs der Bürger. Diese Kombination macht das Stück so brisant.
Inhalt:
Handlung
Der absolutistische Herrscher Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla, ist seit seiner ersten Begegnung mit dem bürgerlichen Mädchen Emilia Galotti davon besessen, sie zu seiner Geliebten zu machen. Deshalb gibt er seinem intriganten Kammerherrn Marchese Marinelli freie Hand, Emilias bevorsteh
Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu verhindern. So wird Appiani auf dem Weg zu seiner Hochzeit bei einem Überfall auf Marinellis Geheiß von bezahlten Verbrechern ermordet.
Emilia wird auf das in der Nähe gelegene Lustschloss des Prinzen in scheinbare Sicherheit gebracht, erkennt jedoch im Gegensatz zu ihrer Mutter Claudia die wahren Zusammenhänge der Intrige nicht. Die Gräfin Orsina, die ehemalige Mätresse des Prinzen, kommt auf das Schloss. Aus Enttäuschung über die barsche Abfuhr durch Gonzaga möchte sie den ebenfalls anwesenden Odoardo, den Vater Emilias, dazu lenken, Appiani zu rächen, indem er den Prinzen erdolcht. Doch Odoardo zögert, den Prinzen zu erstechen und will zunächst Gott die Rache überlassen. Emilia, die infolge einer weiteren Intrige Marinellis in der Obhut des Prinzen bleiben soll – der Fall müsste erst noch gerichtlich untersucht werden –, provoziert ihren Vater, sie zu ermorden, weil sie fürchtet, den Verführungen des Prinzen nicht standhalten zu können. Der Vater erdolcht sie und ist erschüttert über seine Tat.
Am Ende stellt sich Odoardo der Gerichtsbarkeit des Prinzen, der Marinelli als den Schuldigen an der Katastrophe von seinem Hof verbannt. Der Tochtermörder sieht jedoch Gott als letzte Instanz an.
Schön gut und reichlich aber mir geht es hauptsächlich um die jeweilige Vater-Tochter-Beziehung.