Großfamilie auslaufmodel
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Großfamilie, - ein Auslaufmodel?
Mit steigendem Wohlstand steigt die Zahl der Familien, die auf großen Kinderreichtum verzichten.
In ärmeren Regionen stellen Kinder noch immer die einzige Altersvorsorge dar.
Durch bessere Medikamte und andere medizinische Versorgungsgüter sinkt jedoch auch in den ärmsten Regionen die Kindersterblichkeit. An sich ist das ja eine erfreuliche Nachricht, jedoch wird so die Bevölkerungszahl immer größer, was irgednwann zu einem Kollaps führen könnte.
Die EInkindfamilie, also die staatliche regelung, dass jedes Paar nur ein Kind haben darf, ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit den Bevölkerungsansteig zu stoppen.
Schließlich ist es fakt, dass Familien, denen es besser geht, freiwillig auf viele Kinder verzichten. hier in Deutschland ist es sogar so, dass die Bevölkerungszahlen zurück gehen, weil zu wenige Kinder geboren werden.
Auch dies führt irgendwann zu einem Kollaps.
Es wird also in Zeiten, in denen weltweit der Wohlstand wächst eher so sein, dass Familien dafür belohnt werden, wenn sie so viele Kinder wie möglich in die WElt setzen. Vielleicht steigt dann auch wieder die Soziale Anerkennung für die Großfamilie.
Die Großfamilie mit Eltern, Kindern und Großeltern ist auch deshalb ein Auslaufmodell, weil die heutige mobile Arbeitswelt und Flexibilisierung es ja kaum noch zulässt, dass alle zusammenleben.
Nach der Schule geht man weg für Ausbildung oder Studium, danach zieht man dahin, wo man eine Arbeit gefunden hat.
Und oft ist mit einem Wechsel der Arbeitsstelle auch ein Ortswechsel verbunden, vor allem, wenn man nicht viel Auswahl hat oder von Arbeitslosigkeit betroffen oder bedroht ist.
Die Großfamilie in Form von Eltern mit mehreren Kindern ist auch gerade nicht so in, aber ich glaube, das liegt auch mit an der Auflösung von sozialen Bindungen.
Wer ein stabiles Netzwerk hat, dass auch mal hilft, wenn es eng wird, kann auch mehr wagen.
Aber wie soll man das kriegen, wenn man immer wieder umziehen muss.
Und die Gesellschaft ist auch nicht so richtig kinderfreundlich, besonders in Städten, wo viele Menschen aufeinanderwohnen und die Kinder keine Freiräume haben. Dal fragt man sich, ob manche vielleicht schon als Erwachsene auf die Welt gekommen sind.
Bei uns muss man das Kinderkriegen nicht bestrafen, weil die es sowieso schon kaum noch tun, daher ja auch die Probleme in unserem Rentensystem.
Es gibt zur Erhaltung des Staatsgefüges in seiner bisherigen Form in Deutschland zu wenig Kinder, die Bevölkerung überaltert und wird auch schrumpfen-hier in Deutschlnd.
In Deutschland wird es in den nächsten 50 bis 100 Jahren mit Sicherheit NICHT dazu kommen, dass man bestraft wird, wenn man mehr als ein Kind hat!
Im Gegensatz zu China, wo viel mehr Menschen leben als gut für land und Menschen ist, geht in Deutschland die Bevölkerung zurück. Deswegen "brauchen" wir ja auch die ganzen Einwanderer. In Deutschland werden einfach zu wenig Kinder geboren! Die Innenstädte werden immer leerer z.B. in Meck-Pomm)
In Deutschland sind Großfamilien einfach aus der Mode gekommen. Zum einen weil die Frau den Arbeitsmarkt für sich entdeckt hat und sich berufliche Ziele erfüllen will, zum anderen weil viele Menschen sich einfach noch nicht bereit fühlen für Kinder.
Gerade bei Akademikern, die ja verhältnismäßig finanziell besser dastehen, liegt die Priorität in den meisten Fällen erstmal in der Karriere. Der Kinderwunsch kommt erst später. Dann ist "Frau" aber bereits über 30 und mehr als 1, vielleicht 2 Kinder bringen dann noch die wenigsten zur Welt.
Wir brauchen aber mindestens zwei Kinder pro Paar, damit die Bevölkerungszahl stabil bleibt, eigentlich mehr, damit sie wächst, was eigentlich nötig wäre!
tja, es ist ein Dilemma!
Die Politik versucht ja schon durch Erhöhung des Kindergeldes ab dem 3. Kind junge Paare dazu zu bewegen mehr Kinder in die Welt zu setzen, aber leider ist unser Land doch ziemlich Kinderunfreundlich.
Ich glaube, dass die Großfamilie zumindest hier in Deutschland ein Auslaufmodell ist, die wenigsten möchten doch, wenn überhaupt, nicht mehr als zwei Kinder. Bestraft wird man wohl vorläufig nicht für viele Kinder, im Moment gibts ja sogar eine Art Belohnung.
In der Regel ist die Großfamilie ein Auslaufmodell. Liegt auch an mehreren Punkten. Wer paßt auf die Kinder und Enkelkinder auf, da Vater und Mutter arbeiten muessen und die Großeltern auch bis 63 , die finanziellen Belastungen werden groeßer , was der Staat dagegen zugesteht, ist laecherlich gering. Die Steuerbelastungen nehmen zu. Die Krankenvorsorge und auch die Altersvorsorge entwickelt sich zu einem Problem. Warum also viel Kinder? Frueher gab es das in Oberoesterreich, wo ich aufgewachsen bin, schon noch. Aber jetzt ist das einfach nicht mehr drin.
Ich denke es ist auch eine Einkommensfrage, auch eine Frage der Alterssicherung, aber vor allem das was die Menschen tun, und wo sie es tun.
Kinder, Eltern, Großeltern leben nicht unter einem Dach da Eltern und Großeltern oft nicht den gleichen Beruf haben und daher an unterschiedlichen Orten arbeiten. Großeltern können dann nicht so leicht Enkel aufpassen.
Wegen Arbeitsteilung und Mobilitätszwang ist aus meiner Sicht die Großfamilie ein Auslaufmodell in Europa.
So wie ich in meinem Familien- und Bekanntenkreis mitbekomme, haben zumindest einige vor, mehrere Kinder zu bekommen.
Ich denke allerdings, dass das schwierig umzusetzen ist.
Zum einen bekommen die Frauen ja heutzutage immer später das 1. Kind.
Zum anderen ist vieles sehr teuer geworden und da sind 2 Einkommen oft nötig. Somit ist auch "keine Zeit", viele Kinder groß zu ziehen.