Freiheitsberaubung

Freiheitsberaubung

Freiheitsberaubung & Altenpflege- MeinRechtsportal.de

Beispiele für die Freiheitsberaubung:
Fixieren mit Pflegehemden
Abschließen des Zimmers
Abschließen der Station
Anlegen von Fesseln an Händen, Füßen oder dem ganzen Körper
Aufstellen von Bettgittern in Alten- und Pflegeheimen
Sicherheitsgurt am Stuhl, wenn nicht die Möglichkeit besteht, diesen zu lösen oder ohne Aufwand lösen zu lassen
Trickschlösser
Trickschaltung am Fahrstuhl ohne richterliche Genehmigung
Wegnahme von Schuhen und Kleidung
Ausübung psychischen Drucks
Täuschung über die Verriegelung eines Zimmers
Verriegelung bekannter und benutzbarer Ausgänge, andere Aus­gänge sind offen

Rechtswidrige Freiheitsberaubung wohl nur dann, wenn keine absolut zwingenden medizinische Gründe vorliegen.

wow. für die schnelle antwort. habt mir sehr geholfen

Hausarrest = Freiheitsberaubung i.S.v. § 239 StGB?

als erziehungsmaßnahme ist dies kein straftat bestand solange du essen usw kriegst also nich verwahrlost.
siehe dazu
Am 2. November 2000 wurde das »Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung und zur Änderung des Kindesunterhaltsrechts« verabschiedet. Der die Ächtung der Gewalt in der Erziehung betreffende Teil trat am 8. November 2000 in Kraft und hat § 1631 Abs. 2 BGB wie folgt gefasst: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“
Nach diesem Gesetz ist Hausarrest in der Erziehung nur insoweit erlaubt, wenn durch kurze Arrestzeiten keine seelische Gewalt verursacht wird oder ein Zustand eintritt, der die körperliche Verfassung des Kindes in irgend einer Art und Weise beeinträchtigt. Ein Fernhalten schulpflichtiger Kinder vom Unterricht ist ebenfalls gesetzwidrig.
Hausarrest – Wikipedia

was ist wenn die eltern einem 1/2 jahr hausarrest geben ist das erlaubt?
ich habe dieses wochenende mit nem freund beim zelten verbracht mit der einverständnis meiner eltern doch nun haben sie mir 1/2jahr hausarrest gegeben

Es ist Alltägliche Lebensweisen und Elternliche Rechte an einem Kind. Soweit das Kind nicht körperlich missbrauchen, gesundheitsschädigend, seelisch schaden bekommt sind solche einsperren wegen straffen keine Delikte. Ist immer Fallbezogen.

Hausarrest ist kein Straftatbestand sondern eine von mehreren Erziehungsmitteln, die der Gesetzgeber den Eltern zubilligt. Im Übrigen üben die Eltern als gesetzliche Vertreter auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht und das Umgangsrecht aus, d.h. sie bestimmen wann und mit wem sich der Minderjährige trifft bzw. wo sich dieser aufhält.

In meinen Augen ein Armutszeignis für die Eltern, weil sie es offensichtlich nicht anders hinbekommen. Aber eben eine "Erziehungsmaßnahme" auf die fast alle Eltern mal zurückgreifen, wenn sie ein bestimmtes Verhalten versuchen zwangsmäßig einzudämmen.