Fortschritt menschheitsgeschichte

Leider sieht es so aus als ob auf jeden Fortschritt ein neuer Rückschritt und eine neue Barbarei folgt Wohin bewegt sich die Menschheit?

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Gibt es einen Fortschritt in der Menschheitsgeschichte?

ich hätte ja früher auch unbedingt von einem fortschritt gesprochen, technisch auf jedem fall erkennbar, aber gesellschaftlich?
"Vielen Menschen im westlichen Kulturkreis erscheint die Idee, dass es „Fortschritt“ gebe, so selbstverständlich, dass sie nicht daran denken, dass es auch völlig andere, dazu im Widerspruch stehende, weltanschauliche Axiome gibt."
Axiome des Fortschitts wären:
* Die geschichtliche Entwicklung verläuft linear.
* Der allgemeine Zustand wird zunehmend besser, eventuell durch Rückschläge unterbrochen.
* Eventuell kommt noch die Vorstellung hinzu, dass die Veränderungen einem Ziel zusteuern.
* Oft ist mit dem Fortschrittsglauben die Vorstellung verbunden, dass sich Geschichte planvoll entwickle.
aber mittlerweile weiss ich es gibt noch andere theorien:
-. Kulturpessimismus: einen ständigen Abstieg von einem als gut oder paradiesisch empfundenen Urzustand zu erkennen glauben.
also vertreibung aus dem paradies - war ja schon
- Gleich bleibende Verhältnisse
Eine andere geschichtsphilosophische Sicht glaubt, dass die Verhältnisse - zumindest mit einiger Abstraktion - immer gleich bleiben. Daraus folgt, dass die Vertreter dieser Sichtweise davon überzeugt sind, dass man aus der Geschichte empirisch allgemeine Gesetze ableiten kann, die zeitlos gültig sind. Einer der bekanntesten Denker dieser Richtung ist Niccolò Machiavelli. Aber auch alle empirischen Sozialwissenschaftler gehen davon aus, dass zumindest Teile der untersuchten sozialen Strukturen und ihrer Gesetzmäßigkeiten auch für die Zukunft erhalten, also konstant, bleiben.
- Zyklischer Verlauf der Geschichte
Wiederum eine andere geschichtsphilosophische Vorstellung ist die vor allem in östlichen, d.h. von Indien beeinflussten, Ländern vorherrschende Vorstellung, Geschichte laufe zyklisch ab. Nach dieser Vorstellung gibt es weder Fortschritt zum Guten noch ein Abgleiten ins Schlechte, aber auch keinen Stillstand, sondern eine kreisartige Bewegung. Geschichte verändert sich ständig, kommt aber wieder da heraus, wo sie begonnen hat.
könnte ja ähnlich dem Zyklus der Natur sein.
Fortschritt – Wikipedia
momentan tendiere ich zu einer mischung aus zyklisch und gleichbleibend.
das ein system irgendwann kolabiert hab ich bereits gesehen, das gewisse dinge und verhältnisse unveränderlich sind auch.
Es gibt ein paar Fortschritte:
- zunehmende Demokratisierung der Regierungsformen
- der erfolgreiche Versuch, zwischenstaatliche Konflikte zu humanisieren
- Einführung und Durchsetzung der universalen Menschenrechte
und natürlich
- wissenschaftlicher und technischer Fortschritt.
An allen genannten Punkten sind natürlich Abstriche zu machen. So haben wir nicht überall auf der Welt Demokratie, haben wir viele Orte, wo sich die Menschen stumpf gegenseitig den Schädel einschlagen, haben Menschenrechtsverletzungen und leiden an diversen Folgen maßlosen technischen Fortschritts.
Ich sehe die Zukunft gedämpft optimistisch.
Zumindest in der westlich-christlichen Hemisphäre sind die "Erfindung" der Nächstenliebe durch Jesus, die Aufklärung und die Gleichstellung der Frau drei wichtige Fortschrittsmarken, die ich persönlich nicht missen möchte.
Jeder Mensch ist von Geburt an erst einmal tabula rasa. Das heißt, dass es immer wieder aufs neue eine wichtige Erziehungsaufgabe ist, den erreichten "Fortschritt" an die nächste Generation weiter zu geben. Das gelingt nicht in jedem einzelnen Fall. Manchmal ist auch eine ganze Generation davon abgeschnitten. Aber ich bin prinzipiell guter Dinge, dass sich das Bedürfniss nach Freiheit und Glück für so viele Menschen wie möglich, auf die Dauer durchsetzen wird. Es wird immer wieder einzelne Menschen geben, die sich dafür einsetzen werden, und die in der Lage sind, andere zu begeistern.
Glaube wir graben uns selbst das Wasser so langsam ab.Aufrüstung Überbevölkerung usw.
Die Menscheit ist Dumm und hat nichts dazu gelernt in Ihrer Gechichte.
Heutzutage verbrauchen wir in nur seches wochen die gleiche menge benzin wie 1950 in einem ganzen jahr. Die hälfte davon entfällt auf den transport.
daraus lässt sie sich herausinterpretieren wohin die menscheheit geht.