Fischsterben sommer
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Fischsterben im Sommer
Im Sommer ist das Wasser wärmer, da wirkt sich Sauerstoffmangel eher aus. Auch Mikroorganismen können sich dabei schneller entwickeln und nehmen sich gegenseitig den Sauerstoff weg. Irgendwann sterben sie und verderben zusätzlich das Wasser. Es bilden sich eher Faulgase durch die höhere Temperatur, und oft ist auch weniger Wasser da.
In vielen Ländern gehört das Fischsterben im Sommer zum natürlichen Lebenszyklus. Wenn der Regen kommt, findet wieder eine Massenvermehrung statt.
Warum herrscht im Sommer ein Sauerstoffmangel?
Natürlich herrscht nur Sauerstoffmangel im Wasser, nicht in der Luft:
1. Wärme bedeutete, daß sich organisches Material schneller zersetzt und damit Sauerstoff verbraucht. Lebende Mikroorganismen vermehren ser und verbrauchen ebenfalls Sauerstoff. Erst wenn der Sauerstoff verbraucht ist, sterben alle fast auf einmal ab. Das Gewässer ,kippt um".
2. In warmem Wasser löst sich weniger Sauerstoff als in kaltem. Das verstärkt diesen Effekt noch.
3. Fische sind wechselwarme Tiere: Je wärmer, desto höher der Stoffwechsel und eben auch der Sauerstoffbedarf.
4. Wenn weniger Wasser vorhanden ist, wird es auch eng mit dem Sauerstoff.
5. Durch niedrigen Wasserstand erwärmt sich das Wasser stärker.
6. Indirekter Effekt: Zersetzungsprozesse mit genügend Sauerstoff laufen relativ harmlos ab. Ohne Sauerstoff entstehen giftige Gase , an denen Fische sehr schnell und massenhaft sterben können. Dann hilft auch Sauerstoffzufuhr nicht. Ammoniak kann auch durch Kunstdünger von den Feldern entstehen, wenn er ins Wasser gespült wird.
In unseren Breitengraden vermehren sich nicht nur die
Fische,wenn es wärmer wird,sondern auch die Parasiten.Diese benutzen den Fisch um sich zu vermehren.
Manche sterben daran.Natürlich ist auch Sauerstoffmangel
ein Problem für den Fisch.
Da im Sommer Wasser durch Erwärmung verdunstet,der Wasserstand sinkt,das Wasser sich noch mehr erwärmt und warmes Wasser weniger Sauerstoff aufnimmt als kaltes Wasser.