Durstempfinden alter

Wieso nimmt das Durstempfinden mit zunehmendem Alter eigentlich ab? Und, was kann man tun, um einem älteren Menschen klar zu machen, das er mehr trinken sollte?

11 Antworten zur Frage

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Durstempfinden im Alter.

Aus eigener beruflichen Erfahrung weiß ich,daß alte Menschen gerne süße Getränke zu sich nehmen.Das kommt daher,weil das Geschmacksempfinden mit dem Älerwerden abnimmt.Alles schmeckt lasch.das kann sich auf den Appetit auswirken,aber auch auf die Flüssigkeitszufuhr.Das einzige das bis ins hohe Alter bleibt ist das Geschmacksempfinden für Süßes.Limonaden ohne Zuckerzusatz wären demnäch von Vorteil.Eine Alternative wären Fruchttees mit Süßstoff.
viel Erfolg
Bei vielen dementen alten Leuten nimmt das Durstempfinden im Alter ab,weil sie schlichtwegs vergessen zu trinken.
Das verstehe ich jetzt nicht? Mir leuchtet schon ein, dass sie vergesslich werden, aber wie kann man das Trinken vergessen, man bekommt doch Durst! Die Zunge wird trocken und der Rachen. Ich kann mir das garnicht vorstellen
Das veränderte Geschmacksempfinden beeinflusst selbstverständlich auch den Appetit. Die Lust und der Genuss am Essen gehen verloren. Außerdem können akute Erkrankungen, Schmerzen, aber auch soziale Faktoren wie Trauer und Einsamkeit zumindest vorübergehend für einen Appetitverlust verantwortlich sein. Ein Mangel an Bewegung und frischer Luft trägt zusätzlich dazu bei, dass Appetit und Hungergefühle schwinden. Darüber hinaus kann im fortgeschrittenen Alter auch das normale Durstempfinden gestört sein. Deshalb droht neben einer Mangel- und Unterernährung die Gefahr der Austrocknung.
Guck dir mal bitte diesen Link an:
Mangelernährung im Alter - Schluckbeschwerden Demenz Anorexie
Hier noch ein interessanterer Link für dich:
Pharmazeutische Zeitung online: Ernährungsprobleme: Ausreichend essen und trinken trotz Demenz
Das ist nett, Du machst dir so viel Mühe
Beim klinischen Vollbild der Demenz sind verschiedene Hirnregionen betroffen. Es kommt zu örtlichen und situativen Orientierungsstörungen, psychomotorischer Unruhe, Ängstlichkeit, Sprachstörungen und Störungen im Ablauf von Standardsituationen. Der Kranke kann Gefühle wie Hunger und Durst nicht mehr deuten. Die Situation bei Tisch wird nicht mehr verstanden, Lebensmittel werden nicht mehr als solche erkannt.
Flüssigkeitsmangel führt zu Verwirrtheit und allgemeiner Schwäche, die Gefahr von Harnwegsinfekten steigt und die Toleranz gegenüber wasserlöslichen Arzneistoffen ist gemindert. Da Demenzkranke meist keinen Durst verspüren, muss man sie regelmäßig zum Trinken animieren. Prostet der Betreuer dem Kranken zu und trinkt mit, so wird dieser vermutlich lieber trinken. Trinksprüche wie »Zum Wohl!«, »Auf die Liebe und das Leben!«, »Komm, Brüderlein trink!« oder gebräuchliche Wendungen aus der Jugend wirken einladend.
Neben dem Getränkeangebot spielen auch die Gefäße eine Rolle. Vielleicht trinkt der ältere Mensch besonders gern aus einer bestimmten Tasse, einem Weinglas oder einem Glas mit Zinndeckel. Manche benutzen gerne einen Strohhalm. An Erinnerungen kann man auch anknüpfen, indem man eine Tasse in Sütterlin mit »Zum Frühstück« beschriftet. Das Geräusch des Flaschenöffnens und Füllen des Glases weckt Aufmerksamkeit und vielleicht auch ein Durstgefühl; es animiert jedenfalls unmittelbar zum Trinken.
Mineralwasser wird aufgrund seiner Farblosigkeit schlecht erkannt. Dagegen sind Getränke mit kräftigen Farben, zum Beispiel Mischungen mit Sirup , reizvoll. Multivitaminsäfte tragen zur Vitaminversorgung bei, saure Säfte werden aber häufig als bitter empfunden und abgelehnt.
Getränke wie warme Milch mit Honig, eine Tasse Kräutertee, ein Gläschen Wein oder Likör oder, wenn dies den Schlaf fördert, eine Tasse Kaffee eignen sich auch als abendliches Ritual vor dem Zubettgehen. Bei Schluckschwierigkeiten sind dickflüssigere Getränke wie Bananensaft oder Aprikosennektar und angedickte Getränke empfehlenswert.
Hilfsmittel zum Trinken können nützlich sein, allerdings kommen Demenzkranke mit Schnabeltassen oft schlecht zurecht. Spezielle Trinkbecher sind geeigneter. Im fortgeschrittenen Demenzstadium haben manche das Bedürfnis, an allen möglichen Dingen zu saugen. Dies kann man für die Flüssigkeitszufuhr nutzen, indem man eine Baby-Trinkflasche anbietet.
Ein Arzt hat mal zu meiner Mutter gesagt, die ihre Mutter pflegte, sie solle ihr versalzene Nahrung geben. Das ist nicht schädlich, macht aber Durst. Man muss es mit dem Versalzen ja nicht übertreiben. Weiß nicht, warum sie weniger trinken, vielleicht wollen sie sterben.
So ein Quatsch!
Zuviel Kochsalz begünstigt Ödeme im Körper
Und, ist das schlimm?
Bzw. schlimmer als verdursten?
Zuviel Kochsalz kann "Nierenversagen" herbeiführen!
Noch Fragen?
Ich sagte doch, es geht nicht ums Übertreiben.
Für ein Nierenversagen musst du dir ja ne Überdosis verpassen.


trinken
Was genau ist das "Werrataler Schmeckewöhlerchen"?

- Gerichte. Link kommt noch. schön! http://www.kassel-essentrinken.de/kunden/gastro/KS/qr/ratskeller/vk.html Schau mal hier -


alter
Wie alt ist Legolas?

- indirekt beschreiben, dass Legolas am Anfang des Dritten Zeitalters geboren sein muss, da er den 1. Ringkrieg nicht selbst -


flüssigkeit
Kann man die Dichte von Flüssigkeiten messen? Wenn ja, wie? Wie ist es bei Gasen wie ist …

- masse/volumen ja, genau. du musst ne bestimmt menge an flüssigkeit abwiegen und kannst die dichte so berechnen.