ein holzklotz-->frösche keinen respeckt, wollen anderen könig haben-->zeus:die Hydra, die sie der reihe nach auffrisst-->Äsops moral:"habt ihr gutes ihr nicht tragen mögen, so tragt das schlimme nun. - ihr auch, Bürger, seid zufrieden, sonst kommt größeres unheil." was bedeutet das im bezug auch die epoche der aufklärung?">

Aufklärung lessing

was hat gotthold ephraim lessing zu der aufklärung beigetragen und was hat "die wasserschlange" mit der aufklärund zu tun? die wasserschlange: die frösche bitten ihren großvater zeus ihnen einen könig zu geben, der sie regiert-->ein holzklotz-->frösche keinen respeckt, wollen anderen könig haben-->zeus:die Hydra, die sie der reihe nach auffrisst-->Äsops moral:"habt ihr gutes ihr nicht tragen mögen, so tragt das schlimme nun. - ihr auch, Bürger, seid zufrieden, sonst kommt größeres unheil." was bedeutet das im bezug auch die epoche der aufklärung?

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Aufklärung und lessing?

schoneinmal KaliMa!.
die fabel kenne ich, nur steht in meinem buch genau das ("Äsops moral:"habt ihr gutes ihr nicht tragen mögen, so tragt das schlimme nun. - ihr auch, Bürger, seid zufrieden, sonst kommt größeres unheil."vorher ist kürz geschildert worum es geht, also das was ich in der frage vor dem äsops habe]
noch ein paar verständnis fragen:
Was meinst du mit: "Die Frösche wollte aus ihrer Unmündigkeit aber "keinen Ausgang nehmen" , woran man sieht, dass sie "selbstverschuldet" ist."
Swas ist "Despotismus, Gnadenlosigkeit " hiermit gemeint?
Wodurch wird das deutlich? :" fokussiert hier auf das Verhalten der Schlangeebenso den Despotismus wie die Dummheit der Frösche kritisieren wollte, also nicht zur Revolution gegen die Despotie aufruft."
könntest du mir das evt. noch einmal erklären?
und was genau hat das mit der aufklärung zu tun?wodurch wird das in der fabel sichtbar?
in meinem dbuch steht genau das, was du hier netterweise aufgeschrieben hast, das 1. es steht im kapitel aufklärung und unter lessings namen und bild.
mein größtres problem ist, dass ich das von kant nich ganz raffe: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Hilfe eines anderes zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung." heißt das nur, dass man ohne jemanden um rat zu fragen handeln darf und kann? :\
Es ist nicht klar, welche Version der Fabel du zugrundelegst: Die von Aesop - weil du dich auf seine Moral beziehst -, die von Phädrus oder die von Lessing selbst. Lessing hat ja den gesamt ersten Teil der antiken Fabel weggelassen, weil er deren Kenntnis bei seinen Lesern voraussetzte und weil es ihm auf etwas anderes als Aesops Moral ankam. Eine formulierte "Moral" fehlt ja im Text:
Die Unaufgeklärtheit der Frösche besteht schon in ihrem Wunsch nach einem König.
Zeus ist ja zuerst guten Willens und macht ihnen ein eher ironisches Geschenk: Wenn die Frösche ihren Verstand gebraucht hätten, hätten sie erkannt, dass ein Holzklotz nicht regieren kann und dass Zeus, dies wissend, ihnen klarmachen wollte: Ein König ist als Regent so geeignet wie ein Holzklotz - anders gesagt: Regiert euch gefälligst selbst. Bestenfalls symbolisiert ein Holzklotz als König Frieden, Geruhsamkeit und Laissez-faire.
Die Frösche wollte aus ihrer Unmündigkeit aber "keinen Ausgang nehmen" , woran man sieht, dass sie "selbstverschuldet" ist. Sie verlangen von Zeus einen anderen König und bekommen die Schlange. Diese nun symbolisiert den Despotismus, Gnadenlosigkeit. Lessing fokussiert hier in einer Weise auf das Verhalten der Schlange, dass ich eher zu der Interpretation neige, dass er mindestens ebenso den Despotismus wie die Dummheit der Frösche kritisieren wollte, also nicht zur Revolution gegen die Despotie aufruft.
Hier eine passende Interpretation:
Lessing: Epoche - Werk - Wirkung - Wilfried Barner - Google Books
Erklär doch bitte, auf welchen Text der Fabel du dich beziehst. Die antike Fabel ist mehrfach variiert worden - zuletzt von Lessing. Wenn du in deinem Buch die Äsop-Fabel stehen hast, müsste das dabeistehen, also wer der Autor ist.
Wenn die Textgrundlage geklärt ist: Was ist der Bezug zu Lessing in deinem Buch? Ist die Fabel irgendwie eingebettet? In ein Kapitel "Aufklärung"? Es wäre also hilöfreich, wenn ich als Leserin den Rahmen besser kenne.
Zur Erklärung "Ausgang" - erinnere dich an Kants berühmte Definition von Aufklärung: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Hilfe eines anderes zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung."
"Ausgang" ist also das Rausgehen, Weggehen, Verlassen.
Und die Wasserschlange ist ein Despot - was man daran sieht, dass er nicht wie ein guter König sich um "sein" Volk kümmert, sondern es hat nur seinem eigenen Interessen zu dienen. Besonders deutlich ist das Despotische am Schluss, als ein Frosch protestiert. Genau diese Kritik, den Protest hat der Despot auf dem Kieker und wird ihn ausrotten=auffressen - so wie es Gaddafi jahrzehntelang mit kritischen Menschen in Lybien gemacht hat. Gaddafi wäre eine moderne Variante der Schlange, die ohne Gnade tötet/getötet hat.
Das Kant-Zitat ist in der deutschen Geistesgeschichte DAS Zitat zur Aufklärung.
Worum ging es bei der Aufklärung? Um die Freiheit des Denkens und um die Freiheit, diese Gedanken ohne Strafen, Nachteile, Folter, Verfolgung u.ä. zu sagen und zu veröffentlichen. Du weißt das das in Europa bis in die Neuzeit hinein nicht selbstverständlich war. Dank der Macht der Kirche und der ihre verpflichteten königlichen Herrscher wurden freie Denker verfolgt und verbrannt. Noch Galilei hatte einen Prozess am Hals und musste Jahre im Hausarrest verbringen, weil er behauptet hatte, dass die Erde sich um die Sonne bewegt. Renaissance, Humanismus und dann die Aufklärer haben es in langen Auseinandersetzungen vom 15. bis ins 19. Jahrhundert geschafft, das Denkmonopol der Kirche zu brechen. Zu diesem Kampf gehörte die Durchsetzung der Religionsfreiheit, der Meinungsfreiheit und letztlich der Menschenrechte in der Französischen Revolution.
Die Meinungsfreiheit ist aber nur dann für einen Menschen sinnvoll, wenn er den Mut hat, selbständig zu denken (DAS ist das "Sapere aude!" bei Kantund handelnmeist Autoritäten) annimmt, hat seine Unmündiogkeit selbst verschuldet.
Was in diesem Zusammenhang "Jemanden um Rat zu fragen" bedeutet, ist uneindeutig. Es kommt darauf an, mit welcher Haltung du wen um Rat fragst. Wenn es eine demütige, unterwürfige Haltung gegenüber einer alteingesessenen Autorität ist, dann ist um Rat fragen eher ein Zeichen von Unmündigkeit. Wenn das Um-Rat-fragen aber aus deiner Haltung entspring "Ich will in meinem Denken selbständig werden und brauche dazu ein paar hilfreiche Informationen/Tipps", dann ist das eher ein Schritt, der zu dem von Kant gelobten "Ausgang des Menschen aus seiner Unmündigkeit" gehört.
Und Lessings scheint mir mit seiner Version der Fabel sagen zu wollen - was er den politischen Autoritäten bei Strafe damals so direkt nicht sagen durfte -, dass die Frösche eigentlich keine Wahl haben:
Entweder tun sie so als hätten sie um die Wasserschlange als König gebeten, dann werden sie aus diesem Grunde, weil sie um die fröscheverschlingende Wasserschlange gebeten hatten, von ihr verschlungen ;
oder: sie erklären das Gegenteil, wie der eine Frosch, der wohl meinte, dass er einen schlaues Gegenargument gefunden hätte, als er sagte "Ich habe nicht um dich gebeten." Die Wasserschlange, Symbol der Despotie, kann Kritik, Ablehnung und derlei erst recht nicht dulden und muss solche Kritiker liquidieren.
Du hast hier also Lessings Kritik an despotischer Herrschaft - die es zu seiner Zeit durchaus in kleinen und großen deutschen Staaten gab -, und zwar zeigt er Ausweglosigkeit der Menschen unter despotischer Herrschaft auf.
Wer damals die Fabel las, wird sich gefragt haben: Was können die Frösche angesichts einer dermaßen grundlegen Ausweglosigkeit denn eigentlich tun? Wo sie doch gefressen werden? Oder, alternativ, sie werden erst recht gefressen?
Was rätst du den Fröschen?
Kant : Nicht der Verstand , die INtelligenz ist entscheidend , sondern man muß sich aufraffen und nach informationen suchen

Kant von Lessing - Die Aufklärung

Kant wendet sich ausdrücklich gegen jede "statutarische" Religion, also gegen jede Religion, deren Gebote durch bloße Autorität gelten. Wirklich moralisch können für Kant nur diejenigen moralischen Pflichten sein, die sich durch reine Vernunft erkennen lassen. Gegen eine dogmatisch verstandene Religion hatte Kant sich bereits in seiner berühmten Schrift Was ist Aufklärung? gewendet. In diesem Sinne fordert Kant eine "Vernunftreligion", die jeden blinden Glauben - etwa den Glauben an Offenbarungsweisheiten, den Kant als "Afterdienst" bezeichnet - überwindet und allein auf dem Fundament der Vernunft ruht. Über die "wahre Religion", die Vernunftreligion, sagt Kant daher:
„Die wahre, alleinige Religion enthält nichts als Gesetze, d. i. solche praktische Principien, deren unbedingter Nothwendigkeit wir uns bewußt werden können, die wir also als durch reine Vernunft offenbart anerkennen. Nur zum Behuf einer Kirche, deren es verschiedene gleich gute Formen geben kann, kann es Statuten, d. i. für göttlich gehaltene Verordnungen, geben, die für unsere reine moralische Beurtheilung willkürlich und zufällig sind. Diesen statutarischen Glauben nun für wesentlich zum Dienste Gottes überhaupt zu halten und ihn zur obersten Bedingung des göttlichen Wohlgefallens am Menschen zu machen, ist ein Religionswahn, dessen Befolgung ein Afterdienst, d. i. eine solche vermeintliche Verehrung Gottes ist, wodurch dem wahren, von ihm selbst geforderten Dienste gerade entgegen gehandelt wird.“
– RGV. Viertes Stück. Zweiter Theil: Vom Afterdienst Gottes in einer statutarischen Religion.
Für Kant ist also nur das "wahre Religion", was durch jeden einzelnen Menschen selbst aus reiner Vernunft heraus nachvollzogen werden kann. Die Offenbarung würdigt Kant zwar in ihrer Bedeutung für den geistigen Fortschritt der Menschheit, betrachtet sie aber als eine zu überwindende Stufe der menschlichen Entwicklung. Der Mensch bedurfte des Offenbarungsglaubens nur so lange, wie er für den vernünftigen ("reinen") Glauben noch nicht mündig genug war.
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft – Wikipedia
Religionskritik – Wikipedia
Immanuel Kant – Wikipedia
Lessing
In seinen religionsphilosophischen Schriften argumentierte Lessing gegen den Glauben an die Offenbarung und gegen das Festhalten an den „Buchstaben“ der Bibel durch eine herrschende Lehrmeinung. Dem gegenüber vertraute er auf ein „Christentum der Vernunft“, das sich am Geist der Religion orientierte. Er glaubte, dass die menschliche Vernunft, angestoßen durch Kritik und Widerspruch, sich auch ohne die Hilfe einer göttlichen Offenbarung entwickeln werde. Um eine öffentliche Diskussion gegen die orthodoxe „Buchstabenhörigkeit“ anzuregen, veröffentlichte er in den Jahren 1774 bis 1778 sieben Fragmente eines Ungenannten, die zum so genannten Fragmentenstreit führten. Sein Hauptgegner in diesem Streit war der Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze, gegen den Lessing unter anderem als Anti-Goeze benannte Schriften von Hermann Samuel Reimarus herausgab.
Außerdem trat er in den zahlreichen Auseinandersetzungen mit den Vertretern der herrschenden Lehrmeinung für Toleranz gegenüber den anderen Weltreligionen ein. Diese Haltung setzte er auch dramatisch um in dem Drama Nathan der Weise, als ihm weitere theoretische Veröffentlichungen verboten wurden. In der Schrift Die Erziehung des Menschengeschlechts legte er seine Position zusammenhängend dar.
Gotthold Ephraim Lessing – Wikipedia
Also entweder du meinst Gotthold Ephraim Lessing oder Immanuel Kant. Einen "Kant von Lessing" gibt es nicht
und meine Reli Lehrerin hat gesagt, es wäre eine wichtige Person xD
So eine Niete, aber immer eine Ausrede parat. Wer vermutest du, hat mer mit Reli zu tun?
Zumindest mit der Aufklärung haben beide sehr viel zu tun.
Beide waren beide eher religionskritisch.
Gotthold Ephraim Lessing – Wikipedia
Immanuel Kant – Wikipedia
Sie ist natürlich auch gut, allerdings hat sich Asatruring mit seinem Roman die meiste Mühe gemacht und die ausführlichste Antwort geschrieben hat
Immanuel Kant hat Religionskritik betrieben, was im Zusammenhang mit der Aufklärung steht:
Religionskritik / Kant: Was ist Aufklärung?.

Wo liegt der Zusammenhang von der Epoche der Aufklärung und dem Werk von Lessing "Nathan der Weise"?