Ab mündet freundschaftsdienst schwarzarbeit
Gibt es eine Grenze/Richtwert, ab wann eine Entlohnung im Freundes-/Familienkreis für Arbeiten Meldepflichtig wird?
Ist es legal, wenn z.B. ein Handwerker in der Familie bei größeren Arbeiten hilft und dafür auch einen angemessenen Betrag als Dank erhält?
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Ab wann mündet ein Freundschaftsdienst in Schwarzarbeit?
Würde das dann heißen, dass ein Enkel der von seinen Großeltern Geld für Rasenmähen bekommt, rein theoretisch als Schwarzarbeiter gilt?
Wenn du jemanden für Arbeit entlohnst in Form von Geld müsste dieser auch Steuern abführen.
Macht er das nicht ist es eine Straftat, also Steuerhinterziehung.
Wenn du weißt das dieser jemand Schwarzarbeitet und du unternimmst nichts dagegen, machst du dich auch strafbar.
ab dem Augenblick wo Geld oder Sachleistungen am Finanzamt vorbei erfolgen ist es Schwarzarbeit.
nein, der Enkel bekommt einfach ein Taschengeld, oder eine Aufwandsentschädigung.
Die Abgrenzung ist sicherlich doch ein klein wenig komplizierter.
Wenn mündlich ein Lohn vereinbart wurde für z.B geleistete Stunden, dann ist das Schwarzarbeit wenn dieser Lohn nicht angemeldet ist.
Es gibt ja auch eine Steueruntergrenze, diese liegt glaube ich bei 19.000 €, drunter fallen keine Steuern an.
anderes Thema sind Sozialleistungen, wenn ich Dir beim Bau helfe reparierst Du mir das Auto ist auch grenzwertig, aber theoretisch zulässig
http://www.zoll.de/faq/faq_fks/index.html#fks_schwarzarbeit4
derartige Freundschaftsdienste werden i.d.R. nicht ofiziell bezahlt, damit sie ihren Status nicht verlieren
Beim Enkel könnte man es auch ein Geldgeschenk nennen, das Rasenmähen ist eine innerfamiliäre Dienstleistung