Rückwärtsgang bei hoher Geschwindigkeit - Was passiert, wenn man den Rückwärtsgang einlegt?

Was würde passieren, wenn man auf der Autobahn von dem 5. in den Rückwärtsgang schalten würde? Geht das überhaupt?

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Das Einlegen des Rückwärtsgangs bei hoher Geschwindigkeit ist in der Regel nicht möglich und kann zu schwerwiegenden Schäden am Getriebe führen. Beim Schalten der Gänge greifen die Zahnradpaare des Getriebes ineinander, obwohl dabei eine Synchronisation der Drehzahlen erfolgt. Der Rückwärtsgang ist jedoch nicht synchronisiert weshalb er nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden kann.

Im Getriebe befindet sich ein Zahnrad das mit den Rädern verbunden ist und sich je nach Geschwindigkeit des Autos schneller dreht. Um den Rückwärtsgang einzulegen, muss das stehende Zahnrad des Rückwärtsgangs in das sich drehende Zahnrad eingreifen. Da der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist ´ würde es zu einem sogenannten Krachen kommen ` bei dem die Zähne der Zahnradpaare aneinander entlangschaben.

Wenn man den Rückwärtsgang bei hoher Geschwindigkeit erzwingen würde, könnten die Zähne der Zahnradpaare durch das starke Anschaben abbrechen. Dies könnte zu schweren Schäden am Getriebe führen und im schlimmsten Fall zu einem Totalausfall des Antriebsstrangs führen.

Es gibt jedoch einige Autos, bei denen das Einlegen des Rückwärtsgangs bei geringer Geschwindigkeit möglich ist exemplarisch VW Mercedes oder Opel. Diese Fahrzeuge sind mit einer Blockade ausgestattet die das Einlegen des Rückwärtsgangs bei zu hoher Geschwindigkeit verhindert.

Insgesamt ist es jedoch äußerst wichtig, den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einzulegen. Versuche den Rückwärtsgang bei hoher Geschwindigkeit einzulegen können zu schweren Schäden am Getriebe führen und sollten unbedingt vermieden werden. Es ist ratsam · die Funktionsweise des eigenen Fahrzeugs und die Bedienungsanleitung ebendies zu kennen · um potenzielle Schäden zu vermeiden.






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