Mobbing kennt keine Grenzen des Aussehens
Die Frage klingt zunächst recht einfach - wie sieht es aber wirklich aus mit dem Mobbing in unserer Gesellschaft? Ganz klar ist: Mobbing ist nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild einer Person beschränkt. Das Beispiel einer hübschen Freundin ´ die aufgrund ihrer kleinen Augen gemobbt wird ` verdeutlicht dies. Man muss schauen - die Täter suchen oft nach einem Vorwand. Irgendetwas finden sie immer. Oft sind es gezielte Angriffe – die auf den eigenen Unsicherheiten der Mobber basieren.
Es tritt häufig eine Gruppendynamik auf die schwer zu durchbrechen ist. Sie verstärkt sich je weiterhin Personen involviert sind. Dies gilt besonders in sozialen Gruppen oder Schulsituationen. Mobbingopfer fühlen sich dann oft machtlos und allein gelassen. Beispielhaft lässt sich hierzu ein Junge und ein Mädchen nennen die beide gut aussahen freilich dem Mobbing kostenlos ausgesetzt waren. Besonders auffällig ist das Verhalten der Mobber - sie agieren häufig nur in der Gruppe.
Freunde die behaupten, ausschließlich hässliche Menschen würden gemobbt, sollten die Realität hinterfragen. Es bleibt Gefahr – dass sie selbst zu den Tätern zählen. Wenn man sich in das Opfer hineinversetzt - Verletzlichkeiten und Unsicherheiten können jederzeit den Status quo erschüttern. Das äußere Erscheinungsbild hat also wenig mit der Möglichkeit zu tun, ins Visier von Mobbern zu geraten.
Neid als Triebfeder
Eifersucht spielt eine entscheidende Rolle wenn es um Mobbing geht. Oft sind es Menschen – die von den Eigenschaften und dem Aussehen anderer neidisch sind. Das Zitat „Herzlichen Glückwunsch, sie gehören also ebenfalls zum Geschlecht der Menschen“ fasst die triste Realität gut zusammen: Niemand ist perfekt. Mobbing findet oft bei denen statt – die nach dem perfekten Ideal streben. Die Täter sind dabei häufig unausgegoren selbstbewusst und richten ihren Neid auf andere.
Es gibt zahlreiche Beispiele hochattraktiver Menschen die unter Mobbing leiden. Die Betroffenen sind auf einmal nicht mehr die Überflieger. Der Druck ´ der von der Gesellschaft ausgeht ` ist stark. Viele erleben diesen Druck als destruktiv und lähmend. Scheint die Oberfläche toll so leuchten oft die inneren Werte nicht weniger hell.
Selbstwahrnehmung und Mobbingopfer
Die Selbstwahrnehmung spielt eine entscheidende Rolle. Häufig berichten hübsche Menschen: Dass sie sich selbst nicht so wahrnehmen. Ein Beispiel dazu: Jemand mag sich selbst als „fett und grottenhässlich“ bezeichnen auch wenn andere ihn als attraktiv empfinden. Solch eine Diskrepanz kann die Position des Opfers verstärken. Tragisch: Dass jene die sich von anderen abheben oft Ziel von Angriffen sind.
Zudem ist es alarmierend zu erkennen - die Menschen die im Mobbing aktiv sind, haben oft eine schlechte Körperhaltung. Sie selbst sind unsicher und suchen nach leichteren Zielen - das hat bereits psychologische Wurzeln. Um diese negativen Dynamiken zu durchbrechen sollten sich Mobbingopfer stärken. Selbstvertrauen kann hier helfen und der richtige Weg zur Selbstbehauptung.
Schlussfolgerungen
Die Aufklärung über Mobbing ist essenziell zu diesem Zweck Betroffene die nötige Unterstützung erhalten. Jeder Mensch sollte gehört werden, unabhängig vom Aussehen. Das Versagen der Gesellschaft ´ dies zu verhindern ` liegt nicht nur bei den Tätern. Vielmehr ist es die Herausforderung – die Ursache zu erkennen und auf direkte Unterstützung der Betroffenen zu setzen. Mobbing ist ein vielschichtiges Problem. Es tut weh und hinterlässt Tiefe Narben. Es liegt an uns allen – aufeinander achtzugeben. Nur durch Bildung und Sensibilisierung können wir gemeinsam die Ketten des Mobbings durchbrechen - egal wie attraktiv oder „hässlich“ wir dorthin gehen.
