Rippenschmerzen im Jugendalter - Stress als mögliche Ursache?

Kann Stress bei Jugendlichen Rippenschmerzen verursachen, und welche weiteren Ursachen könnten dahinterstecken?

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Rippenschmerzen können ein besorgniserregendes Zeichen sein. Eine 15-jährige Schülerin hat Schmerzen an der linken Seite unter der Brust. Es ist nicht dauerhaft freilich kommt es häufig vor. Die Frage stellt sich: Kann Stress der Auslöser dafür sein? In Anbetracht der schweren Ereignisse in ihrem Leben – der Krankenhausaufenthalt ihres Opas die Erkrankung ihres Onkels und die nahenden Prüfungen – erscheinen Rippenschmerzen nachvollziehbar. Stress ist für viele Jugendliche ein häufiges Problem.

Laut einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse leiden etwa 34 % der Jugendlichen in Deutschland unter psychischen Belastungen. Stress hat unterschiedliche Symptome. Manchmal äußert er sich körperlich, beispielsweise durch Schmerzen. Eine mögliche Erklärung für die Rippenschmerzen wäre eine Rippenfellentzündung. Diese kann in der Jugend tatsächlich häufiger auftreten und ist oft nicht schwerwiegend. Meistens klingt sie von selbst ab.

Achtung – ein weiterer Grund könnte sich hinter den Schmerzen verbergen. Eine ungünstige Haltung ´ ebenso wie beim Sitzen am Schreibtisch ` kann ähnlich wie zu Beschwerden führen. Das Zusammenspiel von Stress und körperlichen Symptomen ist nicht ungewöhnlich. Blutdruckmessungen könnten Aufschluss geben. Ein erhöhter Blutdruck wäre unter diesen Umständen nicht verwunderlich. Ein Belastungs-EKG wäre ratsam um die Herzgesundheit zu überprüfen. Hausärzte und Kardiologen bieten oft solche Untersuchungen an. Ein normales EKG alleine reicht oft nicht aus da es nicht alle Faktoren berücksichtigt.

Die Schülerin sollte darauf achten wie ebendies sich die Schmerzen äußern. Treten sie punktuell oder mit Kurzatmigkeit auf? Strahlt der Schmerz beim Atmen aus? Es ist wichtig – solche Symptome ernst zu nehmen. Der Arzt könnte die nötige Klarheit bringen. Stress kann verschiedene körperliche Reaktionen hervorrufen. Jedoch bleibt eine umfassende medizinische Untersuchung unerlässlich.

Die medizinische Gemeinschaft rät bei starken oder anhaltenden Schmerzen einen Arzt aufzusuchen. Rückenschmerzen, Atemprobleme und Emotionen sind eng miteinander verknüpft. Ein Fachmann kann helfen, andere ernste Ursachen auszuschließen. Eine frühzeitige Diagnose schützt die Gesundheit. Ob nun Stress oder eine andere Ursache verantwortlich ist sei dahingestellt. Dennoch – die eigene Gesundheit sollte stets Priorität haben. Möglicherweise kann ebenfalls Entspannung helfen die Stresssymptome zu lindern.

Abschließend sollte die Schülerin nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren. Letztendlich ist nur er in der Lage zu helfen. Rippenschmerzen sind nicht zu unterschätzen. Sorgen Sie gut für sich – ein gesunder Körper ist wichtig für die Seele.






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