"Vielfalt in der Pferdehaltung – Dürfen Isländer mit anderen Rassen zusammenleben?"

"Gibt es Einschränkungen bei der Vergesellschaftung von Isländer-Pferden mit anderen Rassen?"

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In der Welt der Pferdehaltung gibt es fortwährend Überlegungen zu den Idealen von Herdenzusammenstellungen. Viele Pferdeliebhaber fragen sich – inwiefern bestimmte Rassen besser mit anderen harmonieren. So war die Frage im Raum; ob Isländer mit anderen Pferderassen wie Haflingern vergesellschaftet werden dürfen. Dies bereitet vielen Pferdehaltern Kopfzerbrechen.

Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig: Ja, Isländer dürfen durchaus mit anderen Pferderassen zusammen leben. In einem Blogbeitrag wurde berichtet: Dass ein Isländer jahrelang in einem gemischten Reitstall stand in dem Haflinger, Norweger, Trakehner und andere Rassen ähnelt ihren Platz fanden. Das zeigt klar – dass eine diverse Herde keine Seltenheit ist. Pferde als soziale Tiere suchen Kontakte ´ um ihre Bedürfnisse nach Spiel ` Kommunikation und Interaktion zu befriedigen.

Entgegen mancher Vorurteile ist der Glaube, dass Isländer eine exklusive Zusammenkunft nur mit Gleichgesinnten benötigen, nicht haltbar. Überall hierzulande stehen Isländern in der Regel verschiedene Rassen zur Seite. Ein weiterer Aspekt ist – dass die Bedürfnisse der Pferde im Vordergrund stehen sollten. Ein harmonisches Miteinander ist entscheidend. Wenn die Herde die passenden Altersgenossen und Temperamente bietet, steht der geselligen Beisammensein nichts im Wege.

Ein wichtiges Argument ist die Raumverfügbarkeit. Selbstverständlich sollte genügend Platz geboten sein — sowie für die Bewegungsfreiheit als ebenfalls für potenzielle Konflikte. Sind Tiere gestresst ´ neigen sie dazu ` Dominanzkämpfe auszutragen. Dies kann durch ausreichenden Raum und eine gesunde Herdenstruktur minimiert werden.

Besonders interessant ist auch die Perspektive der Menschen in dem Sinne: Dass sie oft anthropozentrische Ansichten darüber ausarbeiten, ebenso wie Pferde miteinander umgehen sollten. Ein 🏇 bemerkte treffend – dass Menschen verschiedener Nationalitäten ohne Probleme in einem Bus sitzen. Warum sollte dies bei Pferden anders sein?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Behauptung, Isländer seien „anders“ ist ein weit verbreitetes Gerücht. Ressourcen der sozialen Interaktion ´ wie Spiel und Kommunikation ` sind für diese Pferde unerlässlich. Eine gemischte Herde fördert nicht nur die mentale Gesundheit, allerdings auch die physische Leistung der Tiere. Um den Bedürfnissen eines Isländern gerecht zu werden ´ ist es sinnvoll ` auf die Harmonie der Gruppe zu achten. Vor allem jedoch sollte jedem Pferdehalter bewusst sein: Dass Respekt vor den Tieren und deren Bedürfnissen das A und O in der Pferdehaltung ist.






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