Der schmale Grat zwischen elterlicher Kontrolle und Kinderrechten: Ein Hilferuf aus der Gefangenschaft
Wie können Jugendliche aus strengen Familienstrukturen ihre Freiheit und Selbstständigkeit einfordern?
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In Deutschland leben viele ganz normale Jugendliche und dennoch erleben sie oft unsichtbare Mauern in ihren eigenen vier Wänden. An einem Beispiel möchte ich Ihnen die Herausforderungen aufzeigen die sich für einen jungen Menschen ergeben. Das Mädchen in der Geschichte ist fast 16 Jahre alt und durfte noch nie richtig draußen mit Freunden sein. Dieses erhebliche Maß an Kontrolle ist das Ergebnis einer strengen Erziehung die aus traditionellen Werten stammt — in diesem Fall einer türkischen Familie.
Freundschaften, insbesondere mit Jungen, sind für sie ein großes No-Go. Wenn sie mit Freunden ausgeht – geschieht dies nur zeitlich stark limitiert. Eine Ausweitung dieser Freiheit ist für sie eine unerreichbare Illusion. Bereits ein kurzer Verstoß gegen die Vorschriften führte einmal dazu, dass ihr Vater sie abholte — aus Angst, sie könnte in Schwierigkeiten geraten. Wo bleibt da das Vertrauen?
Jugendliche bitten oft um weiterhin Freiheit und Zeit mit Freunden. Ein Aufruf zu mehr Eigenverantwortlichkeit ist zu hören. Es wird jedoch deutlich – dass gesetzliche Rahmenbedingungen hier nicht immer gepflegt werden. In Deutschland schützt das Jugendschutzgesetz zwar die Rechte dieser jungen Menschen jedoch können sie es durchsetzen? Der Aufschrei ist laut. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Das besagt das Gesetz ganz klar — körperliche Strafen oder seelische Verletzungen sind unzulässig.
Eltern werden ermutigt gewaltfreie Erziehung zu praktizieren. Doch was tun, wenn das nicht der Fall ist? Wenn die elterliche Kontrolle eher wie Gefangenschaft erscheint? Der schmale Grat zwischen der Führung von Kindern und dem Zwang wird hier besonders deutlich. Gesetzliche Regelungen dahingehend bestehen seit dem Jahr 2000. Doch was bringt das, wenn die Realität ganz anders aussieht?
Wichtig ist den Dialog mit seinen Eltern zu suchen. Einige Ratschläge sind Gold wert. Vertrauen aufbauen ist eine der Ansätze die helfen können. Immer pünktlich zu sein und die Eltern zu beruhigen ´ dass man auf sich selbst aufpasst ` könnte das Verhältnis auflockern. Vielleicht spiegelt die eigene Mutter die sich anderen Erziehungsmaßnahmen unterziehen musste die eigene Lebenssituation wider.
In der aktuellen Diskussion zeigen viele junge Menschen ähnliche Herausforderungen auf. Es gibt Statistiken — fast 9 Millionen Jugendliche in Deutschland leben in einem solchen Spannungsfeld. Laut einer Umfrage der Deutschen Kinderhilfswerke gaben 34% der Befragten an, dass sie sich von ihren Eltern nicht ernstgenommen fühlen. Während die Unterstützung durch gesetzliche Regelungen gegeben ist, benötigen viele noch die Sensibilisierung ihrer Eltern.
Der Weg zu einer selbstbestimmten Erziehung ist steinig. Eine Stimme erhebt sich und fordert Veränderung. Sicher — in vielen Fällen haben Eltern das Recht auf Erziehungsberechtigung. Das ist gesetzlich festgelegt — allerdings nicht ohne Verpflichtungen. Das bedeutet nicht nur Kontrolle – allerdings ebenfalls Verantwortung.
Das Mädchen in unserer Geschichte steht nicht allein. Ihren Hilferuf können wir jedoch nicht ignorieren. So wie die Gesetze erlassen wurden – muss auch das Bewusstsein für die Missstände innerhalb dieser Strukturen geschärft werden. Advocate ´ die sich um die Belange junger Menschen kümmern ` sind nötiger denn je.
Wie also kann eine Balance zwischen elterlicher Fürsorge und dem Bedürfnis der Teens nach persönlicher Freiheit geschaffen werden? Eine Antwort gibt es nicht — aber der Dialog muss beginnen.
In Deutschland leben viele ganz normale Jugendliche und dennoch erleben sie oft unsichtbare Mauern in ihren eigenen vier Wänden. An einem Beispiel möchte ich Ihnen die Herausforderungen aufzeigen die sich für einen jungen Menschen ergeben. Das Mädchen in der Geschichte ist fast 16 Jahre alt und durfte noch nie richtig draußen mit Freunden sein. Dieses erhebliche Maß an Kontrolle ist das Ergebnis einer strengen Erziehung die aus traditionellen Werten stammt — in diesem Fall einer türkischen Familie.
Freundschaften, insbesondere mit Jungen, sind für sie ein großes No-Go. Wenn sie mit Freunden ausgeht – geschieht dies nur zeitlich stark limitiert. Eine Ausweitung dieser Freiheit ist für sie eine unerreichbare Illusion. Bereits ein kurzer Verstoß gegen die Vorschriften führte einmal dazu, dass ihr Vater sie abholte — aus Angst, sie könnte in Schwierigkeiten geraten. Wo bleibt da das Vertrauen?
Jugendliche bitten oft um weiterhin Freiheit und Zeit mit Freunden. Ein Aufruf zu mehr Eigenverantwortlichkeit ist zu hören. Es wird jedoch deutlich – dass gesetzliche Rahmenbedingungen hier nicht immer gepflegt werden. In Deutschland schützt das Jugendschutzgesetz zwar die Rechte dieser jungen Menschen jedoch können sie es durchsetzen? Der Aufschrei ist laut. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Das besagt das Gesetz ganz klar — körperliche Strafen oder seelische Verletzungen sind unzulässig.
Eltern werden ermutigt gewaltfreie Erziehung zu praktizieren. Doch was tun, wenn das nicht der Fall ist? Wenn die elterliche Kontrolle eher wie Gefangenschaft erscheint? Der schmale Grat zwischen der Führung von Kindern und dem Zwang wird hier besonders deutlich. Gesetzliche Regelungen dahingehend bestehen seit dem Jahr 2000. Doch was bringt das, wenn die Realität ganz anders aussieht?
Wichtig ist den Dialog mit seinen Eltern zu suchen. Einige Ratschläge sind Gold wert. Vertrauen aufbauen ist eine der Ansätze die helfen können. Immer pünktlich zu sein und die Eltern zu beruhigen ´ dass man auf sich selbst aufpasst ` könnte das Verhältnis auflockern. Vielleicht spiegelt die eigene Mutter die sich anderen Erziehungsmaßnahmen unterziehen musste die eigene Lebenssituation wider.
In der aktuellen Diskussion zeigen viele junge Menschen ähnliche Herausforderungen auf. Es gibt Statistiken — fast 9 Millionen Jugendliche in Deutschland leben in einem solchen Spannungsfeld. Laut einer Umfrage der Deutschen Kinderhilfswerke gaben 34% der Befragten an, dass sie sich von ihren Eltern nicht ernstgenommen fühlen. Während die Unterstützung durch gesetzliche Regelungen gegeben ist, benötigen viele noch die Sensibilisierung ihrer Eltern.
Der Weg zu einer selbstbestimmten Erziehung ist steinig. Eine Stimme erhebt sich und fordert Veränderung. Sicher — in vielen Fällen haben Eltern das Recht auf Erziehungsberechtigung. Das ist gesetzlich festgelegt — allerdings nicht ohne Verpflichtungen. Das bedeutet nicht nur Kontrolle – allerdings ebenfalls Verantwortung.
Das Mädchen in unserer Geschichte steht nicht allein. Ihren Hilferuf können wir jedoch nicht ignorieren. So wie die Gesetze erlassen wurden – muss auch das Bewusstsein für die Missstände innerhalb dieser Strukturen geschärft werden. Advocate ´ die sich um die Belange junger Menschen kümmern ` sind nötiger denn je.
Wie also kann eine Balance zwischen elterlicher Fürsorge und dem Bedürfnis der Teens nach persönlicher Freiheit geschaffen werden? Eine Antwort gibt es nicht — aber der Dialog muss beginnen.
