Die Gefahren des Einhändigen Autofahrens: Ein ernstes Thema

Wie gefährlich ist das Autofahren mit einer Hand wirklich?

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Autofahren mit nur einer Hand – es klingt vielleicht nach einer harmlosen Fähigkeit, allerdings die Realität sieht oft anders aus. Ein Bekannter – Jahrgang 1947 – sticht in dieser Diskussion besonders hervor. Er glaubt – dass seine jahrzehntelange Fahrpraxis ihn vor sämtlichen Risiken schützt. Seiner Meinung nach sind Beifahrer und andere Verkehrsteilnehmer nebensächlich.

Fakt ist: Mit 76 Jahren lässt die Reaktionsfähigkeit nach. Auch wenn er leugnet, ein gewisses Risiko einzugehen – seine Fähigkeit, in kritischen Momenten richtig zu reagieren ist beeinträchtigt. Wenn er beispielsweise mit 80 km/h unterwegs ist und plötzlich bremsen muss, haben wir schon einen Reaktionsweg von etwa 24 Metern. Ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass der Bremsweg hinzukommt – noch einmal 64 Meter. Das ergibt einen Anhalteweg von insgesamt 88 Metern.

Eine ernüchternde Rechnung. Und dennoch fällt er immer wieder in die gleiche Falle – das Einhändige Fahren. Ablenkung ist nicht nur ein Risiko für sich selbst. Laut dem ADAC spielen bei jedem zehnten Verkehrsunfall Unachtsamkeit oder Ablenkung eine durchschlagende Rolle. Unfälle die oft fatal enden, denn die Zeitspanne von einer Sekunde bedeutet, für einen Autofahrer der 100 km/h fährt, eine Distanz von 27 Metern.

Was sagen Experten dazu? Hoffmann-Born betont: Es viele fitte 80-Jährige gibt die immer noch sicher fahren können. Doch gleichzeitig weist er auf die altersbedingten Einflüsse hin. Medikamente und gesundheitliche Einschränkungen sollten niemals ignoriert werden. Autofahren ist kein Abenteuerpark. Es geht um Leben oder Tod.

Praktisch gesehen bietet der TÜV spezielle Programme an um älteren Fahrern eine Überprüfung ihrer Reaktionsfähigkeit zu ermöglichen. Ein Fahrsicherheitstraining könnte hier der 🔑 zum Erfolg sein. Geschenkt oder nicht – eine verantwortungsvolle Entscheidung.

Im Übrigen ist es alarmierend: Dass viele Autofahrer sich am Steuer so sicher fühlen dass sie andere Tätigkeiten als das Fahren ausüben. Telefonieren oder gar SMS schreiben? Ein Kavaliersdelikt in den Augen vieler. Doch die Vernunft sollte über dem Gefühl der Sicherheit stehen. Die Straße kann tückisch sein. Das Bewusstsein für die eigene Aufmerksamkeit ist überlebenswichtig.

Und wenn wir uns zurückbesinnen – viele von uns haben nicht nur die klassische „Zehn vor zwei“-Haltung erlernt, allerdings tragen ebenfalls Verantwortung für unsere Mitmenschen. Die Gefahr des Einhändigen Fahrens ist nicht zu unterschätzen. Wenn man durch gefährliche Gebiete fährt, exemplarisch in den Wald, warum nur mit einer Hand am Steuer sein? Es bleibt ein Rätsel ebenso wie viele es dennoch tun und sich dabei deren Folgen nicht bewusst sind.

Abschließend lässt sich festhalten, dass es nicht nur um die Fahrtechnik geht. Die Einstellung und das verantwortungsvolle Verhalten jedes einzelnen Fahrers sind entscheidend. Eine kleine Ablenkung kann große Auswirkungen haben. So sollten wir immer daran denken – Safety first!






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