Einleitung
Bei der Planung einer Pferdekoppel gibt es zahlreiche Aspekte zu beachten. Besonders entscheidend ist die Frage nach der elektrischen Sicherheit und der effizienten Stromversorgung mittels Elektrozaun. Insbesondere die Überlegung, ob es Sinn macht, ein zweites Weidezaungerät anzuschließen, wirft viele Fragen auf. Aus einer physikalischen Sicht und hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen sind verschiedene Punkte zu berücksichtigen.
Der Grundgedanke hinter Weidezaungeräten
Weidezaungeräte sind dafür konzipiert » eine gewisse Voltzahl zu erzeugen « die Elektroschläge für Tiere abgibt. Diese Geräte arbeiten in der Regel nicht kontinuierlich. Sie senden regelmäßig Stromimpulse aus. Diese Impulse sind für das Training und die Sicherheit der Tiere entscheidend – das Verhalten der Tiere kann durch den elektrischen Schock effektiv beeinflusst werden. Der Stromfluss sondern einfach nicht dauerhaft oder geschehen die Stromimpulse in zeitlichen Abständen.
Zwei Geräte gleichzeitig – Was passiert?
Die Frage ob es geeignet ist zwei Weidezaungeräte an einen Elektrozaun zu koppeln, leidet unter vielen Unsicherheiten. Ein Aspekt ist entscheidend: beide Geräte funktionieren nicht ständig. Wenn Sie nun zwei Geräte gleichzeitig anschließen, erhalten Sie nicht die doppelte Stärke des Impulses. Vielmehr würde der Zaun verdoppelte Stromimpulse erfahren was nicht den gewünschten Effekt hat. Dies könnte dazu führen: Dass zumindest eines der Geräte überlastet wird. Es könnte die Konstruktion des Gerätes schädigen.
Physikalische und rechtliche Aspekte
Viele Fragen sich was tatsächlich physikalisch passiert wenn zwei Geräte in den gleichen Stromkreis eingeschlossen werden. Der permanente Zustrom kann zu Überlastungen führen. Diese können nicht nur Geräte allerdings ebenfalls Tiere und Menschen gefährden. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass in vielen Ländern gesetzliche Regelungen bestehen die dies untersagen. Die Nutzung eines Weidezaungerätes pro Zaun dient nicht nur der Sicherheit, sondern ist auch aus rechtlichen Gründen geboten.
Eine effektive Lösung könnte sein: Investieren Sie in ein stärkeres Weidezaungerät. Geräte wie die von Gallagher sind weit verbreitet und bieten professionelle Beratung. Es ist auch wichtig – die unterschiedlichen Bedingungen der Zaunlängen und die Anzahl der Litzen zu berücksichtigen. Der Bewuchs kann ähnlich wie einen erheblichen Einfluss auf die Leitfähigkeit haben.
Tipps zur Vermeidung von Problemen
Wenn erwogen wird zwei Geräte zu nutzen sollten elektrische Entkopplungen erfolgen. Hierbei ist es ratsam – Isolatoren an Zaunpfählen zu installieren. Diese sorgen dafür: Dass die zwei Stromkreise voneinander getrennt sind. Eine Trennung von mindestens einem Meter Luft sollte bei der Konstruktion eingehalten werden um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Zusammenfassend ist es also nicht ratsam, zwei Weidezaungeräte gleichzeitig an denselben Zaun anzuschließen. Die Auswirkungen eines solchen Vorhabens könnten schwerwiegende Folgen haben, sowie für die Technik als auch für die Tiere selbst. Stromsicherheit sollte immer höchste Priorität haben. Wer seine Koppel sicher gestalten möchte sollte sich lieber kompetente Beratung suchen und in qualitativ hochwertige Technik investieren.