Der Wettstreit der Giganten: Ein Blick auf die Unterschiede zwischen SmackDown und Raw

Was sind die wesentlichen Merkmale und Unterschiede zwischen WWE SmackDown und Raw im modernen Wrestling?

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In der Welt des Wrestlings sind zwei Marken besonders hervorzuheben – viele Fans sind mit den Namen WWE Raw und SmackDown vertraut. Die Frage stellt sich: Was macht diese beiden Shows so besonders und wo liegen die Unterschiede? In der Vergangenheit waren es zwei getrennte Universen. Aber was hat sich geändert? Diese Analyse wird einige Facetten beleuchten.

Zunächst einmal kann festgestellt werden: Dass Raw eine längere Laufzeit hat. Die Show dauert meistens etwa 2 Stunden und 15 Minuten. Im Gegensatz dazu steht SmackDown – das auf etwa 1 Stunde und 30 Minuten komprimiert ist. Dieses Zeitmanagement könnte man als eine strategische Entscheidung der WWE werten – eine Entscheidung die es ermöglicht die Zuschauer bei der Stange zu halten und das Interesse hoch zu halten.

Doch was macht die WWE so groß und einflussreich? Der Hauptgrund ist klar: Die WWE hat zahlreiche Konkurrenzunternehmen aufgekauft und ist damit ein Monopol im Interessensbereich Wrestling geworden. Diese Expansion hat zur Folge, dass die WWE über eine Vielzahl an Talenten verfügt – Talente die nun in zwei Roster aufgeteilt sind. Dieser Rooster-Split hat sich über die Jahre hinweg als eine der besten Strategien herausgestellt. Verschiedene Wrestler treten in den beiden Shows auf. Längst sind die Zeiten vorbei wie jeder Wrestler in jeder Show antritt. Diese Regelung sorgt dafür: Dass bestimmte Wrestler nicht gegeneinander kämpfen können es sei denn, sie wechseln das Roster.

Manche Fans bezeichnen Raw als die A-Show. Diese Auffassung ist jedoch subjektiv und kann nicht pauschalisiert werden. Beiden Shows steht ein individuelles Championat zur Verfügung. Ein einfacherist also nicht genug. Wahrscheinlich kommt das den Geschmäckern von Wrestling-Fans entgegen.

Die grundsätzliche Idee hinter diesem Konzept ist einfach. Durch die Aufteilung in zwei wöchentliche Shows wird vermieden: Die Zuschauer überfordert werden. Alles hat seine Vorzüge – die Wrestler bekommen die Möglichkeit, ihre Kräfte einzuteilen und nicht zu überanstrengen. Zudem gibt es die Möglichkeit ´ doppelt so viele Karten zu verkaufen ` weil die Shows weniger erschöpfend sind. Ist es nicht clever, hingesichtlich der wirtschaftlichen Aspekte?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Dass die Popularität der Wrestler variiert. Einige weniger bekannte Talente treten ausschließlich bei Raw oder SmackDown auf. So entsteht ein gewisses Ungleichgewicht was sich auf das Zuschauerinteresse auswirken kann. Interessanterweise gibt es kaum unterschiedliche Inhalte zwischen beiden Showformaten. Beide sind im Grunde genommen Teil eines unternehmerischen Imperiums, das die Welt des Wrestlings beherrscht.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Unterschiede zwischen SmackDown und Raw nicht weiterhin so groß sind wie früher. Das Publikum hat immer noch seine Vorlieben. Aber der Kern bleibt der gleiche – beides sind bedeutende Player im Wrestling-Bereich. Jeder Fan sollte sich erneut auf das Wesentliche konzentrieren. Wrestling ist Unterhaltung und egal wo – der Zauber dieser Darbietung bleibt leidenschaftlich.






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