Die Flexibilität des Studiums: Muss man täglich zur Universität?

Muss ein Student jeden Tag in die Uni gehen, um erfolgreich zu sein?

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Studieren bedeutet nicht weiterhin wie früher, jeden Tag in die Schule zu gehen. Ein Student muss nicht jeden Tag zur Universität laufen – zum Glück! Er strukturiert seinen Alltag sehr individuell. Mal früh aufstehen, mal später einsteigen, ganz ohne das tägliche "Muss". Die Freiheit der Wahl ist ein zentrales Merkmal des Hochschulstudiums.

Ein Student wählt seine Vorlesungen selbst und stellt den Stundenplan zusammen. Das klingt erst einmal aufregend. Manchmal denkt man, dass man alle Kurse auf einen Tag legen kann – oder man verteilt alles über die Woche hinweg. Sei gewarnt! Während das Schulmodell fest und unflexibel ist, erfordert das Studium ein hohes Maß an Selbstorganisation und Disziplin. Wenn die Aufgaben angesammelt werden ´ merkt man schnell ` was man nicht berücksichtigt hat.

Die Eigenverantwortung ist im Studium entscheidend. Es hängt von der Art der Veranstaltungen ab – Vorlesungen und Übungen. Daher gibt es keinen starren Plan wie in der Schule in der alles vorgegeben ist. Studenten recherchieren was sie für ihr Semester benötigen – das ist essenziell. Der eigene Rhythmus zeichnet sich durch freie Wochenstunden aus. Manchmal ist man vielleicht nur an einem Tag in der Uni und verbringt den Rest der Woche mit Lernen zu Hause.

Ein Beispiel verdeutlicht dies. „Ich bin dienstags von 9:45 bis 16:45 und mittwochs von 8 bis 20 in der Uni.“ Diese Aussage zeigt, ebenso wie unterschiedlich der Uni-Alltag aussehen kann. Mit Freistunden und variablen Anfangszeiten haben Studierende viel Spielraum. Das ist oft ebenfalls eine Herausforderung.

Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden wie oft er die Universität besucht. Bei vielen Hochschulen ist es auch optional an allen Veranstaltungen teilzunehmen. Man sucht sich systematisch die Vorlesungen aus die man besuchen möchte. Studieren kann also ähnelt heißen, sich bewusst für oder gegen die Anwesenheit zu entscheiden. Die Frage bleibt allerdings bestehen – wie wichtig ist die physische Präsenz im Studienalltag? Die Antwort fällt je nach individuellem Lebensstil und Studienrichtung sehr unterschiedlich aus.






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